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Berührungen

"Berührungen" Nr. 25

Jerusalem Tag

Jedes Jahr am Jerusalem Tag muss ich an die Wiedervereinigung Jerusalems 1967 und an Israels Siegesparade am Unabhängigkeitstag 1968 denken.

Ich hatte einen Platz sozusagen in der ersten Reihe, weil mein Vater der Verantwortliche war. Mein Vater, der Kommandeur einer der drei Brigaden, die die Stadt wiedervereinigt hatten, war mit der Planung und Durchführung der Parade beauftragt worden.

Ich werde niemals die Fahrt im Jeep meines Vaters, der vor den Motorradfahrern herfuhr und uns zu unseren Sitzplätzen brachte, vergessen. Ich war damals 16 – ein Rausch für einen Teenager.

Jedoch mehr als an die persönlichen Eindrücke, erinnere ich mich an die elektrisierende Atmosphäre jener Zeit und jenes Tages im Besonderen. Es ist schwer, die Ehrfurcht, das Wunder, das Erlebnis von Geschichte und vor allem die Ahnung von Erfüllung, die in der Luft lag, zu beschreiben. „Wir waren wie die Träumenden“. Wir waren Teil der Erfüllung von 2000 Jahren Geschichte.

Seitdem sind Jahre vergangen, und wir sind durch viele Schwierigkeiten gegangen. Es gab mehrere Kriege, Intifadas und andere Terrorangriffe und starken Widerstand der Nationen gegen das, was ich als Gläubiger als Gottes Plan für Israel erkannt habe.
 
Aber das sind nicht unsere größten Schwierigkeiten. Es gibt noch einen anderen Krieg, der viel grausamer ist, als alle anderen Kriege, nämlich der Krieg um Israels Zukunft. Dabei geht es um Israels Wiederherstellung in seiner Beziehung zu Gott durch Seinen Sohn.
Wenn du mir nicht glaubst, lies das Buch Daniel bezüglich des Kampfes in der Himmelswelt um die Wiederherstellung Israels.

Dort wirst du sehen, dass sich die ganze Hölle gegen Israels Wiederherstellung seiner Beziehung zu Gott aufgemacht hat. Nicht, dass diese Wiederherstellung in Frage steht, aber wir befinden uns in einem Krieg, einem sehr großen Krieg, gegen Gott und Israel. Israels Wiederherstellung ist wie ein großes Scharnier, in dem sich die Geschichte dreht.

Als Gläubige sind wir nicht weniger zu diesem Krieg berufen als israelische Soldaten, die für die physische Sicherheit kämpfen.

An dieser Stelle empfinde ich die größte Sorge. Christen verstehen bereitwillig die physische Wiederherstellung Israels und bringen sich dort ein, aber sie verstehen sehr wenig das ungeheure Ausmaß des Kampfes um Israels geistliche Wiederherstellung.

Diese Wiederherstellung ist nicht ein Krieg zwischen Israel und den Nationen, sondern eine Kontroverse zwischen Israel und Gott!

Und obwohl Gebet für Israels Schutz, Politik und Position unter den Nationen wichtig ist, sollte dies den primären Kampf für Israels Versöhnung mit Gott durch den Messias nicht verdrängen. Es scheint sowohl in Israel als auch außerhalb Israels wenig Verständnis für die Größe des Widerstandes gegen Israels Versöhnung mit Gott zu geben.

Die Wiedervereinigung Jerusalems mit Gott ist sehr fundamental für die Wiedervereinigung aller seiner Teile. Vergiss nicht, dass Jerusalem die Stadt des großen Königs ist - nicht bloß die Hauptstadt Israels.
Im Buch der Offenbarung wird sie derzeit „Sodom“ genannt, aber einst wird sie „Der Herr unsere Gerechtigkeit“ genannt werden.

Offb 11,8
Und ihre Leichname werden auf der Gasse der großen Stadt liegen, welche im geistlichen Sinne Sodom und Ägypten heißt, wo auch ihr Herr gekreuzigt worden ist.“
Jer 33,16
In jenen Tagen soll Juda gerettet werden und Jerusalem sicher wohnen, und das ist der Name, den man ihr geben wird: „Der Herr ist unsere Gerechtigkeit!"“

Ich war bei der ersten Wiedervereinigung Jerusalems dabei. Ich ersehne, ich bete und kämpfe für Jerusalems zweite Wiedervereinigung mit seinem Retter und Gott.

Wann immer wir die Hymne „Wenn Er kommen wird“ singen, dann fühle ich, dass wir in strammer Haltung als Soldaten stehen, die von ihrem König Yeshua gemustert werden.

Seid gesegnet im Messias.

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