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Berührungen

"Berührungen" Nr. 24

Eine Handvoll Dankbarkeit

3 Mose 2,1-2
Wenn jemand dem HERRN ein Speisopfer als Opfer bringt, soll seine Opfergabe aus feinem Mehl sein. Er soll Öl darüber gießen und Weihrauch darauf tun und es den Söhnen Aarons, den Priestern, bringen. Und er soll davon eine Handvoll von feinem Mehl und Öl nehmen, samt allem Weihrauch, und der Priester soll dies verbrennen als Gedächtnisopfer auf dem Altar, ein Speisopfer mit einem wohlriechenden Duft für den Herrn.“

3 Mose 2,11
Kein Speisopfer, das ihr dem HERRN darbringt, soll mit Sauerteig gemacht werden, denn ihr sollt weder Sauerteig noch Honig als ein Speisopfer für den HERRN verbrennen.“

3 Mose 2,13
Ihr sollt alle eure Speisopfergaben mit Salz würzen. Ihr sollt das Salz des Bundes mit eurem Gott nicht fehlen lassen in eurem Speisopfer; mit all euren Opfern sollt ihr Salz opfern.“

Ich muss zugeben, dass es ziemlich ärgerlich ist, wenn man Gläubige nur dann „Gott ist gut“ ausrufen hört, wenn sie von Gott bekommen, was sie wollen. Sie sagen „Gott ist gut“ und meinen damit, ich habe bekommen, was ich will oder die Dinge laufen, wie ich sie mir wünsche…oder was immer.
 
Das Verbot der Hinzufügung von Honig oder Sauerteig zum Speisopfer ist aufschlussreich.

Honig „war eine allgemeine Zugabe zu nicht-israelischen Opfern für andere Gottheiten und üblicherweise kombiniert mit Gaben von Früchten und Gewürzen“ (EBC).

Die Götzenanbeter opferten ihren Göttern in ihrem Aberglauben und ihrem Bemühen, Gunst und Segen sicherzustellen, Süßigkeiten. Wenn wir versuchen, Gott dazu zu „überreden“, uns zu segnen, behandeln wir ihn als Götzen.

Die Warnung, auf Sauerteig zu verzichten, weist auf die Verwurzelung dieses Opfers in der Erlösung hin. Dankbarkeit hat seine Wurzeln in unserer Erlösung.

Das Feiern der Versorgung und Fürsorge in materiellen Dingen ist immer verwurzelt in unserer Erlösung, nicht in einem vorübergehenden wohlwollenden Verhalten Gottes uns gegenüber. Wir mindern Gottes Ehre, wenn wir Seine Güte als eine Wertung Seines Verhaltens zu einem bestimmten Zeitpunkt zu unseren Gunsten preisen. Er hat Sein Leben für uns gegeben!
Außerdem – echte und reale Dankbarkeit, die in unserer großen Erlösung verwurzelt ist, wird uns immer dahinführen, dem Messias alles, was wir sind und haben, zu opfern.

Röm 12,1-2
Ich ermahne euch nun, ihr Brüder, kraft der Barmherzigkeit Gottes (Seiner Güte in der Erlösung), daß ihr eure Leiber darbringet als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer…“

Das Speisopfer deutete auch darauf hin.

Hinter Dankbarkeit steckt also mehr als wir meinen, und hier kommt das Salz hinzu.

Den Opfern wurde immer Salz hinzugefügt. Salz symbolisierte als Konservierungsmittel die Unverweslichkeit, d.h. die Bewahrung eines Bundes vor Beschädigung, Veränderung oder Verwässerung.

Mk 9,50
Das Salz ist ein gutes Ding; wenn aber das Salz seine Salzigkeit verloren hat, womit wollt ihr es wieder salzig machen? Habt Salz in euch selbst und seid im Frieden miteinander!“

Und wenn man versteht, was wahre Danksagung ist, dann ist bloß eine „Handvoll“ davon genug.

Gott segne dich.

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