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Berührungen

Berührungen" Nr. 19

Mt 15,21
„Dann zog Jesus von dort weg und entwich in die Gegend von Tyrus und Sidon.“
Mt 15,22
„Und siehe, eine kananäische Frau kam aus jener Gegend, rief zu ihm und sprach: ‚Erbarme dich meiner, O Herr, du Sohn Davids! Meine Tochter ist schlimm dämonisch besessen!‘“
Mt 15,23
„Er aber antwortete ihr nicht ein Wort. Und seine Jünger traten herzu, drängten ihn und sagten: Schicke sie weg; denn sie schreit uns nach!“
Mt 15,24
„Er aber antwortete und sprach: ‚Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.‘“
Mt 15,25
„Dann kam sie, fiel vor ihm nieder und sprach: ‚Herr, hilf mir!‘“
Mt 25,26
„Er aber antwortete und sprach: ‚Es ist nicht gut, das Brot der Kinder zu nehmen und es den Hunden vorzuwerfen!‘“
Mt 15,27
„Und sie sagte: ‚Ja, Herr, doch selbst die kleinen Hunde essen die Brosamen, die vom Tisch ihrer Herren fallen.‘“
Mt 15,28
„Dann antwortete Jesus und sprach zu ihr: ‚O Frau, dein Glaube ist groß! Dir geschehe, wie du es willst! Und ihre Tochter war von jener Stunde an geheilt.'“
 
Schroff, sehr schroff, so scheint es, nicht wahr? Schließlich kam die Frau und bat um Erbarmen!
 
Und es wird noch schlimmer. Der Herr vergleicht sie mit einem kleinen Hund.
Was würdest du tun, wenn der Herr so mit dir redete? Wärst du verletzt und würdest weggehen? Dann gingst du allerdings auch mit leeren Händen weg, oder?
Muss der Herr immer freundlich mit dir reden? Muss Er deinen Erwartungen entsprechen, wenn du dich an Ihn wendest? Bist du beleidigt, wenn Er nicht so antwortet?
 
Stolz! Wir wissen nicht, wieviel Stolz noch in uns ist. Wie leicht können wir uns von Gott beleidigt fühlen. Wir können so empfindlich sein – so empfindlich.
 
Doch in jener Frau war kein Stolz. Sie nannte Ihn „Herr“. Sie erkannte seine göttliche Natur an und verfolgte ihr Ziel: sie wollte Erbarmen für ihre Tochter.
 
„Wenn ich ein Hund bin, habe ich ein Recht auf die Brotkrumen unter dem Tisch“, sagte sie. Das war der Wendepunkt. Ihr wurde ihre Bitte gewährt.
 
Der große Unterschied zwischen dem Brot auf dem Tisch und den Brosamen unter dem Tisch ist der Ort. Das Brot ist dasselbe. Es ist das Brot des Lebens – Er selbst.
 
Manchmal spricht Der, welcher die gekreuzigte Liebe ist, wenn Er es muss, auf schroffe Art. Sein Motiv dabei ist, dich zum Tisch zu bringen – oder wenn es nötig ist, unter den Tisch. Das Ergebnis ist dasselbe: du kannst von Ihm essen, der das Brot des Lebens ist.
 
Er erniedrigte Sich selbst
Phil 2,7-8
„sondern sich selbst zu nichts machte und Knechtsgestalt annahm, indem er in Gleichheit [der] Menschen geworden ist, und, in Gestalt wie ein Mensch erfunden, sich selbst erniedrigte, indem er gehorsam wurde bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz.“ (Können wir auch nur anfangen, das zu erfassen?)
 
Und Er warf sich sozusagen selbst unter den Tisch, damit wir essen könnten…
Ps 22,17
„Denn Hunde haben mich umgeben, eine Rotte von Übeltätern hat mich umzingelt. Sie haben meine Hände und meine Füße durchgraben.“
 
Lass die gekreuzigte Liebe so zu dir sprechen, wie sie es für am besten hält, und komm.

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