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Berührungen

"Berührungen" Nr. 16

Bewahrt das Licht
 
2 Mose 27,20
„Du sollst den Kindern Israel gebieten, dass sie dir reines, zerstoßenes Olivenöl bringen zum Licht, damit die Lampen beständig brennen.“
2 Mose 27,21
„Im Zelt der Zusammenkunft, außerhalb des Vorhangs, der vor dem Zeugnis ist, sollen Aaron und seine Söhne sie zurichten vom Abend bis zum Morgen, vor dem Herrn: eine ewige Satzung in ihren Geschlechtern für die Söhne Israels.“
 
Da das Heiligtum keine Fenster hatte, musste das Licht der Lampen des Leuchters ständig am Brennen gehalten werden, damit die Priester dort dienen konnten. Das „reine Öl von zerstoßenen Oliven“ wurde „aus unreifen Oliven gewonnen, die in einem Mörser eher geschlagen und zerstoßen als zerquetscht wurden. Die fleischige Masse wurde dann in einen Korb gegeben, durch den nur das Öl tropfte. Dadurch entstand ein klares, reines Öl, das mit wenig oder gänzlich ohne Rauch verbrannte.“ (EBC)
 
Für uns ist an dieser Anweisung die Tatsache interessant, dass die Verantwortung für die Bereitstellung des Öls dem Volk Israel übertragen wurde. Obwohl es die Priester waren, die den Heiligen Ort betraten, musste das Volk für das Licht sorgen.
 
Obwohl wir nicht mehr jene physischen Realitäten haben, gibt es doch hierbei vieles zu lernen. Auch wir müssen lernen, das Licht zu bewahren!
Erstens: Wir müssen lernen, das Licht der Erkenntnis Gottes zu bewahren.
Unser Licht und unser Verständnis kommen daraus, dass wir Gott sehen.
Ps 36,10
„Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, in deinem Lichte schauen wir Licht!“

Wenn man am Heiligen Ort vor dem Vorhang stand, musste man eine sehr starke, überwältigende Wahrnehmung der eigenen Bedürftigkeit für die Gnade des lebendigen Gottes haben, dessen Gegenwart hinter dem Vorhang verborgen war. (Erinnerst du dich an Jesaja in Jes 6?) Das Zeugnis (Wort) sprach gegen uns, doch der Thron drinnen war ein Gnadenthron. O, wie kann das miteinander versöhnt werden? Der Vorhang deutete auf das Fleisch des Sohnes Gottes hin.
Hebr 10,19-20
„Da wir nun, Brüder, Freimütigkeit haben zum Eintritt in das Heiligtum durch das Blut Jesu, auf [dem] neuen und lebendigen Weg, den er uns eingeweiht hat durch den Vorhang hin, das ist sein Fleisch“
 
Dank sei Gott für den Räucheraltar, wo sie Gott anflehen und Ihm für Seine Erbarmungen danken konnten!
 
Lieber Freund, bewahrst du das Licht? Bewahrst du eine klare Sicht und Kenntnis Gottes? Bist du sorgfältig darin, ein Verständnis deiner Bedürftigkeit für Sein Blut und Seine Gnade zu bewahren? Hältst du dir die Erkenntnis Gottes, d.h. wie Er ist, beständig vor Augen? Bewahrst du dir die Sicht, dass du Yeshua und alles, was Er am Kreuz getan hat, brauchst?
 
Zweitens: Wir müssen das Ziel und die Perspektive Gottes bewahren.
Das Licht im Heiligtum schien auf das „Brot der Gesichter“, welches das Volk Gottes repräsentierte. Der Antrieb für Gottes ganzen Plan war Seine tiefe Liebe und Sein Verlangen, unter Seinem Volk zu wohnen.
2 Mose 29,45
„Und ich werde in der Mitte der Kinder Israel wohnen und werde ihr Gott sein.“
 
Er liebt Sein Volk und blickt auf es mit heiliger Liebe und Leidenschaft. Das „Brot der Gesichter“ war Ausdruck des Redens Gottes in einer sehr realen Weise: „Ihr seid allezeit vor mir; Ich habe immer meine Augen auf euch gerichtet, und Ich werde euch zu Meinem Eigentum machen.“ Ist das nicht das Kreuz Christi? Wir müssen diese Perspektive bewahren, sonst werden wir uns Seiner Disziplin und Seinen Züchtigungen nicht hingeben.
 
Hebr 12,8
„Wenn ihr aber ohne Züchtigung seid, deren alle teilhaftig geworden sind, so seid ihr denn Bastarde und nicht Söhne.“
Er muss uns darauf vorbereiten, mit Ihm in Ewigkeit zu leben.
 
Drittens: Wir müssen dieses Licht gemeinsam bewahren.
Gott blickt auf uns zusammen als ein Volk. Der Weg, um das Licht zu bewahren, besteht darin, unser Leben füreinander auszugießen.
Eph 4,13
„bis wir alle hingelangen zu der Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zu [dem] erwachsenen Mann, zu [dem] Maß [des] vollen Wuchses der Fülle des Christus“
 
Der volle Wuchs der Fülle des Christus wird im Leib offenbart werden, nicht in einem geistlicher Superman. Die Fülle Christi hat mit einem ausgegossenen Leben zu tun, nicht mit irgendeinem Erwerb von Offenbarung oder irgendeiner speziellen geistlichen Erkenntnis. Lies die Briefe des Johannes, und du wirst sehen, dass dies wahr ist.
 
Fünf der Jungfrauen waren nicht bereit, als der Messias kam. Ihnen fehlte Öl.
 
Wohin sollen wir gehen, um Licht zu bekommen? Zu Seinem Wort natürlich:
 
Ps 119,105
„Dein Wort ist Leuchte meinem Fuß und Licht für meinen Pfad.“
Ps 19,9
„Die Vorschriften des Herrn sind richtig und erfreuen das Herz; das Gebot des Herrn ist lauter und erleuchtet die Augen.“
Ps 43,3
„Sende dein Licht und deine Wahrheit; sie sollen mich leiten, mich bringen zu deinem heiligen Berg und zu deinen Wohnungen.“
 
Sei gesegnet.

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