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Berührungen

"Berührungen" Nr. 11

Offb 3,13
„Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt.“
 
„Wer ein Ohr hat“ ist ein Aufruf dazu, das Wort, das nun gesprochen wird, zu hören und zu bewahren – d.h. willig unter dessen Belehrung und Anweisung zu kommen und bereit zu sein, es zu tun.
 
Im modernen und auch im biblischen Hebräisch ist das Stammwort für "hören" zugleich auch das Stammwort für "Gehorsam". Der Ruf Gottes in dem wohlbekannten „Höre, o Israel“ (Shema) ist ein Aufruf zum Gehorsam gegenüber dem ersten Gebot (5 Mose 6,4-5). Der Beweis für das Hören ist das Tun, d.h. das Gehörte in die Tat umzusetzen.
 
In den Sendschreiben an die Gemeinden wird dieser Aufruf sieben Mal wiederholt. Weshalb?
Erstens weil keines der Worte an die Gemeinden leicht ist. Selbst die Gemeinde in Philadelphia wird, auch wenn sie nicht zur Buße aufgerufen wird, angesichts von gewaltigem Druck zum Ausharren aufgerufen.
Obwohl die Gemeinde sehr schwach war, wurde sie dazu aufgefordert, das Wort Gottes festzuhalten (weiterzugehen, zu bewahren, nicht loszulassen).
Zweitens haben wir alle einen Willen und sind nicht immer begeistert zu hören, was der Herr uns zu sagen hat. „Nicht mein Wille, sondern Dein Wille geschehe“, ist nicht so einfach für uns.
 
Doch lasst uns Den anschauen, der hier spricht: Yeshua, den Messias.

Hebr 5,8
„… wiewohl Er Sohn war, hat er doch an dem, was Er litt, Gehorsam gelernt“
 
Nicht dass Yeshua zögerte, den Willen Seines Vaters zu tun, oder Seinen eigenen Willen tun wollte. Zitat Kommentar JFB: „Er lernte Seinen (so das Griechische) Gehorsam nicht aus Seiner Sohnschaft heraus, sondern durch Sein Leiden. Als der Sohn, war Er immer dem Willen des Vaters gehorsam; aber der besondere Gehorsam, der notwendig war, um Ihn als unseren Hohepriester zu qualifizieren, lernte Er unmittelbar durch Sein praktisches Leiden.“
 
Wenn man den Kontext von Hebr 5,8 ansieht, betete Yeshua hier um Kraft, ans Kreuz gehen zu können, und nicht darum, dass es ihm erspart bleiben möge.
Er, der sich in „Gottes Gestalt“ befand (Phil 2,6)wurde „gehorsam bis zum Tod“ (Phil 2,8)
und gab „seine Seele dem Tode“ preis (Jes 53,12), um uns „durch sein Blut von unsren Sünden“ zu waschen (Offb 1,5).
 
Das war Seine Freude: „…welcher für die vor ihm liegende Freude das Kreuz erduldete, die Schande nicht achtete“ (Hebr 12,2).
 
O, welch ein Retter, der gehorsam war bis zum Schluss, bis zum Tod am Kreuz, um uns zu retten!
 
Betrachte die Verheißung, die demjenigen gilt, der in dieser Sache des Hörens und Tuns siegreich ist.

Offb 3,12
„Wer überwindet, den will ich zu einem Pfeiler im Tempel meines Gottes machen, und er wird nicht mehr hinausgehen; und ich will auf ihn den Namen meines Gottes schreiben und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, welches aus dem Himmel von meinem Gott herabkommt, und meinen Namen, den neuen.“
 
Wenn das nicht unsere Seelen begeistert, was sonst?
Mir fehlen hier die Worte. Was gibt es noch zu sagen? Was kann einem menschlichen Wesen, das lediglich aus Staub vom Erdboden gemacht ist, noch mehr angeboten werden?
Nichts davon kann durch Leistung erworben werden. Der hier spricht ist DER, welcher den Schlüssel Davids hat (Offb 3,7). Er hat die Autorität, den Willen und die Liebe als der Große Geber allen Erbarmens und als der Freie Geber derartiger Gnadenerweise, wie sie kein Auge gesehen noch Ohr gehört hat.
 
Hörst du, was der Geist den Gemeinden sagt?
 
Gott segne dich!

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