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Berührungen

"Berührungen" Nr. 08

zum Passah-Fest 2020
 
Offb 1,5-6
„Ihm, der uns liebt und uns durch sein Blut von unsren Sünden befreit hat… ihm gehört die Herrlichkeit und die Macht in alle Ewigkeit! Amen.“
 
1 Petr 1,18-19
„… losgekauft … mit dem kostbaren Blute Christi, als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes
 
Die Feste und Festversammlungen Israels sollten dazu dienen, Gottes Volk zu Ihm selbst zurückzubringen. Das Hinaufgehen nach Jerusalem war mehr als eine physische Reise.
Heute wie damals bedeutet Passah ein Ruf Gottes, zurückzukehren, sich zu erinnern und noch einmal die Details betrachten.
 
2 Mose 12,1
„Und der Herr redete mit Mose und Aaron im Ägyptenland und sprach:“
2 Mose 12,2
„Dieser Monat soll euch der Anfang der Monate sein; er soll für euch der erste Monat des Jahres sein.“
 
Weshalb beginnt das Jahr des Volkes Israel mit Passah? Weshalb ist es der erste Monat? Weshalb fangen die Tage in Israel am Abend an?
 
Es ist alles wegen des Lammes.
2 Mose 12,5
„Euer Lamm soll fehlerlos sein, männlich und einjährig. Ihr sollt es von den Schafen oder von den Ziegen nehmen.“
2 Mose 12,6
„Ihr sollt es behalten bis zum vierzehnten Tag dieses Monats. Dann soll die ganze Versammlung der Gemeinde Israels es in der Abenddämmerung töten.“
2 Mose 12,7
Und sie sollen von dem Blut nehmen und auf die beiden Türpfosten und die Oberschwelle der Häuser streichen, darin sie es essen.
 
Der Herr rechnet „vom Vergießen des Blutes des Lammes“ an. Tun wir das auch?
 
Der Kalender unseres Lebens beginnt und endet mit dem Lamm! Durch sein Blut werden wir errettet, und durch sein Blut beginnt unser Leben neu. Durch sein Blut werden wir aus der Gefangenschaft der Sünde befreit, und aufgrund des Blutes ging auch der Tod an Israel vorüber.
Ebenso sind auch wir durch das Blut vom Tod ins Leben durchgedrungen! Und durch das Blut sind wir befreit aus der Gewalt der Finsternis und versetzt in das Königreich des Sohnes Seiner Liebe (Kol 1,13).
 
Gott zählt von da ab (s. 2 Mose 12,2), und das sollten wir ebenso. Von da ab zu zählen heißt, unser Leben stets mit Bezug auf das eine Opfer Yeshuas am Kreuz zu leben. Das Kreuz Yeshuas ist für alle Zeiten unser Bezugspunkt – für unser Leben, unsere Tage, unser Verständnis, unsere Werte, unsere Entscheidungen. Wir gehen immer wieder auf dieses Eine zurück: das vergossene Blut des Messias am Kreuz.
 
Ist es für uns real, dass es außerhalb dieses Blutes nichts als ewigen Tod gibt?
                                                                                                                                  
In jener schrecklichen Nacht in Ägypten war dieses Blut das Einzige, was Israel vom Todesgeschehen trennte, das über Ägypten hereinbrach.
 
Hebr 11,28
„Durch Glauben hat er das Passah und das Besprengen mit Blut gehalten, damit nicht der, welcher die Erstgeborenen zerstörte, sie anrühre.“
 
Heute ist es ebenso, und vielleicht realisieren wir dies angesichts der gegenwärtigen Corona-Pandemie in einem allgemeinen Sinne noch stärker. Zwischen uns und dem ewigen Tod gibt es nichts außer dem Blut des Lammes. Er ist unser „Passah“, der für uns geopfert worden ist (1 Kor 5,7).
 
Was ist dein Bezugspunkt? Wie zählst du deine Tage? Lass dein Bezugspunkt das Blut des Kreuzes sein!
 
Wir können es lernen, die „Zeit richtig zu zählen“, indem wir uns Gott wieder zuwenden, indem wir für Seinen Sohn und dessen Tod auf Golgatha danken und indem wir auf Ihn, der an unserer statt am Kreuz hing, in Dankbarkeit und Lobpreis gerichtet leben.
Wir können wieder zu dem einen Bezugspunkt zurückkehren, auf den es ankommt: Das Kreuz des Messias und Sein vergossenes Blut.
 
Vielleicht bist du beim Zählen deiner Tage durcheinandergekommen oder hast den Faden verloren.
Macht nichts. Fange wieder an zu zählen, vom Kreuz ab…
 
Segen aus Jerusalem!
 
PS: Leseempfehlung  Hebräerbrief. Dort findest du eines der großen Themen unter dem Stichwort „besser“… Ein besseres Opfer, ein besseres Blut, ein besserer Priester, ein besserer Bund…