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Berührungen

"Berührungen" Nr. 05

Esra 3,2
„Und Jesua, der Sohn Jozadaks, und seine Brüder, die Priester, und Serubbabel, der Sohn Sealtiels, und seine Brüder, machten sich auf und bauten den Altar des Gottes Israels, um Brandopfer darauf darzubringen, wie im Gesetz Moses, des Mannes Gottes, geschrieben steht.
 
Esra 3,3
„Und sie richteten den Altar her auf seiner Grundfeste, denn Furcht vor den Völkern der Länder lastete auf ihnen, und sie opferten dem Herrn Brandopfer darauf, Brandopfer am Morgen und am Abend.“
 
Esra 3,11
„Und sie stimmten dem Herrn einen Wechselgesang an mit Lob und Dank: ‚Denn er ist gut, denn seine Güte [währt] ewig über Israel‘. Und das ganze Volk jubelte mit lautem Jubel, als sie den Herrn lobten, weil der Grund zum Haus des Herrn gelegt war.“
 
Eines der ersten Dinge, die die zurückkehrenden Juden taten, nachdem sie nach Jerusalem gekommen waren, bestand in der Wiederaufrichtung des Altars des Herrn und in der erneuten Einrichtung des Gottes-Dienstes. Im Vers 3 lesen wir den Grund dafür: Dies geschah aus Furcht (Schrecken) vor den Nachbarvölkern um sie her.
 
Es ist interessant festzustellen, dass sie nicht zuerst die Stadtmauern reparierten, sondern den Altar des Herrn aufrichteten! Sie verstanden, dass nicht die Stadtmauern ihre Sicherheit waren, sondern dass ihre Sicherheit aus der Erneuerung ihrer Beziehung zu Gott auf der Grundlage des Bundes durch die Opfer, die Sühnung für sie wirkten, kommen würde.
Lasst uns zur Kenntnis nehmen, dass der Bau des Altars weder die Bedrohung noch die Gefahr veränderte. Die Situation wurde danach sogar noch schlimmer (s. Esra 4). Nein, die Wiederaufrichtung des Altars und die Erneuerung des Gottes-Dienstes veränderte sie selbst! Es stärkte ihren Glauben, schenkte ihnen Mut und Vision und gab ihnen Vertrauen, den Gefahren zu begegnen, die von den umliegenden Völkern ausgingen.
 
Es ist wichtig wahrzunehmen, dass dies nicht bloß eine psychologische Übung war. Gott ist real! Gott lebt! Er ist gegenwärtig. Die Wiederaufrichtung des Altars – d.h. die Wiederherstellung ihrer Bundesbeziehung zu Gott, der sie ins Land zurückgebracht hatte - war das, was es zu tun galt. Mit der Wiederaufrichtung des Altars kamen sie zurück, um unter Seinen Flügeln zu wohnen.
 
Hieraus können wir lernen, dass unser Schutz nicht darin besteht, was uns von außen umgibt, sondern darin, was im Zentrum unseres Lebens ist. Keine Mauer wird uns helfen, wenn Gott nicht in unserer Mitte ist.

Ps 127,1
„Wo der Herr nicht das Haus baut, da arbeiten umsonst, die daran bauen; wo der Herr nicht die Stadt behütet, da wacht der Wächter umsonst.“
 
Wie können wir das auf unser eigenes Leben anwenden?

Ebenso wie die Zurückgekehrten den zerstörten Altar wiederaufbauten, können auch wir unser Leben wieder neu auf dem Fundament des Kreuzes Yeshuas aufrichten und gründen. Wir sollten im schlichtesten Sinne zu einem Leben zurückkehren, das den Gekreuzigten im Zentrum hat. Dort ist der Ort, an dem wir unser Verständnis und unsere Liebe zu dem Einen erneuern können, der Sein Blut für unsere Rettung vergossen hat. Dort am Kreuz ist es, wo wir wieder neu jenes große Licht des Wunders – Yeshua – empfangen können. Dort am Kreuz ist es, wo wir die großen Erbarmungen Gottes neu sehen können. Dort am Kreuz ist es, wo wir uns wieder an all seine großen Verheißungen, die im Wort geschrieben stehen, erinnern können - an all das, was Er in uns und für uns zu tun verheißen hat.
 
Hast du bemerkt, was die Zurückgekehrten taten? Ein Teil der Erneuerung des Gottes-Dienstes bestand im Lobpreis und in der Anbetung Gottes. Lobpreis und Anbetung kommen aus einem Herzen, das den eigenen Mangel spürt und erkennt, was Gott zu dessen Ausfüllung vorgesehen hat. Lob und Anbetung für Sein Blut und für Seine Güte öffnen uns die Augen für das Wunder Yeshuas, des Messias. Sie öffnen unsere Augen für das große Erbarmen Gottes in Gestalt des gekreuzigten Yeshua.
 
In unseren Tagen brauchen wir ein derartiges Wiederaufrichten des Altars. Dort verschwindet die Furcht. Dort verflüchtigt sich der Schrecken. Dort findet der Glaube seinen Sieg. Dort empfangen wir neuen Mut und neues Vertrauen auf Gott. All das kommt aus einer erneuerten Sicht auf Gott, der allmächtig ist. Dort ist es auch, wohin wir kommen können, um unter Seinen Flügeln zu wohnen.
 
Wende dich heute Gott zu! Bete Ihn an. Danke Ihm für die Errettung, die Yeshua am Kreuz erwirkt hat. Danke Ihm für Sein vergossenes Blut. Danke Ihm für alles, was Er ist und wie Er sich im Wort offenbart hat. Glaube an Ihn, vertraue Ihm und sei bereit und willens, weiter zu bauen – trotz aller Bedrohungen um dich her. Dies alles ist keine Psychologie. Gott ist der lebendige Gott!
 
Sei heute gestärkt und ermutigt!
 
Warum liest du nicht eines der Evangelien und dankst Ihm beim Lesen? Sage Ihm, dass du Ihn liebst, danke Ihm dafür, wer Er ist und was Er getan hat und noch tun wird.
 
Lies die ermutigenden Worte in Jesaja Kapitel 40, 41, 42 usw.
Lies zum Beispiel jene erstaunlichen Beschreibungen Yeshuas in Kolosser 1.
 
Kehre um zu Ihm, falle auf dein Angesicht, komme zu Yeshua, dem Gekreuzigten…und du wirst herausfinden, dass Er lebt, auferstanden ist, gegenwärtig ist und wiederkommen wird!
 
Sei gesegnet!

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