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Berührungen

"Berührungen" Nr. 03

Esra 1,5
„Da machten sich die Familienhäupter von Juda und Benjamin auf und die Priester und Leviten, jeder, dessen Geist Gott erweckt hatte, um hinaufzuziehen, das Haus des HERRN zu bauen, welches zu Jerusalem ist.“
 
Das Buch Esra beginnt mit dem Aufruf von Kyros an das jüdische Volk, ins Land Israel zurückzukehren und das Haus Gottes in Jerusalem wieder aufzubauen.
 
Esra 1,2-3
„So spricht Kyros, der König von Persien: Der Herr, der Gott des Himmels, hat mir alle Königreiche der Erde gegeben, und er selbst hat mir befohlen, ihm ein Haus zu bauen zu Jerusalem, das in Juda ist. Wer irgend unter euch zu seinem Volk gehört, mit dem sei sein Gott, und er ziehe hinauf nach Jerusalem, das in Juda ist, und baue das Haus des Herrn, des Gottes Israels. Er ist der Gott zu Jerusalem.“
 
​Wie erkannte Kyros, dass es der HERR (Yahweh), der Gott Himmels und der Erde war, der ihm solche großen Siege gab und ihn zum König über viele Königreiche machte? Von wem lernte er, dass Gott ihn, Kyros, dazu bestimmt hatte, Ihm ein Haus in Jerusalem zu bauen? Wie wusste er, dass er die Rückkehr der Juden ins Land unterstützen sollte, damit sie das Haus Gottes bauen könnten? Zweifellos war es Daniel, der Kyros die Augen für seine Rolle und seine Bestimmung öffnete. Daniel diente den Königen Babylons und danach den Königen Persiens mindestens bis zum dritten Jahr der Herrschaft von Kyros (Dan 10,1).
Zweifellos war es Daniel, der Kyros auf den Grund seines Erfolges hinwies und ihm Licht darüber gab, was Jesaja 200 Jahre bevor er geboren worden war, gesagt hatte.
Und wie erweckte und bewegte der Herr den Geist des jüdischen Volkes zur Rückkehr? Durch den Aufruf von Kyros. Als Kyros diesen Aufruf bekanntmachte, berührte Gott ohne Zweifel viele Herzen unter den Juden. Ihr Geist war tief bewegt, sodass sie bereit waren, ihr sicheres Leben in Babylon zu verlassen, alles zusammenzupacken, ihre Arbeitsstellen aufzugeben, den gefährlichen Weg nach Israel zu wagen und sich dort den vielen Schwierigkeiten zu stellen, von denen sie wussten, dass diese sie erwarten würden. Sie waren angerührt und bereit, auf den Ruf Gottes zu antworten.
 
Was hat das mit uns zu tun? Auch wir müssen erweckt und angerührt werden. Jeder von uns braucht eine Erweckung durch den Geist Gottes, durch das Hören oder Lesen Seines Wortes.
Und wo werden wir die Stimme Gottes hören?  - Im Wort Gottes.
 
Die Macht von Worten ist groß. Überlege mal, wie stark uns Worte beeinflussen, die wir in den Nachrichten im Internet lesen!
Was man liest, kann Furcht hervorrufen oder Hoffnung, kann Panik säen oder ein Empfinden von Sicherheit vermitteln.
 
Wieviel stärker kann uns das Wort Gottes aufrütteln! Es kann uns wahren Glauben, wahre Hoffnung geben und unser Vertrauen auf Gott erneuern! Es kann uns in jeder Situation Glauben dafür schenken, dass Er uns retten und für uns in den schwierigsten Zeiten sorgen kann. Oh, wie sehr wir das Wort Gottes brauchen, um uns für Gottes Absichten zu erwecken!
 
Wir brauchen das Wort Gottes, dass es uns erweckt und anrührt, damit wir im Glauben aufstehen können und „Babylon“ verlassen können, um Ihm und den Zielen Seines Königreiches zu dienen.
 
Hast du bemerkt, dass Kyros denjenigen die Geräte des Tempels anvertraute, deren Herzen bewegt und erweckt waren? (Esra 1,6)
In derselben Weise wird Gott uns mit allen „Geräten“, die wir brauchen, ausstatten, um Ihm und Seinem Königreich zu dienen.
 
Lies das Wort heute, höre den Herrn darin, sei dazu bewegt und erweckt, Ihn zu lieben und Ihm zu dienen. Mit Gott werden wir in allen Umständen mehr als Überwinder sein!
 
Röm 8,37 „…in diesem allem sind wir mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat.“
 
Seid gesegnet in Yeshua!

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