Wöchentliches Gebet - 13. September 2023

Für Israel

Die folgenden Ausführungen entstanden in Anlehnung an Hinweise zum Gebet von Ofer Amitai, Pastor einer messianischen Gemeinde in Jerusalem.

Die israelischen Feiertage stehen vor der Tür.

Feiertage sollen eine Zeit der Freude und Erfüllung sein - eine Zeit des Zusammenkommens mit Familie und Freunden, eine Zeit fröhlicher Gemeinschaft, gemeinsamen Essens und Austauschs.

Doch Feiertage können auch Zeiten von Schmerz und Traurigkeit sein, wenn die Beziehungen der Menschen, die zusammenkommen, nicht aufrichtig ist und zwischen denen, die sich begegnen, etwas nicht stimmt.

Ja, enttäuschte Erwartungen, sich miteinander zu freuen, Liebe und Gemeinschaft zu erleben, macht den Schmerz nur noch größer.

Genauso empfand Gott zur Zeit Jesajas während der Feste Israels. 

Jes 1,11-14:

„Was soll mir die Menge eurer Opfer?“ spricht der HERR. Ich bin satt der Brandopfer von Widdern und des Fettes der Mastkälber! Blut der Farren, Lämmer und Böcke begehre ich nicht! Wenn ihr kommt, um vor meinem Angesicht zu erscheinen, wer fordert solches von euren Händen, dass ihr meine Vorhöfe zertretet? Bringet nicht mehr vergebliches Speisopfer! Räucherwerk ist mir ein Gräuel! Neumond und Sabbat, Versammlung halten, Frevel und Festgedränge mag ich nicht! Eure Neumonde und Festzeiten hasst meine Seele, sie sind mir zur Last geworden; ich kann sie nicht mehr ertragen.“

Kannst du den Schmerz Gottes wahrnehmen? Kannst du Seine Enttäuschung spüren?

Kannst du hören, wie Sein Herz nach Seinem Volk ruft? Er spricht nicht im Zorn, sondern in Enttäuschung und Traurigkeit. Gott ist hier untröstlich (menschlich gesprochen).

Was war für Gott so herzzerbrechend?

Gottes Enttäuschung liegt darin, dass das Volk sich ihm zwar „korrekt“ mit Opfern und zeremoniellen Reinigungen näherte, jedoch Sein Wort, Seine Wege und Sein Wesen völlig missachtete.

Jes 1,16-17:

„Waschet, reiniget euch! Tut das Böse, das ihr getan habt, von meinen Augen hinweg, höret auf, übelzutun! Lernet Gutes tun, erforschet das Recht, bestrafet den Gewalttätigen, schaffet den Waisen Recht, führet die Sache der Witwe!“

Und dennoch - Gott ringt um Sein Volk mit unvorstellbarer Freundlichkeit, Liebe und Gnade.

Jes 1,18:

„Kommt doch, wir wollen miteinander rechten, spricht der HERR: Wenn eure Sünden wie Scharlach sind, sollen sie weiß werden wie der Schnee; wenn sie rot sind wie Purpur, sollen sie wie Wolle werden.“

Jes 53 und Hes 36 geben uns einen Einblick in das, was Gott anbietet. Letztlich bietet Er Seinen Sohn an, damit die Beziehung wiederhergestellt werden kann!

Ist das nicht eine Heiligkeit, Gnade und Liebe, die uns den Atem verschlägt? Ja - „wer hat unserer Verkündigung geglaubt?!"

Jes 53,1:

„Wer hat dem geglaubt, was uns verkündigt ward, und der Arm des HERRN, wem ward er geoffenbart?“

Mit unseren Worten ausgedrückt lautet das Angebot Gottes:

„Komm zu mir und lass mich dir deinen wahren Zustand offenbaren; ich bitte dich, darauf einzugehen. Ich werde deine Sünden auf mich nehmen, ich werde dich reinigen, ich werde dir ein Herz für mich geben, ich werde dich mit meinem Geist erfüllen, damit wir eines Sinnes und eines Herzens sein können. Ich werde alles tun, was nötig ist, um euch zu meinem Volk zu machen.“

Jer 30,22:

„Und ihr sollt mein Volk sein, und ich will euer Gott sein!“

Das ist tatsächlich Gottes großer Wunsch und Sein Ziel für Sein Volk. Gott erklärt dies immer und immer wieder als Seine Absicht.

Jer 24,7:

„und ich will ihnen ein Herz geben, dass sie mich erkennen sollen, dass ich der HERR bin, und sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein; denn sie werden sich von ganzem Herzen zu mir bekehren.“

Jer 31,33:

„Sondern das ist der Bund, den ich mit dem Hause Israel nach jenen Tagen schließen will, spricht der HERR: Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und es in ihren Sinn schreiben und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.

Sach 8,8:

„und ich will sie hereinführen, dass sie mitten in Jerusalem wohnen sollen; und sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein in Wahrheit und Gerechtigkeit.“

Bis zum heutigen Tag streckt Gott Israel auf diese Weise Seine [von Nägeln durchbohrte] Hand entgegen.

Aber noch immer ist es so … als Nation „wollen wir nicht“.

Lk 13,34:

„Jerusalem, Jerusalem, die du die Propheten tötest und steinigst, die zu dir gesandt werden; wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen, wie eine Henne ihre Küchlein unter ihre Flügel, aber ihr habt nicht gewollt!“

Israels Beziehung zu Gott ist immer noch zerstört.

Die Hohen Festtage - wie sie genannt werden - stehen vor der Tür, und es liegt viel Erwartung in der Luft, besonders unter den Religiösen.

In den letzten Jahren ist unter den Religiösen eine zunehmende Erwartung und Sehnsucht nach Erneuerung der glorreichen Tage Israels gewachsen - insbesondere nach den Tagen Davids und Salomos, als Israel frei und vereint war und den Höhepunkt der Anbetung im Tempel erlebte.

Diese Sehnsucht kommt in Kommentaren auf einer hebräischen Website deutlich zum Ausdruck, wo der Weg der Juden hinauf nach Jerusalem zu den Festen in der Zeit des zweiten Tempels beschrieben wird.

Doch selbst wenn diese Tage erreicht würden, könnten sie die zerbrochene Beziehung unserer Nation Israel zu Gott nicht heilen, denn das ist nur durch Jeshua und auf keine andere Weise möglich.

Lk 13,35:

„Siehe, euer Haus wird euch selbst überlassen! Ich sage euch, ihr werdet mich nicht mehr sehen, bis ihr sagen werdet: Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn!“

Wir sind immer noch irgendwie ganz real in Jes 1 „gefangen".

Was Gott Seinem Volk verheißen hat, was im Messias erfüllt werden soll, ist SO VIEL BESSER als alles, was Israel erleben könnte, wenn es vergeblich versucht, die Vergangenheit wiederzubeleben.

Als höchstes: der Eintritt in Seine reale Gegenwart

Hebr 10,19-22:

„Da wir nun, ihr Brüder, kraft des Blutes Jesu Freimütigkeit haben zum Eingang in das Heiligtum, welchen er uns eingeweiht hat als neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang hindurch, das heißt, durch sein Fleisch, und einen [so] großen Priester über das Haus Gottes haben, so lasset uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen, in voller Glaubenszuversicht, durch Besprengung der Herzen los vom bösen Gewissen und gewaschen am Leibe mit reinem Wasser.“

1. Für die Begegnung Israels mit Yeshua

Wir können beten

2. Für die messianische Gemeinde in Israel

3. Für die politische und sicherheitspolitische Lage Israels

Wie zu Anfang erwähnt, stehen die Die Hohen Festtage - wie sie genannt werden - vor der Tür. Im gegenwärtig auslaufenden Monat Elul werden in Jerusalem täglich das Shofar geblasen und Ps 27 gelesen.

Elul, auch als ‚Monat der Gnade und des Vergebens‘ bezeichnet, ist eine Zeit der Buße als Vorbereitung auf die hohen Feiertage Rosch ha-Schana und Jom Kippur am ersten und zehnten Tag des Folgemonats Tischri. Elul bedeutet übersetzt so viel wie ‚Suche‘. der Mensch soll sich in dieser Zeit auf die bevorstehenden Tage des Gerichts und der Versöhnung einstellen.“ (Wikipedia)

Die aktuellen Tagesnachrichten aus Israel zeichnen ein anderes Bild.

„Befürworter der Justizreform demonstrieren vor Gerichtsgebäude

Etwa 10.000 Unterstützer der Justizreform haben am Donnerstagabend vor dem Obersten Gericht in Jerusalem demonstriert…

Befürworter der Reform meinen, dass dadurch ein Ungleichgewicht zwischen Parlament und Oberstem Gericht korrigiert werde…

Siedlungsministerin Orit Strock (Religiöser Zionismus) bat die Demonstranten um Entschuldigung dafür, dass die Regierung es nicht schaffe, die Reform voranzubringen. ‚Ihr solltet nicht hier sein, ihr solltet zu Hause sitzen‘, sagte sie. ‚Aber es gibt Menschen, die nicht bereit sind, die Entscheidung der Mehrheit zu akzeptieren. Sie rufen ‚Demokratie‘, fordern aber in Wirklichkeit eine Diktatur…‘“

https://www.israelnetz.com/befuerworter-der-justizreform-demonstrieren-vor-gerichtsgebaeude

„Israel: Oppositionsführer Gantz lehnt Netanjahus Aufruf zum Kompromiss ab

Der Vorsitzende der israelischen Partei der Nationalen Einheit, Benny Gantz, hat am Dienstag (5. Sept.) die Forderung von Premierminister Benjamin Netanjahu nach Kompromissgesprächen über die Justizreform der Regierung als ‚Blödsinn‘ abgetan.

Der ehemalige Verteidigungsminister und führende Oppositionspolitiker äußerte sich wenige Minuten, nachdem Netanjahu eine Videobotschaft veröffentlicht hatte, in der er Gantz aufforderte, ‚alle Voraussetzungen und Hindernisse beiseitezulegen, das Gespräch zu suchen und zu führen‘.

Gantz sagte, die israelische Regierung sei ‚von Extremisten gekapert‘ worden, und forderte Netanjahu auf, die Knesset aufzulösen und Neuwahlen anzusetzen, ‚die eine Zusammenführung der israelischen Gesellschaft ermöglichen‘…“

https://www.audiatur-online.ch/2023/09/06/israel-oppositionsfuehrer-gantz-lehnt-netanjahus-aufruf-zum-kompromiss-ab/

„Zwei Verletzte, einer davon schwer, bei Terroranschlag in Jerusalem

Bei einem Terroranschlag in einer Fußgängerzone in der Nähe der Jerusalemer Altstadt sind am Mittwochnachmittag (6. Sept.) zwei Menschen verletzt worden, einer davon schwer, wie Polizei und Sanitäter mitteilten.

Nach Angaben der Polizei verübte der Terrorist, ein 17-jähriger Palästinenser aus dem Osten Jerusalems, den Anschlag mit einem Fleischerbeil vor dem Eingang zum Jaffa-Tor in der Altstadt. Der Angreifer, der versuchte, vom Tatort zu fliehen, nachdem er das Beil weggeworfen hatte, wurde von Sicherheitskräften nach einer kurzen Verfolgungsjagd festgenommen, so die Polizei.

Nach Angaben des Rettungsdienstes Magen David Adom wurde ein 56-jähriger Israeli durch einen Schnitt in den Oberkörper schwer und ein 17-jähriger Tourist durch einen oberflächlichen Stich in den Unterleib leicht verletzt. Eine 50-jährige Frau wurde von Sanitätern wegen akuter Panikzustände behandelt.

Auf Videoaufnahmen ist zu sehen, wie der Terrorist wahllos auf Menschen einsticht…

Der Angriff erfolgte, nachdem am Montagabend eine palästinensische Frau versucht hatte, einen Polizeibeamten in der Altstadt zu erstechen. Am vergangenen Mittwoch stach ein palästinensischer Jugendlicher an einer Stadtbahnstation in Jerusalem auf einen israelischen Mann ein und verletzte ihn mittelschwer.“

https://www.audiatur-online.ch/2023/09/06/zwei-verletzte-einer-davon-schwer-bei-terroranschlag-in-jerusalem/

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Für Deutschland

Hebr 6,11-20:

„Wir wünschen aber, dass jeder von euch denselben Fleiß bis ans Ende beweise, wenn es darum geht, die Hoffnung auf das, was Gott uns versprochen hat, mit voller Kraft bis zum Ende durchzuhalten. Ihr dürft darin nicht nachlassen! Nehmt euch ein Beispiel an denen, die Vertrauen und Ausdauer bewahrt und darum empfangen haben, was Gott versprochen hat. Denn als Gott dem Abraham die Verheißung gab, schwur er, da er bei keinem Größeren schwören konnte, bei sich selbst und sprach: 'Wahrlich, ich will dich reichlich segnen und mächtig vermehren!' Und so wartete Abraham beharrlich und erhielt, was Gott ihm versprochen hatte. Menschen schwören beim Namen eines Größeren, und der Eid dient dazu, die Aussage zu bekräftigen und jeden Zweifel zu beseitigen. So bekräftigte auch Gott seine Zusage mit einem Eid. Damit wollte er den Menschen, denen die Zusage galt, die feste Gewissheit geben, dass seine Absicht unumstößlich ist. Er wollte uns doppelte Sicherheit geben: durch die Zusage und durch den Eid; und da Gott nicht lügen kann, ist auf beide unbedingt Verlass. Das soll uns einen starken Ansporn geben, dass wir unsere Zuversicht nicht preisgeben und an der Hoffnung auf die uns zugesagte Erfüllung festhalten. Diese Hoffnung ist für uns wie ein sicherer und fester Anker, der hineinreicht bis ins innerste Heiligtum, in das Allerheiligste hinter dem Vorhang im himmlischen Tempel. Dorthin ist Jesus uns vorausgegangen, um uns den Weg zu bereiten; denn so wurde er zum Obersten Priester nach der Art Melchisedeks, und das heißt: auf ewig.“

Der Schreiber des Hebräerbriefes gebraucht in diesem Abschnitt seines Briefes ein Bild aus der Seefahrt seiner Zeit - der Zeit der Segelschiffe.

Die Gemeinde stand unter Druck, und einige Gläubige waren in Gefahr, unter dem Druck ihrer Umstände, in den Schwierigkeiten ihrer Zeit, vom Kurs abzudriften, d.h. sich nicht mehr auf das Ziel hinzubewegen, sondern in ihr altes Leben zurückzudriften.

Wenn ein Segelschiff in Gefahr ist, durch Strömungen in die falsche Richtung getrieben zu werden, braucht es einen festen Anker. Den Anker kann man nicht sehen – doch er hält das Schiff.

Unser Anker ist im Himmel. Unser Anker ist eine Person, Jesus, der Gekreuzigte und Auferstandene. Er ist unser Hohepriester, der uns Stabilität, Sicherheit und Richtung gibt.

Für unsere physischen Augen ist Er nicht sichtbar. Er lebt und regiert im Himmel. Er ist uns den Weg vorausgegangen. Er hat für uns alle Mächte der Finsternis überwunden und besiegt. ER will und kann auch uns Stabilität und Kraft geben, damit wir als Seine Gemeinde ans Ziel unserer Berufung kommen!  

1. Für die Gemeinde

In unserem Land gibt es immer stärker werdende Strömungen, die die Menschen von den Ordnungen Gottes, dem Leben unter der Leitung eines gnädigen und gütigen Gottes wegdrängen. Diese werde auch die Gemeinde Jesu mit fortreißen, wenn sie nicht fest in Jesus, dem lebendigen Wort, verankert ist.

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2. Für Regierung und Gesellschaft – Schwindel „Klimanotstand“

Der ‚Klimanotstand‘ ist ein Schwindel

Mehr als 1.600 Wissenschaftler, darunter zwei Nobelpreisträger, haben eine Erklärung unterzeichnet, in der es heißt: ‚Es gibt keinen Klimanotstand‘. Es ist unwahrscheinlich, dass die Erklärung von den Mainstream-Medien beachtet wird, aber es ist wichtig, dass die Menschen davon erfahren: Die Massenklimahysterie und die Zerstörung der US-Wirtschaft im Namen des Klimawandels müssen aufhören.

‚Die Klimawissenschaft sollte weniger politisch und die Klimapolitik mehr wissenschaftlich sein‘, heißt es in der Erklärung, die von 1.609 Wissenschaftlern unterzeichnet wurde, darunter die Nobelpreisträger John F. Clauser aus den USA und Ivar Giaever aus Norwegen/USA.

Weiter heißt es in der Erklärung:

‚Wissenschaftler sollten Unsicherheiten und Übertreibungen in ihren Vorhersagen zur globalen Erwärmung offen ansprechen, während Politiker die realen Kosten sowie die imaginären Vorteile ihrer politischen Maßnahmen leidenschaftslos abwägen sollten ...

Das geologische Archiv zeigt, dass das Erdklima seit Bestehen der Erde Schwankungen unterworfen war, mit natürlichen Kalt- und Warmzeiten. Die kleine Eiszeit endete erst im Jahr 1850. Daher ist es nicht verwunderlich, dass wir jetzt eine Erwärmungsphase erleben.

Die Erwärmung verläuft viel langsamer als vorhergesagt...

Die Kluft zwischen der realen Welt und der modellierten Welt zeigt uns, dass wir weit davon entfernt sind, den Klimawandel zu verstehen.

Die Klimapolitik stützt sich auf unzureichende Modelle.

Klimamodelle haben viele Mängel und sind als politische Instrumente nicht im entferntesten plausibel. Sie übertreiben nicht nur die Wirkung der Treibhausgase, sondern ignorieren auch die Tatsache, dass die Anreicherung der Atmosphäre mit CO2 von Vorteil ist...

Die globale Erwärmung hat nicht zu mehr Naturkatastrophen geführt.

Es gibt keine statistischen Beweise dafür, dass die globale Erwärmung Hurrikane, Überschwemmungen, Dürren und ähnliche Naturkatastrophen verstärkt oder häufiger auftreten lässt. Es gibt jedoch zahlreiche Belege dafür, dass CO2-Minderungsmaßnahmen ebenso schädlich wie kostspielig sind.

Klimapolitik muss wissenschaftliche und wirtschaftliche Realitäten berücksichtigen

Es gibt keinen Klimanotstand. Deshalb gibt es auch keinen Grund für Panik und Alarm. Wir lehnen die schädliche und unrealistische Netto-Null-CO2-Politik, die für 2050 vorgeschlagen wird, entschieden ab. Setzen Sie auf Anpassung statt auf Abschwächung; Anpassung funktioniert unabhängig von den Ursachen.‘

Professor Steven Koonin, ehemaliger Unterstaatssekretär für Wissenschaft im US-Energieministerium unter der Obama-Regierung, derzeit Professor an der New York University und Fellow an der Hoover Institution, ist Autor des Bestsellers aus dem Jahr 2021, Unsettled: What Climate Science Tells Us, What It Doesn't, and Why It Matters.‘ (zu deutsch: ‚Ungeklärt: Was uns die Klimawissenschaft sagt, was sie nicht sagt und warum sie wichtig ist‘)

Darin stellt er fest, dass das, was die weitgehend (für Laien) unlesbaren und komplizierten wissenschaftlichen Berichte über den Klimawandel aussagen, völlig verzerrt wird, wenn ihr Inhalt durch eine lange Reihe von zusammenfassenden Berichten über die Forschung durch die Medien und die Politiker gefiltert wird.

‚Es gibt reichlich Gelegenheiten, Dinge falsch zu machen - sowohl versehentlich als auch absichtlich - wenn die Informationen durch einen Filter nach dem anderen gehen, um für verschiedene Zielgruppen verpackt zu werden... Es ist nicht nur die Öffentlichkeit, die schlecht darüber informiert ist, was die Wissenschaft über das Klima sagt...‘

Koonin fügt hinzu:

Mir wurde beigebracht, dass man [als Wissenschaftler] die ganze Wahrheit sagt. Und dass man es den Politikern überlässt, Werturteile zu fällen, Kosten-Nutzen-Abwägungen zu treffen und so weiter. Er wies darauf hin, dass es unmoralisch sei, von den Entwicklungsländern eine Senkung der Emissionen zu verlangen, wenn so viele Menschen nicht einmal Zugang zu Elektrizität haben, und dass es unmoralisch sei, die jungen Generationen zu verängstigen: 84 % der amerikanischen Teenager glauben im Januar 2022, dass es für künftige Generationen zu spät sein wird und ein Teil des Planeten unbewohnbar wird, wenn der Klimawandel nicht bekämpft wird…

Der Klimawandel ist kein apokalyptischer Notfall und muss in Angriff genommen werden, ohne die Hunderte von Millionen Menschen, die bereits in extremer Armut leben, in den Ruin zu treiben…

Die Übertreibung des Ausmaßes, der Dringlichkeit und der Gewissheit der Klimabedrohung ermutigt zu unüberlegten politischen Maßnahmen, die störender und teurer sein könnten als jede Veränderung des Klimas selbst…‘"

https://www.gatestoneinstitute.org/19962/climate-emergency-hoax

Evangelische Kirche ruft zur Beteiligung am Klimastreik auf

Die evangelische Kirche ruft Bürgerinnen und Bürger dazu auf, den Klimastreik am 15. September zu unterstützen. ‚Die ungebremste Erderhitzung setzt die Bedingung der Möglichkeit menschlichen Lebens aufs Spiel‘, erklärte die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, am Freitag. Auch künftige Generationen und Bewohner anderer Erdteile hätten das Recht, gut und in Fülle zu leben. ‚Dafür können und müssen wir alles tun, was in unseren eigenen Möglichkeiten steht, und zwar jetzt. Um Gottes und der Menschen willen.‘…

Die EKD-Beauftragte für Schöpfungsverantwortung, die norddeutsche Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt, schloss sich dem Aufruf an. In einer Videobotschaft lud sie Christinnen und Christen ein, sich in weltweiter ökumenischer Verbundenheit für mehr Klimaschutz, für Klimagerechtigkeit und das Einhalten des 1,5-Grad-Zieles einzusetzen.

Die Präses der EKD-Synode, Anna-Nicole Heinrich, wird laut Ankündigung am Klimastreiktag an einer Andacht in der Nürnberger Kirche St. Lorenz mitwirken. ‚Unsere Kirchen können Auftankorte sein, in denen wir die notwendige Hoffnung und Zuversicht vermitteln, um die Zerstörung unseres Planeten aufzuhalten‘, erklärte sie. An den Demonstrationen beteiligen sich den Angaben zufolge auch die evangelischen Landeskirchen und die Initiativen ‚Churches for Future‘ (zu deutsch: ‚Kirchen für die Zukunft‘) sowie ‚Christans für Future‘ (zu deutsch: ‚Christen für die Zukunft‘) mit eigenen Bannern und Andachten.“

https://www.ekd.de/evangelische-kirche-ruft-zur-beteiligung-am-klimastreik-auf-80149.htm

Wie der zweite Artikel zeigt, engagiert sich die EKD offensichtlich mehr für die Einhaltung der Genderregeln und den sog. „Klimanotstand“ (auffällig: als Sprecher werden drei Frauen in unterschiedlichen Leitungsämtern zitiert) als um die Verkündigung des Evangeliums und der Wahrheit der Bibel. Richtig ist: Gott erhält die jetzige Erde für noch mindestens 1000 Jahre – das ist die Wahrheit, die die Bibel verkündet! (Offb 20,1-3)

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3. Für Regierung und Gesellschaft – Ethik & Sozialmoral

„Medien bereiten Legalisierung von Leihmutterschaft vor

Die Legalisierung von Eizellspende und Leihmutterschaft in Deutschland rückt bedrohlich näher. Während die von der Bundesregierung eingesetzte Kommission seit März die Möglichkeiten der Legalisierung prüft, bereiten zahlreiche Medien diese durch ihre unkritische Berichterstattung ganz offen vor:

Eine aktuelle Sendung im gebührenfinanzierten Hessischen Rundfunk präsentiert – ohne eine einzige kritische Frage – zwei Männer, die eine Leihmutter im Ausland in Anspruch genommen haben (ab 03:58). Einer von ihnen hat zudem unter dem Titel ‚Papi, hast du ein Baby im Bauch?‘ ein Kinderbuch über Leihmutterschaft geschrieben und erhält dafür derzeit massive mediale Aufmerksamkeit.

ARTE thematisiert ‚Wunschkinder für Solo-Männer‘, die BUNTE schreibt über eine alleinerziehende Mutter, die ‚süchtig‘ danach sei, als Leihmutter zu arbeiten und im Focus hört man die altbekannte Leier der glücklichen Promis, die sich ihren angeblichen Traum vom Kind per Leihmutter erfüllen.

Polizei rettet Frauen und Babys vor Menschenhändlern

Und das alles, während auf Kreta und in Bangkok die Polizei jüngst Babyhändler-Ringe auffliegen ließ, die in ihren Kliniken zahlreiche Leihmütter ausbeuteten. Die Ampel-Koalition und ihre willfährigen Helfer in den Medien scheinen dies allerdings zu ignorieren.

Leopoldina veröffentlicht Diskussionspapier.

Umso wichtiger, dass sie nun auch kritische Stimmen vorgelegt bekommen: Die Nationale Akademie der Wissenschaft Leopoldina hat jetzt ein Diskussionspapier mit Kommentaren von Bürgern u.a. zu Eizellspende und Leihmutterschaft veröffentlicht, woran Sie sich auf unsere Empfehlung im Januar 2022 hin rege beteiligt hatten. Sie haben gewichtige Argumente gegen die Legalisierung direkt in diese öffentliche Debatte eingebracht. Vielen Dank!

Der Kampf für die Würde des menschlichen Lebens muss gekämpft werden! Kommen Sie mit Familie und Freunden am 16. September zum Marsch für das Leben, der in diesem Jahr gleichzeitig in Berlin und in Köln stattfindet, und zeigen Sie den politisch Verantwortlichen, wieviele Menschen dafür einstehen.“

https://demofueralle.de/2023/09/08/medien-bereiten-legalisierung-von-leihmutterschaft-vor/

„Im Vergleich zu Vorjahr: Zahl der Abtreibungen in Deutschland steigt weiter

Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland ist im zweiten Quartal 2023 angestiegen. Zwischen Anfang April und Ende Juni wurden rund 26.700 Abtreibungen gemeldet und damit 4,5 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, wie das Statistische Bundesamt am Montag, 11. September, in Wiesbaden mitteilte.

Die Zahlen steigen bereits seit Anfang des Jahres 2022, wie das Bundesamt mitteilte…

Der Großteil der Frauen, die im zweiten Quartal 2023 einen Schwangerschaftsabbruch durchführen ließen (70 Prozent), war zwischen 18 und 34 Jahren alt, 19 Prozent waren zwischen 35 und 39 Jahren. Acht Prozent der Frauen waren mindestens 40 Jahre alt und drei Prozent waren jünger als 18 Jahre. Rund 42 Prozent hatten zuvor noch kein Kind zur Welt gebracht, wie das Bundesamt mitteilte.

Mit 96 Prozent wurden die weitaus meisten Abtreibungen nach der sogenannten Beratungsregelung vorgenommen. Nach der Regelung bleibt ein Schwangerschaftsabbruch in den ersten zwölf Wochen straffrei, wenn die Frau sich zuvor beraten lässt. Indikationen aus medizinischen Gründen und aufgrund von Vergewaltigungen lagen den Angaben zufolge in vier Prozent der Fälle vor.

https://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article247399526/Im-Vergleich-zu-Vorjahr-Zahl-der-Abtreibungen-in-Deutschland-steigt-weiter.html

Ist der moralische und geistliche Zustand unseres Landes nicht erschreckend?!!

Wir töten Menschen im Mutterleib, denen Gott Leben geben will - und wir bringen Menschen auf eine Art und Weise in die Welt, die Gott ein Gräuel ist.

Wir können beten

4. Für die hessischen und bayrischen Landtagswahlen am 8. Oktober 2023

Lasst uns beten, dass Gott durch diese Wahlen Menschen in die Parlamente bringen möge, die in Gottesfurcht handeln und den Mut haben, ihre Stimme für Wahrheit und Gerechtigkeit zu erheben. Lasst uns beten, dass ihre Stimmen gehört und in politisches Handeln umgesetzt werden. „So spricht der HERR: Wahret das Recht und übt Gerechtigkeit!“ (Jes 56,1)

Möge der Herr uns helfen, als Beter mit Ausdauer fest zu stehen.

Heinz-Jürgen Heuhsen