Die folgenden Ausführungen entstanden in Anlehnung an Hinweise zum Gebet von Ofer Amitai, Pastor einer messianischen Gemeinde in Jerusalem.
Ps 80,1-20:
„Dem Vorsänger. Auf 'Lilien des Zeugnisses.' Ein Psalm von Asaph.
Höre, O Hirte Israels, der du Joseph führst wie Schafe; erscheine, der du wohnst zwischen den Cherubim.
Erwecke deine Macht vor Ephraim, Benjamin und Manasse und komme zu unserer Rettung!.
O Gott, stelle uns wieder her, und lass dein Antlitz leuchten, so werden wir gerettet.
O HERR, Gott der Heerscharen wie lange willst du zornig sein beim Gebet deines Volkes?
Du speisest sie mit Tränenbrot und tränkst sie mit einem Becher voller Tränen.
Du machst uns unsern Nachbarn zum Zankapfel, und unsre Feinde lachen über uns.
O Gott der Heerscharen, stelle uns wieder her; und lass dein Antlitz leuchten, so werden wir gerettet.
Einen Weinstock hast du aus Ägypten gebracht; du hast die Heiden vertrieben und ihn gepflanzt.
Du machtest vor ihm Raum, dass er Wurzeln schlug und das Land erfüllte.
Sein Schatten bedeckte die Berge und seine Ranken die Zedern Gottes.
Er streckte seine Zweige aus bis ans Meer und seine Schosse bis zum Strom.
Warum hast du nun seine Mauer eingerissen, dass alle, die des Weges ziehen, ihn zerpflücken?
Der Eber aus dem Walde zerwühlt ihn, und die wilden Tiere des Feldes weiden ihn ab.
O Gott der Heerscharen, wir flehen dich an, kehre doch wieder, blicke vom Himmel herab und schaue darein und nimm dich dieses Weinstocks an;
Und schütze, was deine Rechte gepflanzt, den Sohn, den du dir großgezogen hast!
Er ist mit Feuer verbrannt; er ist abgeschnitten: sie kommen um vor dem Schelten deines Angesichts.
Deine Hand sei über dem Mann deiner Rechten, über dem Menschensohn, den du dir großgezogen hast.
So wollen wir nicht von dir weichen: Erhalte uns am Leben, so wollen wir deinen Namen anrufen.
O HERR, Gott der Heerscharen, stelle uns wieder her. Lass dein Antlitz leuchten, so werden wir gerettet.“
Wie schwierig war wohl die geistliche Atmosphäre, als dieses Gebet geschrieben wurde? Israel war in Götzendienst versunken, hatte sein Herz verhärtet und sich von den Wegen und der Erkenntnis des HERRN abgewandt. Korruption und Ungerechtigkeit durchzogen das Land.
Stelle dir vor, wie schwierig es war, in jenen Zeiten und in jener geistlichen Atmosphäre Gott zu suchen und zu lieben! Stelle dir vor, wie schwierig es war, ein weiches Herz vor dem Herrn zu bewahren und für eine landesweite Veränderung zu glauben und zu beten.
Es ist ein großes und bewegendes Wunder, indem Gott dafür gesorgt hat, dass dieses inspirierte Gebet für uns, die wir in nicht weniger herausfordernden Zeiten leben, erhalten blieb.
Zweifellos wurde es aufgezeichnet, damit auch wir es beten können. Auch wir wünschen uns ein derartiges Herz für uns selbst, unsere Gemeinden und das Volk Israel.
Dreimal ruft der Psalmist in diesem Gebet aus:
„Stelle uns wieder her, Gott der Heerscharen, und lass dein Angesicht leuchten, so werden wir gerettet." (Verse 4, 8, 20)
Das bedeutet: „Blicke auf uns, O Gott der Liebe und der Gnade, lass deine Gnade über uns leuchten, wende uns Dir zu und gewähre uns Buße. Nur Du kannst unsere Herzen zerbrechen und unsere Härte schmelzen."
Die Rettung kommt vom HERRN; wir haben sie nicht in uns selbst. Die Umkehr kommt von Gott. Umkehr beruht darauf, dass ER sich uns zuwendet - dafür steht das Kreuz. Gottes erlösende Liebe berührt unsere Herzen und schmilzt unsere Härte, und so können wir uns IHM zuzuwenden.
Deshalb ruft der Psalmist in Vers 15: Wende dich uns zu, kehre zu uns zurück, besuche uns, Deinen Weinstock, HERR, Gott der Heerscharen.
Wer ist dieser Gott, zu dem der Psalmist in dieser Weise schreit?
Er ist der gute Hirte Israels. Er ist der, der auf dem Gnadenstuhl sitzt und der zwischen den Cherubim wohnt!
Der Schreiber des Psalms konnte für Ephraim weinen, weil Gottes Herz ihm bereits mit Zärtlichkeit zugewandt war.
Jer 31,20:
„Ist mir Ephraim ein teurer Sohn? Ist er mein Lieblingskind? Denn so viel ich auch wider ihn geredet habe, muss ich seiner doch immer wieder gedenken! Darum ist mein Herz entbrannt für ihn; ich muß mich seiner erbarmen, spricht der HERR.“
Der Schreiber ist sich der Heiligkeit und Gerechtigkeit Gottes bewusst (siehe Verse 13-14), jedoch bittet er um die Gnade der Umkehr und der Reinigung. Der Gnadenstuhl ist im Hebräischen der Sitz der Versöhnung. Das war damals der Thron Gottes auf der Erde, der dem heutigen Thron Gottes im Himmel entspricht.
Offb 7,17:
„denn das Lamm, das inmitten des Thrones ist, wird sie weiden und sie leiten zu Wasserquellen des Lebens, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen.“
Wie kostbar ist ein reuiges, zerbrochenes Herz! Gibt es etwas Wertvolleres zu haben als das?
Wie leicht erstarrt unser eigenes Herz und verhärtet sich? Wir neigen von Natur aus dazu, für Gott immer weniger empfänglich zu sein. Die geistliche Atmosphäre in der Welt beeinflusst uns; unser Fleisch neigt dazu, sich von unserem Erlöser zu entfernen. Wir neigen dazu, den Gott, den wir lieben, zu verlassen.
Deshalb ist es nötig, dass Gott in Yeshua Sein Angesicht über Israel erstrahlen lässt und die Herzen Seines Volkes zu sich zieht! In der ganzen Welt gibt es nichts Wertvolleres als ein zerbrochenes, zartes, weiches Herz, das sich Gott zuwendet! Nichts.
Ein solches Herz entspricht vollkommen der immer wieder aufleuchtenden Gnade und Liebe Gottes, die von Seinem Antlitz im Messias ausstrahlt. Er ist voller Barmherzigkeit, Mitgefühl und Gnade.
Bitte nimm dir einen Augenblick Zeit, um darüber nachzudenken und Psalm 80 auf diese Weise zu lesen. Vielleicht möchtest du dich einen Moment dem Herrn zuwenden und Ihn bitten, dir die Gnade Gottes in Yeshua neu zu offenbaren, dir das Kreuz neu zu offenbaren und dir diese Art von Zerbrochenheit zu schenken.
Wir können beten
„Islamischer Dschihad in Palästina eröffnet ‚Sommerlager‘ für Kinder und Jugendliche
Am 10. Juni fand in Moscheen der Terrororganisation Islamischer Dschihad in Palästina eine öffentliche Registrierung für junge Palästinenser zur Teilnahme am militärischen Ausbildungslager im Gazastreifen statt. Das Lager trägt den Namen 'Rache der Freien', eine Bezeichnung, die der Islamische Dschihad für den jüngsten Konflikt mit Israel im Mai 2023 gewählt hatte. Nach Angaben des Islamischen Dschihad hat das Lager am 12. Juni begonnen und soll zwei Wochen dauern.
Die Terrororganisationen Hamas und Islamischer Dschihad in Palästina haben in den vergangenen Jahren immer wieder Kinder für ihre Sommercamps rekrutiert und Berichte über die militärische Ausbildung veröffentlicht.
Während militante palästinensische Organisationen die Lager oft als einen Ort anpreisen, an dem religiöse und Freizeitaktivitäten für Kinder und Jugendliche gefördert werden, dienen diese in erster Linie der Indoktrination dschihadistischer Ideologie, einschließlich des bewaffneten Kampfes gegen Israel. Außerdem sind die Lager ein Mittel der Werbung für palästinensische Jugendliche sich für den Beitritt zu bewaffneten Terrororganisationen zu entscheiden.
Obwohl die Lager in der Kritik stehen, werden sie weiterhin jedes Jahr durchgeführt. Die Gleichgültigkeit gegenüber der Missbilligung, wurde bei der Eröffnungsfeier eines von der Hamas betriebenen Sommerlagers im Jahr 2021 deutlich. Unter Berufung auf die UN-Resolution 45/130 erklärte ein Hamas-Sprecher, das Völkerrecht garantiere der Gruppe das Recht auf Selbstverteidigung, einschließlich des bewaffneten Widerstands.
'Was wir in diesen Lagern tun, ist wie bei allen Völkern, die unter Besatzung und Verfolgung stehen und standen, wo das Völkerrecht ihnen das Recht auf Selbstbestimmung, Selbstverteidigung und Widerstand gegen den Besatzer mit allen verfügbaren Mitteln, einschließlich des bewaffneten Widerstands gemäß der Resolution 45/130 der Generalversammlung der Vereinten Nationen, garantiert‘, erklärte der Sprecher.
Auch Akteure wie die Hisbollah und die Houthis haben es auf Kinder und Jugendliche abgesehen, um sie zu rekrutieren. So gründete die Hisbollah 1985 eine Jugendorganisation namens Imam al-Mahdi Scouts Association, die häufig als Sprungbrett für den Beitritt zu ihrem sogenannten militärischen Flügel genutzt wird. Mahdi-Pfadfinder erhalten eine militärische Ausbildung, werden im ‚grösseren Dschihad‘ indoktriniert und über den bewaffneten Kampf gegen Israel unterrichtet…“
Wie aus diesem Bericht zu entnehmen ist, hat sich die Haltung der internationalen Gemeinschaft (UN, EU u.a.) in Bezug auf die seit Jahren andauernde Ausbildung von Kindern zu Terroristen nicht geändert – sie wird stillschweigend akzeptiert und durch unkontrollierte finanzielle Zuwendungen an die PA sogar direkt gefördert.
Für die israelische Regierung bedeutet das eine weitere Front, an der sie zur Wachsamkeit und Handlung gefordert ist. Deshalb ist es umso wichtiger, dass diese nun seit 25 Wochen andauernden, zerstörerischen hasserfüllten Auseinandersetzungen zwischen Regierung und Opposition in Israel zu Ende kommen. Es braucht Gottes Eingreifen, dass der Hass in den Herzen überwunden werden kann.
Wir können beten
2 Thess 2,3-12:
„Lasst euch durch nichts und niemand täuschen: Erst muss es dahin kommen, dass viele ihrem Glauben untreu werden. Der Feind Gottes muss auftreten, der alles Böse in sich vereint und der zum Untergang bestimmt ist. Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, sodass er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott. Erinnert ihr euch nicht daran, dass ich euch dies sagte, als ich noch bei euch war? Inzwischen wisst ihr aber auch, wodurch das noch aufgehalten wird. Der Feind Gottes kann erst hervortreten, wenn die Zeit dafür reif ist. Denn es regt sich schon das Geheimnis der Bosheit; nur muss der, der es jetzt noch aufhält, weggetan werden, und dann wird der Böse offenbart werden. Ihn wird der Herr Jesus umbringen mit dem Hauch seines Mundes und wird ihm ein Ende machen durch seine Erscheinung, wenn er kommt. Der Böse aber wird in der Macht des Satans auftreten mit großer Kraft und lügenhaften Zeichen und Wundern. Alle, die verloren gehen, wird er durch seine bösen Künste täuschen. Sie erliegen ihnen, weil sie ihr Herz nicht der Wahrheit geöffnet haben, die sie retten könnte. Deshalb liefert Gott sie dem Irrtum aus, sodass sie der Lüge Glauben schenken. Alle, die der Wahrheit nicht geglaubt haben, sondern am Bösen Gefallen hatten, werden so ihre Strafe finden.“
1 Tim 4,1-2 (GN):
„Der Geist Gottes sagt durch den Mund von Propheten klar und deutlich voraus, dass in den letzten Tagen dieser Welt manche den Glauben preisgeben werden. Sie werden sich Leuten anschließen, die sie mit ihren Eingebungen in die Irre führen, und werden den Lehren dämonischer Mächte folgen. Diese Leute sind scheinheilige Lügner; ihre Schande ist ihrem Gewissen eingebrannt.“
Jesus hat uns nicht aus der Welt herausgenommen; wir haben als Seine Gemeinde eine Aufgabe in der Welt. (Joh 17,14-19). Und wenn wir mit wachem Geist und Sinn die Geschehnisse in unserem Land verfolgen, können wir auch erkennen, in welcher Zeit wir leben. (Mt 16,3; Lk 12,56)
Was können wir im Rahmen des religiösen Systems in unserem Land wahrnehmen?
„Hunderte besuchen KI-Gottesdienst in Deutschland
Der Gottesdienst - inklusive Predigt, Gebete und Musik - wurde von ChatGPT und Jonas Simmerlein, einem Theologen und Philosophen der Universität Wien, gestaltet.
‚Ich habe diesen Gottesdienst konzipiert - aber eigentlich habe ich ihn eher begleitet, denn ich würde sagen, dass etwa 98% von der Maschine stammen‘, so der 29-jährige Wissenschaftler gegenüber The Associated Press.
Der KI-Gottesdienst war eine von Hunderten von Veranstaltungen auf dem Kirchentag der Protestanten in den bayerischen Städten Nürnberg und dem benachbarten Fürth, und er stieß auf so großes Interesse, dass sich bereits eine Stunde vor Beginn eine lange Schlange vor dem neugotischen Gebäude aus dem 19. Jh. gebildet hatte…
Das diesjährige Treffen fand von Mittwoch bis Sonntag statt und stand unter dem Motto 'Jetzt ist die Zeit'. Dieser Slogan war einer der Sätze, mit denen Herr Simmerlein ChatGPT fütterte, als er den Chatbot bat, die Predigt zu entwickeln.
'Ich habe der künstlichen Intelligenz gesagt: 'Wir sind auf dem Kirchentag, du bist ein Prediger ... wie würde ein Gottesdienst aussehen?'' sagte Herr Simmerlein. Er bat auch darum, Psalmen, Gebete und einen Segen am Ende einzubauen.
'Am Ende hat man einen ziemlich soliden Gottesdienst', sagte Herr Simmerlein und klang fast überrascht über den Erfolg seines Experiments…
Der gesamte Gottesdienst wurde von vier verschiedenen Avataren auf dem Bildschirm 'geleitet', zwei jungen Frauen und zwei jungen Männern….
Einige Menschen filmten die Veranstaltung begeistert mit ihren Handys, während andere eher kritisch zuschauten und sich weigerten, während des Vaterunsers laut mitzusprechen…
Marc Jansen, ein 31-jähriger evangelischer Pfarrer aus Troisdorf bei Köln, brachte eine Gruppe Jugendlicher aus seiner Gemeinde nach St. Paul. Er war von dem Experiment eher beeindruckt.
‚Ich hatte es mir eigentlich schlimmer vorgestellt. Aber ich war positiv überrascht, wie gut es funktioniert hat. Auch die Sprache der KI hat gut funktioniert, auch wenn es manchmal noch ein bisschen holprig war‘, so Jansen…
Anna Puzio, 28, Forscherin für Technikethik an der Universität Twente in den Niederlanden, besuchte ebenfalls den Gottesdienst.
Sie sagte, sie sehe viele Chancen im Einsatz von KI in der Religion - etwa, dass religiöse Gottesdienste für Gläubige, die aus verschiedenen Gründen nicht in der Lage sind, ihren Glauben persönlich mit anderen in Gotteshäusern zu erleben, leichter zugänglich und integrativer werden.
Sie stellte jedoch auch fest, dass der Einsatz von KI in der Religion auch Gefahren birgt.
‚Die Herausforderung, die ich sehe, ist, dass KI sehr menschenähnlich ist und dass man sich leicht von ihr täuschen lassen kann‘, sagte sie…
Herr Simmerlein sagte: … ‚Künstliche Intelligenz wird unser Leben in all seinen Facetten zunehmend übernehmen, und deshalb ist es sinnvoll zu lernen, damit umzugehen…“
https://www.heraldscotland.com/news/national/23581030.hundreds-attend-ai-church-service-germany/
Parallel zu den Veranstaltungen des ev. Kirchentages in Nürnberg (7.-11. Juni) fand auf dem Hessentag in Pfungstadt ebenfalls ein „bemerkenswerter“ Gottesdienst in einer katholischen Kirche statt.
„Bistum Mainz: Drag Queens treten in Kirche auf
Manchen ist im wahrsten Sinne des Wortes nichts mehr heilig: Am Freitag, den 9. Juni, treten in der Kirche St. Antonius in Pfungstadt im Rahmen des Hessentags zwei 'Drag Queens' auf. Ausgerechnet ein Altarraum soll als Bühne für die Show zweier Männer in freizügigen und pseudo-weiblichen Kostümen missbraucht werden.
Die Verantwortlichen in der katholischen Pfarrei scheint es auch nicht zu stören, dass einer der beiden 'Drag Queen'-Männer sich in einem Video über die kirchliche Sexualmoral lustig macht und scheinbar auch Abtreibung befürwortet.
Und das ist nicht alles: Das gesamte Freitagsprogramm in der Pfarrei steht unter dem Motto 'Queer in Church' und wird von den beiden 'Queer-Beauftragten' des Bistums Mainz (!) organisiert, die dazu auch die regionalen LSBT-Gruppen eingeladen haben…
Die LSBT-Propaganda durchdringt unsere Gesellschaft offenbar so tief, dass sie selbst vor der Kirche nicht Halt macht. Aber wie gelingt das den Meinungsmachern und Sprachrohren der LSBT-Lobby? Welche Methoden wenden sie an? Und wie können wir diese Entwicklung umkehren?
Diesen brennenden Fragen widmet sich das Demofüralle Symposium ‚Manipulierte Gesellschaft: Warum funktioniert Propaganda?‘ am 1. Juli im Raum Frankfurt am Main.
Mit dabei ist der langjährige Hauptstadtkorrespondent der BILD-Zeitung, Ralf Schuler, der vor wenigen Monaten bei BILD gekündigt hat, weil ihm die internen ideologischen Bekenntnisse im wahrsten Sinne des Wortes zu bunt wurden.
Außerdem: die scharfsinnige Publizistin Gabriele Kuby, Autorin des Buches 'Propaganda oder der Mythos der Demokratie', der Kommunikationswissenschaftler Prof. Dr. Hans Mathias Kepplinger und Johannes Menath, der gerade ein bahnbrechendes Buch veröffentlich hat über moderne Propaganda, in dem er 80 (!) gängige Methoden der Meinungslenkung beschreibt.“
Hier wird sichtbar, dass die beiden großen Kirchen in unserem Land in keinem besseren Zustand sind als das Volk Gottes in Israel zur Zeit Jesu.
„Als das Passafest näher kam, ging Jesus hinauf nach Jerusalem. Im Vorhof des Tempels sah er die Händler, die dort Rinder, Schafe und Tauben verkauften; auch die Geldwechsler saßen dort an ihren Tischen. Da machte er sich aus Stricken eine Peitsche und trieb sie alle zum Tempel hinaus, mitsamt ihren Rindern und Schafen. Er fegte das Geld der Wechsler zu Boden und warf ihre Tische um. Den Taubenverkäufern befahl er: Schafft das hier weg! Macht aus dem Haus meines Vaters keine Markthalle! Seine Jünger aber erinnerten sich daran, dass geschrieben steht: Der Eifer um dein Haus verzehrt mich.“ (Joh 2,13-17)
Die gute Nachricht ist: Jesus hat nicht aufgehört, um Sein Haus zu eifern. ER will das auch durch Seinen Geist in uns tun. ER will Seinen Tempel reinigen und Seine Wahrheit kundtun.
Und ER hat auch einen Auftrag für den Bau Seiner Gemeinde erteilt, indem ER Menschen begabt, die dann dafür arbeiten.
Nur der Feind arbeitet anders: „und es verführt die, die auf der Erde wohnen, wegen der Zeichen, die vor dem Tier zu tun ihm gegeben wurde, indem es die, die auf der Erde wohnen, auffordert, ein Bild dem Tier zu machen, das die Wunde des Schwertes hat und [wieder] lebendig wurde. Und es wurde ihm gegeben, dem Bild des Tieres Odem zu geben, damit das Bild des Tieres sogar redete und bewirkte, dass alle getötet wurden, die das Bild des Tieres nicht anbeteten.“ (Offb 13,14)
Wir können beten
In den vergangenen Wochen sind in den Medien wieder Stimmen hörbar geworden, die biblisch orientierte Verhaltensweisen in unserem Land betonen und einfordern.
Nach der Rede des bayrischen Wirtschafstministers und Chefs der Freien Wähler in Bayern, Hubert Aiwanger, auf einer Kundgebung in Erding und seiner dort gemachten Aussage
„Wir wollen unsere Demokratie zurückholen. Der Bürger will in der Mehrheit, dass Papa und Mama gilt…“
hat auch eine „einfache Bürgerin“ klare Worte gesprochen:
Claudia Pechstein. Sie hat kein politisches Amt und auch keine Parteizugehörigkeit. Sie wurde als Gastsprecherin auf den Grundsatzkonvent der CDU eingeladen, in dem es um „Austausch und Diskussion“ für eine Neubestimmung der CDU-Richtung gehen sollte.
„CDU-Programmkonvent: ‚Auftritt war brillant‘ – CDU-Chef Merz lobt Ex-Eisläuferin Pechstein für Rede
CDU-Parteichef Friedrich Merz hat den Auftritt von Eisläuferin Claudia Pechstein auf dem Programmkonvent seiner Partei gelobt. In der ZDF-Sendung 'Berlin direkt' sagte er: 'Der Auftritt war brillant.' Zur Diskussion um die Polizeiuniform, die Pechstein trug wollte Merz sich nicht äußern: 'Ehrlich gesagt, das interessiert mich wirklich, das Äußere interessiert mich nicht.' Stattdessen lobte er die 51-Jährige: 'Claudia Pechstein hat wie viele andere, die auch da waren, uns was zu sagen und darauf haben wir geachtet und da haben wir zugehört.' Auch auf erneute Nachfrage zur Uniform sagte Merz: Daran könne man sehen, 'über welche Äußerlichkeiten wir diskutieren'. Ihm ginge es um den Inhalt. 'Der war wirklich interessant und der hat uns auch ein Stück motiviert, in diese Richtung weiterzuarbeiten.'
Bei dem Grundsatzkonvent CDU war über das künftige Parteiprogramm, das dann im Mai 2024 beschlossen werden soll, diskutiert worden. Neben Parteichef Merz und anderen Parteigranden waren auch Experten wie etwa Ralf Fücks, der frühere Vorstand der Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung, eingeladen. Ausdrücklich erwünscht waren zudem, so hieß es, auch 'Impulse aus der Gesellschaft'…
Pechstein hielt Rede in Uniform
Die 51-jährige Pechstein arbeitet mittlerweile bei der Bundespolizei, und das war auch bei ihrem Auftritt am Samstag deutlich zu sehen: Sie hielt ihre Rede in Uniform. Diese Tatsache, aber auch die Worte der Beamtin sorgten im Saal und später auch in den sozialen Medien für einige Unruhe.
Unter anderem sprach sich Pechstein für eine schärfere Asylpolitik, ein konservatives Familienbild und eine klare Absage an die Identitätspolitik aus. Wörtlich sagte Pechstein: 'Wenn Menschen zu uns kommen und Asyl beantragen, und ein Richter nach Prüfung aller Fakten zu dem Schluss kommt, dass der Antragsteller kein Recht hat, hier zu leben, dann versteht niemand, dass solche Menschen einfach hier bleiben dürfen'. Sie verwies dann auf eine Zahl von angeblich 'rund 300.000 Abschiebepflichtigen' in Deutschland und sprach in dem Zusammenhang von einem 'Problem', das es 'grundsätzlich' zu lösen gelte.
‚Hundertmal wichtiger‘ als ‚Gendersternchen‘
'So erleichtern wir nicht nur die Arbeit meiner Polizeikollegen', führte sie dann, in ihrer - von einigen Versprechern und Stammlern unterbrochenen - Rede aus, sondern man würde dadurch auch für 'mehr Sicherheit im Alltag der Menschen' sorgen. Sie verwies als Beispiel dabei auf den öffentlichen Nahverkehr, dessen Nutzung wieder 'möglich sein' müsse, 'ohne ängstliche Blicke nach links und rechts werfen zu müssen'. Hier für Verbesserung zu sorgen, 'sollte uns grundsätzlich hundertmal wichtiger sein, als darüber nachzudenken, ob wir ein Gendersternchen setzen, ob ein Konzert noch deutscher Liederabend heißen darf oder ob es noch erlaubt ist, ein Zigeunerschnitzel zu bestellen'.
All das, so Pechstein weiter, seien 'Themen', die ‚viele Menschen bewegen‘ und die in den Familien teils 'kopfschüttelnd' diskutiert werden würden. Weiter hieß es: ‚Die Kinder hierzulande wollen nicht nur einen guten Job, eine heile Familie, eine traditionelle Familie, sie wollen Mama und Papa.‘…
Bundestags-Vizepräsidentin Petra Pau (Linke) meldete sich auf Twitter: ‚Befasse mich seit 25 Jahren mit Beamten und Disziplinarrecht, nicht nur im Innenausschuss, dazu kommt Parteienfinanzierung und Zeugs - dieser Vorgang ist außerhalb von jeder tolerablen Möglichkeit.‘
Die Bundespolizei reagierte denn auch umgehend: Sie leitete eine dienstrechtliche Prüfung ein.
Karin Prien geht auf Distanz
Das Nachrichtenportal 'T-Online' sowie die dpa fassten nach dem Auftritt nach und fragten auch die CDU an. Die Partei habe, so hieß es in der Antwort, keine Kenntnis davon gehabt, dass Pechstein in Uniform auftreten wollte. Die Polizistin habe ihrer Kenntnis nach aber eine Tragegenehmigung für die Uniform. Die Äußerungen Pechsteins wollte die Sprecherin nicht kommentieren. Auch Pechsteins Management teilte am Sonntag mit, sich nicht äußern zu wollen.
Eine (diplomatisch formulierte) Distanzierung kam derweil von der stellvertretenden Parteivorsitzenden und schleswig-holsteinische Bildungsministerin Karin Prien. Sie twitterte auf Nachfragen von Usern über den 'exzellenten CDU-Grundsatzkonvent' und fügte dann eine kleine Spitze hinzu: ‚C. Pechstein sollte ihre Perspektive zu Sport und Ehrenamt beitragen.‘
Pechstein gewann bei Olympischen Winterspielen fünfmal die Goldmedaille, außerdem holte sie jeweils zweimal Silber und Bronze. Bei den Spielen 2022 in Peking durfte sie gemeinsam mit Bobpilot Francesco Friedrich bei der Eröffnungsfeier die deutsche Fahne ins Olympiastadion tragen. Trotz ihrer mittlerweile 51 Jahre zählt Pechstein national noch immer zu den besten Eisschnellläuferinnen…“
„Claudia Pechstein: CDU-Politikerinnen Yvonne Magwas und Karin Prien kritisieren Rede
… In der Führungsriege der CDU gehen die Meinungen über Claudia Pechsteins umstrittenen Auftritt auf dem Grundsatzkonvent der Christdemokraten auseinander. Während Parteichef Friedrich Merz diesen als 'brillant' lobte, übt Bundestagsvizepräsidentin Yvonne Magwas scharfe Kritik an den Äußerungen der Olympiasiegerin und Bundespolizistin: 'In der Schule hätte die Lehrerin ›Thema verfehlt‹ gesagt bei der Benotung', sagte sie dem SPIEGEL. Magwas ist Mitglied im CDU-Präsidium und -Bundesvorstand.
'Zu den wichtigen Themen Sport und Ehrenamt habe ich leider zu wenig von Frau Pechstein gehört', sagte Magwas. Pechsteins Rede sei 'viel zu pauschal und populistisch' gewesen, kritisierte die sächsische CDU-Abgeordnete. Magwas' Fazit: 'Kein guter Auftritt.'
Karin Prien, Bildungsministerin in Schleswig-Holstein und stellvertretende CDU-Vorsitzende, zeigte sich enttäuscht darüber, dass Pechsteins Auftritt die Debatte über die Veranstaltung zur künftigen programmatischen Aufstellung der CDU beherrscht. 'Allein die Fokussierung auf dieses eine umstrittene Statement zeigt das Problem: Wir reden zu wenig über die wichtigen und substanziellen Impulse etwa von Eva-Maria Welskop-Deffaa, Michael Vassiliadis, Tanja Gönner, Ralf Fücks und vielen weiteren Vertretern der Zivilgesellschaft in den zehn Foren', sagte Prien dem SPIEGEL.“
„Pechstein verteidigt Auftritt bei CDU-Konvent in Uniform
Die Olympionikin Claudia Pechstein hat Kritik an ihrem Auftritt bei einer CDU-Veranstaltung in Polizeiuniform zurückgewiesen. Die Eisschnellläuferin sagte, sie sei kein CDU-Mitglied, sondern bei der CDU zu Gast gewesen – ‚und zwar als Sportlerin, Beamtin und Bundespolizistin‘. Gemäß Polizeidienstvorschrift sei das Tragen der Uniform außerhalb des Dienstes erlaubt und nur bei Krankheit oder der Ausübung eines öffentlichen Ehrenamtes verboten, sagte sie weiter. ‚Ein ausdrückliches Verbot des Uniformtragens auf Parteiveranstaltungen besteht nicht‘, so Pechstein…
Pechstein sagte weiter, es sei ihr eine Ehre, die Uniform zu tragen und sie würde dies auch wieder tun. Ihren eigenen Angaben zufolge hatte Pechstein laut 'Bild' im Vorfeld des Auftritts sowohl einen Gewerkschaftsvertreter der Bundespolizei als auch einen Vorgesetzten angefragt. Der Auftritt in Uniform sei ihr freigestellt worden, so Pechstein.
In ihrer Rede hatte Pechstein unter anderem für eine Stärkung des Vereins- und Schulsports geworben. Sie mahnte auch Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber an. Das sorge für mehr Sicherheit im Alltag. Es müsse insbesondere Älteren und Frauen möglich sein, öffentliche Verkehrsmittel ‚ohne ängstliche Blicke‘ zu nutzen. Verbesserungen dort sollten wichtiger sein, ‚als darüber nachzudenken, ob wir ein Gendersternchen setzen oder ob ein Konzert noch deutscher Liederabend heißen darf oder ob es noch erlaubt ist, ein Zigeunerschnitzel zu bestellen‘, sagte Pechstein.“
Frau Pechstein hat grundlegende Problembereiche und Fehlentwicklungen in unserem Land angesprochen. Die darauf folgende Kritik an ihren Aussagen bezog sich jedoch nicht auf deren Inhalt, sondern geschah in der gegenwärtig üblichen Form der rechtspopulistischen Einordnung.
„Claudia Pechstein beim CDU-Konvent: Hetze in Staatsuniform
Wie viel Hetze und Rechtspopulismus ist in Staatsuniform erlaubt? Dieser Frage muss sich die deutsche Bundespolizei nach der Rede von Eisschnellläuferin Claudia Pechstein auf dem CDU-Konvent am Samstag in Berlin stellen, bevor demnächst gleichgesinnte Kolleginnen und Kollegen von Pechstein auf AfD-Parteitagen zum Mikrofon greifen…
Als Probleme dieser Zeit identifizierte sie das ‚Gendersternchen‘ und ‚das Z***schnitzel‘, von dem man nicht mehr reden dürfe. Und sie wusste zu berichten, dass die Kinder die traditionelle Familie bevorzugen würden und 'Mama und Papa' sagen wollten. Allgemeingültiges hatte sie auch über die abgelehnten und noch nicht abgeschobenen Asylbewerber zu berichten, deren Anwesenheit ein Sicherheitsproblem darstelle…
Kurzum, Pechstein gelang es, im Schnelldurchlauf rassistische und homophobe Ressentiments zu verbreiten…
Was den Rechtspopulismus von Pechstein gefährlich macht, ist ihre Sportlerinnenpopularität insbesondere im Osten, wo sie von vielen gern einfach 'unsere Pechi' genannt wird…“
https://taz.de/Claudia-Pechstein-beim-CDU-Konvent/!5938742/
Wir können beten
Möge der Herr uns helfen, als Beter mit Ausdauer fest zu stehen.
Heinz-Jürgen Heuhsen
Hinweis
Wir sehen in der Gemeinde unseres Landes einen großen Mangel in Bezug auf die Kenntnis der Absichten Gottes zur Wiederherstellung Israels, Seine Pläne mit Israel, den Nationen und besonders Deutschland.
Deshalb bringen wir nun ein Buch heraus (80 Seiten), durch das der Heilige Geist in unser aller Herzen wirken möge, damit wir als Gemeinde mit Freude, Glauben und ausdauerndem Gebet auf die kommenden Ereignisse und letztendlich die Rückkehr Jesu auf diese Erde zugehen können.
Auch vor dem ersten Kommen Jesu gab es Menschen, die aktiv das Kommen ihres Messias erwarteten:
Lk 2,25:
„Und siehe, ein Mensch war in Jerusalem, mit Namen Simeon; und dieser Mann war fromm und gottesfürchtig und wartete auf den Trost Israels, und der Heilige Geist war mit ihm… und eine Witwe (Hanna) von vierundachtzig Jahren; die wich nicht vom Tempel, sondern diente Gott mit Fasten und Beten Tag und Nacht.“
Jak 5,16:
„Das Gebet eines Gerechten vermag viel, wenn es ernsthaft ist.“
Paperback, 21x21 cm, 80 Seiten, 8,50 €