Wöchentliches Gebet - 08. März 2023

Für Israel

Die folgenden Ausführungen entstanden in Anlehnung an Hinweise zum Gebet von Ofer Amitai, Pastor einer messianischen Gemeinde in Jerusalem.

Die Notwendigkeit und der Ruf nach gottesfürchtigen Fürbittern

In dieser Woche, am Montagabend, wird in Israel das Buch Esther gelesen, in dem ein weiteres Eingreifen Gottes zur Rettung Seines Volkes vor der Auslöschung gefeiert wird.

Im Buch Esther kommen mehrere Themen zusammen:

Hätten Esther und Mordechai nicht ihr Leben riskiert, indem sie es wagten, sich für das jüdische Volk einzusetzen, wären auch Esra und Nehemia umgekommen!

Gottes Vorsehung wirkte durch Gebet. Alles hing von Esthers Fürsprache und von den Gebeten Mordechais und aller anderen Juden ab.

Das Buch Esther betont, dass hinter den kühnen Fürbitten von Esther und Mordechai die Gottgefälligkeit Mordechais stand. Vieles im ganzen Geschehen und am Wirken Gottes hing von dem gottesfürchtigem Glauben Mordechais ab.

Dasselbe wird in Psalm 99 deutlich.

Gott ist souverän -

Ps 99,1-2:
„Der HERR regiert; die Völker erzittern; er thront über Cherubim, die Erde wankt! Der HERR ist groß in Zion und hoch erhaben über alle Völker.“

Gottesfurcht ist wichtig!

Ps 99,3a.4-5:
„Preisen sollen sie …die Macht des Königs, der das Recht liebt. Du hast bestimmt, was richtig ist, du schaffest Gericht und Gerechtigkeit in Jakob. Erhebet den HERRN, unsern Gott, und fallet nieder vor dem Schemel seiner Füße! Heilig ist er!“

Fürbitte ist von zentraler Bedeutung im Werk Gottes.

Ps 99,6-8:
„Mose und Aaron unter seinen Priestern und Samuel unter denen, die seinen Namen anriefen, sie riefen den HERRN an, und er erhörte sie. In der Wolkensäule redete er zu ihnen; sie bewahrten seine Zeugnisse und die Satzung, die er ihnen gab. HERR, unser Gott, du erhörtest sie; du warst ihnen ein vergebender Gott, doch ein Rächer ihrer Missetat.“

Gott ist heilig

Ps 99,9:
„Erhebet den HERRN, unsern Gott, und fallet nieder vor seinem heiligen Berg! Denn heilig ist der HERR, unser Gott!“ 

Alle drei Männer traten in Fürbitte für Israel ein und hielten das Wort Gottes als Lebensregel hoch und lehrten es in dieser Weise!

Was ist in dieser Stunde notwendig?

Wir sollten uns bewusst sein, dass sich Israel in einer großen inneren Krise befindet. Es ist auf schreckliche Weise gespalten.

In Israel gehen die Meinungen darüber, was geschehen sollte, wer Recht oder Unrecht hat, was getan werden sollte oder wo sich Israel gegenwärtig in Gottes prophetischem Kalender befindet, weit auseinander.

Als Staatsbürger bin ich, Ofer, sehr beunruhigt. Aber aus fleischlichen Überlegungen heraus zu beten, ist kein gutes Gebet!

Ich erinnere mich daran, dass der Herr mich beim Ausbruch der Covid-Krise im Februar 2020 nachdrücklich dazu aufforderte, vor Ihm zu stehen, Sein Angesicht zu suchen, in Seinem Wort zu lesen, das Wort zu predigen, auf Ihn zu sehen und vor Ihm zu wandeln.

Denselben Ruf von Gott spüre ich auch jetzt!

Damals wusste ich nicht, welcher Sturm über die Gemeinde und die Nation hereinbrechen würde. In den Köpfen der Menschen (auch der Gläubigen) spielten Wut, Angst, Groll, Verschwörungsgedanken und Endzeitszenarien verrückt.

Aber der Zustand, in dem man mit dieser Haltung erfüllt ist, machte die Gläubigen vor dem Herrn unwirksam. Dabei drohte auch die Gefahr, dass die Gemeinde auseinander brechen würde.

Entscheidend ist die richtige Herzenshaltung vor Gott. Ganz gleich, was um uns herum vor sich geht, selbst wenn es unser Leben zutiefst beeinträchtigt, müssen wir uns fragen: sind wir vom Geist geleitet? Leben wir in der Furcht Gottes, oder lassen wir uns von unseren Gefühlen, Meinungen und dem Fleisch beherrschen?

Gott sucht Menschen, die ein gottesfürchtiges Leben führen und die für die ganze Nation Israel eintreten, nicht nur für die Hälfte, mit deren Plänen sie einverstanden sind.

Erinnern wir uns daran, dass das Licht der Lampe im Heiligtum auf alle zwölf Brote (die die 12 Stämme Israels repräsentieren) schien, nicht nur auf sechs von ihnen.

Reagiere auf den Ruf Gottes in deinem Leben.

Wirst du ebenso hören, wie Abraham es tat, als Gott ihn rief - als Gott ihn in ein Leben mit ganzem Herzen, allumfassend und ohne Zurückhaltung rief? Wirst du dich Gott und Seinem Wort unterwerfen, um so dein Denken, Verhalten und Handeln zu bestimmen und zu formen?

1 Mose 17,1:
„Als nun Abram neunundneunzig Jahre alt war, erschien ihm der HERR und sprach zu ihm: Ich bin der allmächtige Gott. Wandle vor mir und sei tadellos!“

Abraham war neunundneunzig Jahre alt, als Gott ihn auf diese Weise rief. Es ist noch nicht zu spät für dich!

Was bedeutet: „vor dem Herrn stehen“?

Es bedeutet, dass du im Warten auf den Herrn lebst – im Warten darauf, dass ER aus Seinem Wort zu dir spricht. Es bedeutet, dass du vor dem Herrn wartest, um die Gedanken des HERRN zu erfahren. Es bedeutet, dass du dein Herz, deine Gedanken und deine Meinungen vor dem HERRN ausschütten kannst und dann wartest, bis ER (aus Seinem Wort) zu dir spricht.

Hab 2,1:
„Auf meine Warte will ich treten und mich stellen auf den Turm, damit ich erspähe und sehe, was er mir sagen wird und was für eine Antwort ich auf meine Klage bekommen werde.“

Bibelstellen, die wir in der gegenwärtigen Situation für unser Gebet benutzen

In Hesekiel 36,25-28 wird beschrieben, wie aus toten steinernen Herzen lebendige, neue Herzen werden, mit denen wir Gott lieben und einander lieben. Unmöglich, sagst Du? Nicht für Gott.

In Hesekiel 37,15-28 wird beschrieben, wie aus dem zerstrittenen, geteilten Israel ein einiges Volk wird. Unmöglich, sagst Du? Nicht für Gott.

In Hesekiel 37,24-27 wird beschrieben, wie der Messias zu Seinem Volk Israel zurückkehrt und es regiert.

Auch wenn diese Dinge weit entfernt von der Erfüllung zu sein scheinen, sollten wir nicht dem Unglauben nachgeben, sondern vor Gott stehen und uns nach IHM und dem, was ER versprochen hat, sehnen. Dann wird uns der Geist leiten, wie wir in unserer Zeit beten sollen.

Das taten auch die alten Propheten.

1 Petr 1,10-12:

„Nach dieser Seligkeit suchten und forschten die Propheten, die von der euch widerfahrenen Gnade geweissagt haben. Sie forschten, auf welche und welcherlei Zeit der Geist Christi in ihnen hindeute, der die für Christus bestimmten Leiden und die darauf folgende Herrlichkeit zuvor bezeugte. Ihnen wurde geoffenbart, dass sie nicht sich selbst, sondern euch dienten mit dem, was euch nunmehr durch die verkündigt worden ist, welche euch das Evangelium durch den vom Himmel gesandten heiligen Geist gepredigt haben, Dinge, in welche auch die Engel hineinzuschauen gelüstet.“

Möge der Herr in deinem Leben siegen und dich dann gebrauchen, um in der Welt zu siegen!

1. Für die Errettung Israels

Wir können beten

2. Für die Regierung Israels

Die im Folgenden wiedergegebenen Aussagen zu der gegenwärtigen Krise in Israel sind einem Interview entnommen, das mit Caroline Glick gemacht wurde. Caroline Glick ist eine in Amerika geborene israelische konservative Kolumnistin, Journalistin und Autorin. Sie schreibt für Israel Hayom, Breitbart News, The Jerusalem Post und Maariv. (Übersetzung und redaktionelle Bearbeitung des Interviews EdP)

https://www.youtube.com/watch?v=tVZMgHTu3hE

Die Richter regieren Israel

Vor 20 Jahren hat ein Oberster Richter eine Änderung des Justizsystems eingeführt, dessen Bedeutung der Regierung nicht klar war, bis es zum ersten Mal angewandt wurde.

Diese Änderung bedeutet unter anderem:

1. Die Richter am Obersten Gericht können seitdem durch eine automatische Mehrheit im Ernennungssystem bestimmen, welche Person einen ausscheidenden Richter ersetzt.

Die Mehrheit der Richter ist politisch links orientiert; seit 20 Jahren besteht das Gericht aus „linken Richtern“.

2. So sind seit einigen Jahren in allen Bereichen der Regierung „juristische Berater“ eingesetzt worden, die schon beim Entwurf eines Gesetzes anordnen können, dass dieses Gesetz so nicht formulieren werden darf, sonst wird es vom Obersten Gericht abgelehnt.

Der Generalstaatsanwalt und die „juristischen Berater“ sind in diesem Sinn keine Berater – sie haben schon bei dem Entwurf eines Gesetzes ein absolutes Vetorecht. So werden z.B. Gesetzentwürfe in Bezug auf Judäa und Samaria, die die Rechte der Siedler stärken, regelmäßig im Entwurfsstadium von diesen „Beratern“ als „unangemessen“ abgelehnt, ohne dass es dafür eine gesetzliche Basis gibt. Diese Macht der „Berater“ abzuschaffen ist eine der Forderungen, die die Regierung Netanyahu mit dem juristischen Reformgesetz durchbringen will.

3.Die Richter beurteilen z.B., wer von den gewählten Knessetmitgliedern „geeignet“ ist, das Volk „angemessen“ zu repräsentieren. Sie haben vor einigen Wochen entschieden, dass Ari Deri, der legal gewählt wurde, als Minister einzusetzen ist; er musste nun auf Anordnung des Obersten Gerichts wieder zurücktreten.

4. Wenn die derzeit vom Volk gewählte Mehrheit der 64 Knesset-Abgeordneten ein Gesetz beschließt, das dem linke Oberste Gerichtshof nicht passt, dann wird er dieses Gesetz für ungültig erklären (wie in den letzten Jahren häufig geschehen; s.u.).

Demonstrationen und Widerstand gegen die Justizreform

Die jetzt gewählte Regierungskoalition hat vor der Wahl angekündigt, dass die Erneuerung dieses Justizsystems eines ihrer vordringlichen Ziele sei.

Die Parteien wurden mit 64 von 120 Sitzen demokratisch gewählt und wollen das umsetzen, was sie vor der Wahl angekündigt haben.

Dagegen führen die linken Parteien und die Medien „Krieg“; z.B. hat die Zeitung Haaratz  in dieser Woche in einem Leitartikel die amerikanische Regierung aufgerufen, in der UN gegen Israel zu stimmen. Haaretz ist mit dieser Art von Vorgehen nicht allein unter den Medien. Sie führen einen Krieg gegen ihr eigenes Land, um die rechte Regierung zu stürzen.

Ehud Barak war 1999-2001 Premierminister von Israel. Er bekämpft Netanyahu bis aufs Messer. Er hat gerade auf einer Haaretzkonferenz Präsident Herzog angegriffen, weil dieser zu gemeinsamen Gesprächen und einer Kompromisslösung eingeladen hatte.

Barak sagte: diese Regierung Netanyahu ist illegal. Wir werden keinen Kompromiss eingehen. Wir werden kämpfen. Und weil er auch einmal Verteidigunsgsminister und einmal Generalstabschef war, hat er immer noch Einfluss beim Militär und der Polizei und ruft zum Ungehorsam und Bürgerkrieg gegen diese Regierung auf.

Der jetzige Polizeichef Israels hat gestern gesagt, wenn es sich widersprechende Anordnungen von der Regierung oder dem obersten Gericht gäbe, würde er tun, was das Oberste Gericht sagt.

Die derzeitige Vorsitzende des Obersten Gerichts, Ester Hayut,  hat heute gesagt, dass die Rechtsprechung durch das Oberste Gericht über allem steht und in Israel umzusetzen sei – also damit noch einmal bestätigt, dass diese nicht gewählte Gruppe von Richtern beansprucht, Israel zu regieren.  

In diesen Tagen rufen in Israel weitere ehemalige hohe Militärs und Regierungsvertreter offen zur Rebellion auf. So hat Ehud Olmert, ein weiterer ehemaliger PM, letzte Woche ebenfalls zum Bürgerkrieg aufgerufen.

Die leitenden Köpfe der Opposition sind

- Yair Lapid: seine Partei hat 24 Sitze in der Knesset

- Benny Ganz, der auch einmal Generalstabschef der Armee war, hat 12 Abgeordnete

- Ester Hayut ist die Vorsitzende des Obersten Gerichts. Sie ist die eigentlich treibende Kraft der Opposition. Sie hat in einer großen Pressekonferenz ebenfalls gesagt, dass die derzeitige Regierung illegitim sei.

Diese drei Personen verweigern bisher jedes Gespräch mit der Regierung und setzen alle Mittel ein, um diese Regierung mit illegalen Methoden zu Fall zu bringen und erklären: wenn das nicht gelingt, würden sie das Land zerstören.

Ein Beispiel: 20 Linke blockierten die Tür eines Apartments einer Likud Abgeordneten, damit sie nicht ins Parlament kommen kann. Die Abgeordnete ist alleinerziehend, hat eine 8 Jahre alte schwerbehinderte Tochter, die geistig behindert ist und der man solche Dinge nicht erklären kann. Sie haben die Frau und ihre Tochter nicht aus dem Apartment gelassen, die Tochter hatte einen schweren Anfall. – Alle Blockierer sind bis auf 2 Personen frei.

Lagebeurteilung durch Caroline Glick:

Wenn nicht einer dieser drei Personen einlenkt und sich zu Kompromissgesprächen bereit erklärt, gibt es politisch keine Lösung.

Eine von diesen Personen müsste akzeptieren

- das die Wahl gültig und legitim war

- dass deshalb die derzeitige Regierung zu Recht regiert

- dass das Justizsystem reformiert werden muss, weil es in der derzeitigen Form mehr Macht hat als die gewählten Volksvertreter in der Knesset

- und dass sie deshalb bereit sind, der Aufforderung von Präsident Herzog Folge zu leisten und sich mit der Regierung zusammenzusetzen und einen Kompromiss zu erarbeiten

Coroline Glick schätzt in dem Interview die Möglichkeit, dass das geschehen könnte, als sehr gering ein.

Wir können beten

3. Für die messianische Gemeinde in Israel

Wir können beten


Für Deutschland

Lasst uns noch einmal das Wachen und Beten für März als Grundlage zum Gebet nehmen. Wir bringen zur Ergänzung einen weiteren Punkt.

Für die Regierung – zum „Selbstbestimmungsgesetz“

„Jordan B. Peterson: ‚Die Tradition wird von Dummköpfen bedroht‘

Jordan B. Peterson gilt als einer der kontroversesten Intellektuellen weltweit. Der klinische Psychologe lehrte an der University of Toronto, wo er seine Professur 2022 wegen der 'entsetzlichen Ideologie der Diversität, Inklusion und Fairness' aufgab. Sein Ratgeberbuch '12 Rules for Life' wurde zum internationalen Bestseller, als YouTube-Coach erreicht er Millionen. Auch während des Video-Interviews läuft er vor seinem Bildschirm dynamisch auf und ab, um über sein soeben erschienenes 'Konservatives Manifest' zu sprechen.

WELT: Warum haben Sie dieses konservative Manifest verfasst?

Peterson: Wenn die grundlegenden Prinzipien, die Staaten organisieren, angegriffen werden, müssen die traditionellen Werte artikuliert werden. Ich mag es nicht, wenn die Tradition von Dummköpfen bedroht wird, die nicht einmal wissen, dass sie den Ast absägen, auf dem sie sitzen…Konservative können jungen Menschen auch helfen zu verstehen, dass man den Sinn des Lebens in der Verantwortung, nicht im Hedonismus findet.

WELT: Wie erkennt man, woran es sich festzuhalten lohnt – und was man besser aufgeben sollte?

Peterson: … Es gibt Faustregeln, etwa: Je fundamentaler ein moralisches Prinzip ist, desto vorsichtiger sollten wir sein, wenn wir es verändern…

WELT: Sie sehen die Einheit der Familie von linker und feministischer Seite bedroht.

Peterson: Eines der Dinge, die ich am modernen Feminismus so pervers finde, ist, dass er die angeblich so erdrückende patriarchalische Struktur der Ehe mit einem Fokus auf Karriere ersetzt… Dabei haben die meisten Menschen ja nicht einmal eine Karriere, sondern nur einen Job. Für die meisten Menschen sind Familie und intime Beziehungen wichtiger als Karriere…

Jede Zeit, die Eltern mit ihren Kindern verbringen, ist für die Eltern und Kinder von Vorteil…

WELT: Ich verstehe, dass Sie es für wichtig erachten, dass ein Kind im besten Fall mehr als ein Elternteil oder eine Bezugsperson hat. Aber warum müssen es, wie Sie in Ihrem Manifest behaupten, zwei Elternteile unterschiedlichen Geschlechts sein, ein Vater und eine Mutter? Warum ist es nicht ebenso gut, wenn ein Kind zwei Väter oder zwei Mütter hat?

Peterson: Das ist eine alberne Frage. Jeder Elternteil bringt seine eigenen Fähigkeiten mit. Wer zum Teufel soll denn das Kind stillen, wenn die Eltern zwei Männer sind?

WELT: Es gibt auch Frauen, die nicht stillen können.

Peterson: Die Tatsache, dass einige wenige Frauen es nicht können, bedeutet nicht, dass es gut ist, dass sie es nicht können. Es ist bedauerlich, dass sie es nicht können. Die Bedeutung des Stillens ist nicht zu unterschätzen. Nicht nur aus Ernährungsgründen…

WELT: Sie sind gegen Quoten…Warum fordern Sie dann in Familien so etwas wie eine Quote, weil Sie denken, dass es beide Geschlechter braucht, um ausgewogene Fürsorgearbeit zu leisten?

Peterson: Ich rede nicht von einer Quote. Eine Quote wird extern gesetzt…

Es ist einfacher. Es ist eine Frage der Unmöglichkeit. Zwei Frauen können kein Baby bekommen. Wie kann das zur Norm werden? Normen müssen für Menschen zugänglich sein.

Etwas Unmögliches kann keine Norm sein…“

https://www.welt.de/kultur/plus243871741/Jordan-B-Peterson-Die-Tradition-wird-von-Dummkoepfen-bedroht.html?source=puerto-reco-2_ABC-V20.1.C_SSO

„Selbstbestimmungsgesetz: Die Debatte, vor der alle Angst haben

Muss eine Zwölfjährige 'künftig ihre Angst und Scham überwinden und sich neben einem wildfremden Mann umziehen – nur um seine Gefühle nicht zu verletzen'? Diese Frage stellt ein offener Brief an die Bundesregierung, der gerade für Aufregung in den sozialen Netzwerken sorgt.

Darin warnt eine Initiative namens 'Lasst Frauen sprechen!' vor den Folgen des geplanten Selbstbestimmungsgesetzes, das Bürgern ermöglichen soll, die Geschlechtsidentität durch Selbstauskunft beim Standesamt zu ändern. Die Unterzeichnerinnen – 'A.-P. Schulz und viele wütende Frauen' – befürchten, dass Männer die Regelung missbrauchen könnten, um beispielsweise in Frauenhäuser, Frauensaunen und Frauengefängnisse einzudringen… 

Die Reform, die auch Jugendlichen ab 14 Jahren die Änderung des Personenstandeintrags erleichtern soll, steht im Koalitionsvertrag der Ampelregierung, im Sommer 2022 wurden die Eckpunkte verkündet. 

Seitdem liegt das Gesetzesvorhaben im Bundesjustizministerium von Marco Buschmann (FDP) auf Eis – und je länger es dort liegt, umso mehr entsteht das Gefühl, dass darin politischer Sprengstoff steckt. 

Nicht zufällig griff CSU-Chef Markus Söder das Thema nun in seiner Aschermittwochsrede auf: Es werde über Hormone im Fleisch diskutiert, ‚aber gleichzeitig will eine grüne Ministerin Kindern Hormone verabreichen, um ihr Geschlecht nicht zu entwickeln‘.

Tatsächlich stand auf dem ‚Regenbogenportal‘ des Bundesfamilienministeriums von Lisa Paus (Grüne) noch im letzten Herbst ein Infoblatt: ‚Bist du noch sehr jung? Und bist du noch nicht in der Pubertät? Dann kannst du Pubertät-Blocker nehmen.‘…

Dass gewaltbereite Männer das Selbstbestimmungsgesetz missbrauchen könnten, um in weibliche Schutzräume einzudringen, ist wohl eine periphere Gefahr – aber sie ist auch nicht aus der Luft gegriffen. Das zeigt der Fall eines Vergewaltigers in Schottland, der während des Prozesses sein Geschlecht änderte und so ins Frauengefängnis kam – der Skandal trug zum Rücktritt der Regierungschefin Nicola Sturgeon bei…

Auch die Sorge vor einer Politik, die verunsicherte Jugendliche allzu affirmativ zum Wechsel der Geschlechtsidentität ermutigt, ist nicht abwegig: Das hat die inzwischen geschlossene Travistock-Klinik in Großbritannien demonstriert, wo ohne eingehende Beratung irreversible Behandlungen angeschoben wurden, sobald ein Minderjähriger auch nur den Wunsch danach äußerte.

Es bringt also wenig, den Diskurs abzuwürgen wie der 'Queer-Beauftragte' der Bundesregierung, Sven Lehmann (Grüne), wenn er behauptet, dass 'Söder lügt' und 'trans Menschen verhöhnt'…Die Diskussion um das Selbstbestimmungsgesetz muss jetzt in der Öffentlichkeit geführt werden – nicht obwohl, sondern gerade weil das Thema so ein starkes Polarisierungspotenzial hat." 

https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus244071549/Selbstbestimmungsgesetz-Die-Debatte-vor-der-alle-Angst-haben.html

Wir können beten

Möge der Herr uns helfen, als Beter mit Ausdauer fest zu stehen.

Heinz-Jürgen Heuhsen