Die folgenden Ausführungen entstanden in Anlehnung an: „Notes from our Wednesday prayer meeting“ von Ofer Amitai, Pastor einer messianischen Gemeinde in Jerusalem.
Terror im Land
Stehen wir am Anfang einer neuen Terrorwelle? Einer Intifada? Oder vor noch Schlimmerem? Mit vier Terroranschlägen in dieser Woche und 11 Toten sieht es ganz so aus - doch es ist noch zu früh, um die Situation genau beurteilen zu können.
Unabhängig von dem, was geschieht, wollen wir dem Herrn für seine offensichtlichen Fügungen in all dem, was bei den Anschlägen in Hadera und Benei Brak geschehen ist, danken.
In Hadera begannen die Terroristen ihren Amoklauf genau an einem Ort, an dem einige Elitepolizisten einer geheimen Anti-Terror-Einheit eine Pause zum Essen eingelegt hatten! Sie griffen die Terroristen innerhalb von Sekunden, nachdem diese zwei Grenzpolizisten erschossen hatten, an (einer davon war ein Araber).
In Benei Brak gelang es dem Terroristen, zunächst vier Menschen zu töten. Zufällig befanden sich zwei Polizisten auf einem Motorrad in der Nähe. Die Tatsache, dass sie auf einem Motorrad saßen, ermöglichte es ihnen, gegen den Verkehr zu fahren und schnell am Tatort anzukommen. Sie griffen den Terroristen an und töteten ihn. Bei diesem Vorfall starb einer der Polizeibeamten, als er den Terroristen überwältigte. Er war ein christlicher Araber. (So viel zur Apartheid in Israel.)
Zweifellos steht Gottes Vorhersehung im Zusammenhang mit den Gebeten der vielen Gläubigen aus aller Welt für Israel.
Wir möchten euch ermutigen, weiter vor den Herrn zu treten, um Seinen Schutz über Leben unschuldiger Menschen zu erbitten. Lasst euch nicht vom Bösen, das ihr seht oder von dem ihr hört, überwältigen. Der Feind möchte uns einreden, dass Beten nichts nützt.
Vielleicht sollten wir eher so denken wie Bruder Lawrence: „Über das Elend und die Sünden, von denen er täglich aus der Welt hörte, wunderte er sich so wenig, dass er sich im Gegenteil darüber wunderte, dass es nicht noch schlimmer war, wenn man bedenkt, zu welcher Bosheit Sünder fähig sind."
Wenn wir die Dinge von Gottes Seite aus betrachten könnten, würden wir wahrscheinlich erkennen, wie vieles Böses Er verhindert. Es spitzt sich alles zu! Es gibt eine „Erfüllung“ der Zeiten, Gesetzlosigkeit und den Tag des HERRN!
Er regiert. Er ist souverän. Er, der kommen soll, wird kommen und allem Bösen und jeder Sünde ein Ende setzen.
Sacharja 12
Wir haben zunächst Sach 12 gelesen und dann vor dem Gebet auf einige Dinge aus diesem Kapitel hingewiesen.
V1 - Wer spricht?
Der HERR! Der Schöpfer. Der, welcher dem Menschen, der aus Erde gebildet ist, Atem und Geist gegeben hat.
Halte inne, realisiere und verinnerliche, vor wem du sitzt - nämlich vor dem, der die Erde gebildet und dir Leben gegeben hat! Meinst du nicht auch, dass da Respekt und Ehrerbietung angebracht sind?
V2 - Worüber spricht der Schöpfer?
Er spricht über Jerusalem - der Stadt, die Er für sich selbst erwählt hat (1 Kön 11,36).
Die Stadt, in der er seinen Sohn als ewigen König eingesetzt hat, der von dort aus regieren und herrschen wird (Ps 2,6).
Sacharja 12 hat zwei Teile.
A) V 2-9 Israels Befreiung von seinen Feinden
B) V 10-14 und Sacharja 13,1-2 Israels Befreiung von seinen Sünden
A) Israels Befreiung von seinen Feinden
Gottes Handeln ist sowohl defensiv als auch offensiv:
Defensiv stärkt er die Einwohner Jerusalems und ihre Führer (V3,6,8).
Offensiv arbeitet Er selbst an der Zerstörung der Nationen, die Jerusalem angreifen (V7,4,9).
B) Israels Befreiung von seinen Sünden
Gott wird Israel Buße schenken! Er wird den Geist der Gnade und des Flehens ausgießen.
Gott wird Israel von seiner Hauptsünde überführen, die alle anderen Sünden einschließt: die Ablehnung seines Sohnes, ihres Königs und Retters!
Gott wird Israel das Augenlicht schenken: "Sie werden mich sehen, den sie durchbohrt haben."
Gott wird Israel Glauben schenken: "Sie werden mich sehen" bedeutet, sie werden auf mich blicken! Das heißt, sie werden mir vertrauen und an mich glauben.
Mögen diese Notizen eine Hilfe für dich sein, wenn du für Israel, deine Nation, deine Gemeinde und die Welt betest.
Sei gesegnet in Yeshua,
Ofer
Wir können beten
Wir können beten
Hinter der Feindseligkeit gegen Israel verbirgt sich ein tiefer Hass gegen Gott und seine Absichten auf der Erde. (Wenn wir Psalm 2 lesen, bekommen wir ein klareres Bild davon.)
Die Konflikte und Kriege in der Welt wurzeln in einer Rebellion gegen Gott und seinen Sohn. Sie werden als Hass gegen Sein Volk ausgetragen, das Er für sich selbst erwählt hat. Dieses Volk ist Israel zusammen mit der eingepfropften wahren Gemeinde (Römer 11).
„Iran könnte eine ‚Überraschung‘ für Israel in Jerusalem planen
…Die Hamas und andere extremistische Gruppen haben während des Ramadan die Spannungen zwischen Palästinensern und Israel in Jerusalem geschürt. In der Nacht zum Sonntag kam es zu Zusammenstößen und palästinensischen Medienaufrufen gegen den israelischen Außenminister und andere führende Persönlichkeiten.
Der bekannte Zyklus, in dem Israelis beschuldigt werden, die Altstadt von Jerusalem zu 'stürmen', steht unmittelbar bevor. Die Aufwiegelung der Hamas, die behauptet, sie habe das ‚Recht‘, Raketen abzufeuern, wird bald beginnen. Das Ziel ist ein weiterer Krieg mit Israel wie im letzten Jahr, ein Konflikt, der vom Iran inszeniert wird, um neue Raketen und Drohnen zu testen…
Der Iran ist über den jüngsten Negev-Gipfel der arabischen Außenminister in Israel empört und muss sein Profil in der Region schärfen.“
https://www.jpost.com/middle-east/iran-news/article-703194
„In der Nacht kam es zu Zusammenstößen zwischen Palästinensern und israelischen Sicherheitskräften
Feuerwerkskörper und Molotowcocktails auf israelische Sicherheitskräfte geworfen - Roter Halbmond: 24 Festnahmen in Jerusalem - Verdacht auf Infiltration in Siedlung in Samaria.
Am Sonntagabend und in der Nacht zum Montag kam es in Dschenin, in der Siedlung Avnei Hefetz nordwestlich von Nablus, in Bethlehem und Jerusalem zu Zusammenstößen.
Palästinenser warfen Molotowcocktails und stießen mit israelischen Sicherheitskräften in der Nähe von Jenin zusammen, wobei ein Mensch schwer verletzt wurde, und in der Nähe von Bethlehem, wo die IDF in das Dorf Beit Fajjar eindrangen, um Festnahmen vorzunehmen, berichteten palästinensische Medien. Die Bewohner der Siedlung Efrat wurden aufgefordert, in ihren Häusern zu bleiben, bis ihre Sicherheit gewährleistet werden kann.
Andernorts kam es nach dem Ramadan-Gebet in der Jerusalemer Altstadt zu Zusammenstößen zwischen Arabern und israelischen Sicherheitskräften in der Nähe des Damaskustors, wobei der Rote Halbmond bis zum Ende der Nacht 24 Festnahmen meldete. Arabische Demonstranten warfen Berichten zufolge Feuerwerkskörper, Steine und Molotowcocktails auf die Polizei.
Am Eingang der im Westjordanland gelegenen Siedlung Avnei Hefetz kam es zu einer mutmaßlichen Schießerei. Es wurden keine Verletzten gemeldet.
Nach Angaben israelischer Medien schoss eine Person aus einem geparkten Fahrzeug in Richtung der Siedlung. Die Sicherheitskräfte reagierten schnell auf den Vorfall, und die Bewohner der Siedlung wurden aufgefordert, in den Häusern zu bleiben.
Der Vorfall ereignete sich vor dem Hintergrund hoher Spannungen in der Region nach einer Reihe tödlicher Terroranschläge, die 11 Israelis das Leben kosteten.
Am Sonntag nahmen Grenzpolizisten einen Mann fest, der im Verdacht steht, einen Anschlag auf israelische Zivilisten geplant zu haben.“
https://www.jpost.com/israel-news/article-703252 (Übersetzung und Bearbeitung beider Artikel von EdP)
Wir können beten
Bitte bete doch mit den Gebetsanliegen, die als „Wachen und Beten“ https://erhebt-das-panier.de/index.php/wachen-und-beten für den Monat April versandt worden sind.
Schleswig‑Holstein: 8. Mai 2022
Nordrhein‑Westfalen: 15. Mai 2022
Niedersachsen: 9. Oktober 2022
Möge der Herr uns helfen, als Beter mit Ausdauer fest zu stehen.
Heinz-Jürgen Heuhsen