Wöchentliches Gebet - 30. März 2022

Für Israel

Die folgenden Ausführungen entstanden in Anlehnung an: „Notes from our Wednesday prayer meeting“ von Ofer Amitai, Pastor einer messianischen Gemeinde in Jerusalem

Ps 33,1-3:
„Jauchzt dem HERRN, ihr Gerechten! Denn der Lobpreis der Aufrichtigen ist herrlich. Preist den HERRN mit der Harfe, spielt ihm auf dem zehnsaitigen Psalter. Singt Ihm ein neues Lied; spielt schön, mit einem Ruf der Freude.“

Die ersten drei Verse sind ein überschwänglicher Aufruf, sich zu freuen, zu loben, Melodien zu spielen, dem Herrn zu singen und vor Freude zu jubeln.

Zweifellos rührt dieser Überschwang von der Sicht auf Gott her, die der Psalmist empfangen hat. Sein Lobpreis ist eine Reaktion darauf, was er von Gott sieht.

O wie sehr haben wir es nötig, einen derartigen Blick auf Gott zu gewinnen! Wie oft, viel zu oft, fahren wir uns im Leben dieser Welt fest. Unsere Sorgen, unsere Erdgebundenheit, unsere Ängste, unsere Wünsche, unsere Gedanken, unsere Meinungen und unsere täglichen Aufgaben führen zur Verdunkelung unserer Sicht auf Gott.

Um jedoch im täglichen Leben siegreich zu sein und mit echtem, wahrhaftigem Glauben beten zu können, müssen wir diese Sicht, wenn wir sie verloren haben, unbedingt wiedergewinnen.

Gott IST gut

Ps 33,4:
„Denn das Wort des HERRN ist wahrhaftig, und was er zusagt, das hält er gewiss.“

Ps 33,5:
„Er liebt Gerechtigkeit und Recht; die Erde ist voll der Güte des HERRN.“

Gottes Güte wird hier als eine Funktion Seiner Treue zu Seinem Wort in der Anwendung Seines Rechts und Seiner Gerechtigkeit auf der Erde gesehen. In einem Zeitalter von Tyrannen, von hemmungsloser Gier und Gesetzlosigkeit ist es gut, sich daran zu erinnern, dass Gott die Welt nicht sich selbst überlassen hat.

Gott IST all-mächtig

Ps 33,6:
„Die Himmel sind durch das Wort des HERRN gemacht und ihr ganzes Heer durch den Hauch seines Mundes.“

Ps 33,7:
„Er türmt die Meereswellen auf und sammelt Wasservorräte an.“

Ps 33,8:
„Alle Welt fürchte den HERRN, und vor ihm scheue sich alles, was auf dem Erdboden wohnt.“

Ps 33,9:
„Denn er sprach, und es geschah; er gebot, und es stand da!“

Gott ist der Schöpfer! Allein durch Seine Macht hat er das Wasser der Meere an seinen Platz gebracht. Er hat Schätze in der Tiefe deponiert. All das hat er durch Befehl getan - durch sein Wort.

Gott IST souverän

Ps 33,10:
„Der HERR macht zunichte den Rat der Heiden. Er macht die Pläne der Völker wirkungslos.“

Ps 33,11:
„Der Rat des HERRN besteht ewiglich. Die Pläne seines Herzens für alle Generationen.“

Ps 33,12:
„Gesegnet ist das Volk, dessen Gott der HERR ist, das Volk, das er sich zum Erbe erwählt hat!“

Er herrscht über die Belange der Völker. Das ist gut in derartigen Zeiten wie wir sie erleben, zu wissen. Obwohl man sich Gottes Plänen widersetzen kann, können sie nicht vereitelt werden! Seine ewigen Ratschlüsse stehen für immer fest. Das gilt besonders für das Volk, das er zu seinem Erbe erwählt hat!

Gott IST all-wissend

Ps 33,13:
„Der HERR schaut vom Himmel herab, er sieht alle Söhne der Menschen.“

Ps 33,14:
„Von seinem Wohnort sieht er auf alle Bewohner der Erde.“

Ps 33,15:
„Er bildet ihre Herzen individuell; er prüft alle ihre Werke.“

Gott sieht jedes (!) menschliche Wesen. Von seinem Thron aus beaufsichtigt er alle, die auf der Erde wohnen. Das hebräische Wort für "sieht" in V14 bedeutet "betreuen, beaufsichtigen". Der Gott, der das Herz des Menschen gebildet hat, versteht jede Handlung und jede Tat jedes Menschen auf dieser Erde.

Gott IST all-mächtig

Ps 33,16:
„Einem König ist nicht geholfen mit viel Heeresmacht, ein Held wird nicht errettet durch große Kraft.“

Ps 33,17:
„Das Ross ist unzuverlässig zur Rettung, und trotz seiner großen Stärke kann man nicht entrinnen.“

Ps 33,18:
„Siehe, das Auge des HERRN ist auf denen, die ihn fürchten, die auf seine Gnade hoffen,

Ps 33,19:
„dass er ihre Seele vom Tode errette und sie in Hungersnot am Leben erhalte.“

Gott ist mächtiger als jede Armee, Macht und Menschenkraft.

Gott ist in der Lage, diejenigen zu schützen, die ihn fürchten und auf seine Barmherzigkeit hoffen.

Gott ist in der Lage, unter welchen Umständen auch immer für alles Nötige zu sorgen.

Unsere mächtige Überzeugung und Gebet

Ps 33,20:
„Unsre Seele harrt auf den HERRN; er ist unsre Hilfe und unser Schild.“

Ps 33,21:
„Denn unser Herz soll sich in ihm freuen, weil wir auf seinen heiligen Namen vertraut haben.

Ps 33,22:
„Lass deine Gnade, o HERR, über uns sein, so wie wir auf dich hoffen!“

Gott IST unsere Hilfe und unser Schild.

Wir werden uns in ihm freuen.

Es ist richtig, auf seinen heiligen Namen zu vertrauen.

Wir hoffen auf dich, HERR, lass deine Barmherzigkeit über uns sein!

1. Errettung und Erlösung Israels

In dieser Woche wurden unsere Herzen besonders durch die Situation der orthodoxen Juden bewegt. Ein Rabbi, der als einer der größten Kenner des Talmuds, der Halacha (den jüdischen religiösen Verhaltensregeln) galt, war gestorben. Zu seiner Beerdigung versammelten sich über eine halbe Million von ihnen, um ihm die letzte Ehre zu erweisen. Er wurde wegen seiner Frömmigkeit sehr verehrt.

Wir können beten

2. Politische Situation Israels

Zur Zeit ist viel politische Aktivität im Nahen Osten erkennbar:

„IRGC-Chef bedroht Israel und die USA mit iranischen Raketen

Hossein Salami, Chef des IRGC, erklärte, die amerikanischen Sanktionen hätten das IRGC 'in jeder Hinsicht' gestärkt.

Die Feinde des Iran haben ein 'Verfallsdatum', sagte der Chef des Korps der Islamischen Revolutionsgarden, Generalmajor Hossein Salami in einer Rede vor IRGC-Soldaten am Mittwoch.  Er sprach eine Warnung an den jüdischen Staat aus und gab Einblicke in die iranische Herangehensweise an Verhandlungen mit den USA über Sanktionen.

Er sagte, Israel werde 'den bitteren Geschmack von Raketen ertragen müssen, wenn es nicht vorsichtig ist', während er behauptete, Washingtons 'Strategie der starken, aggressiven Sanktionen' habe den IRGC 'in jeder Hinsicht' gestärkt.

'Die Feinde ziehen sich allmählich zurück, und ihre Politik ist nicht mehr wirksam', sagte er.

In der vergangenen Woche wurde berichtet, dass die USA erwägen, die IRGC im Gegenzug für iranische Zusicherungen zur Deeskalation im Nahen Osten von ihrer schwarzen Liste der ausländischen Terrororganisationen zu streichen …“

https://www.jpost.com/middle-east/article-702139

„Nach dem tödlichen Messerangriff muss Israel die Souveränität über den Negev zurückgewinnen

Analyse: Der Süden leidet seit Jahren unter Vernachlässigung, aber der mörderische Angriff in Be'er Sheva beweist, dass die Regierung sofort Mittel bereitstellen muss, um den Polizeieinsatz zu verstärken und den Waffenschmuggel von jenseits der Grenzen zu beenden.

Mohammad Abu al-Kian tötete am Dienstag bei einem Messerangriff in Be'er Sheva vier Menschen... Aber die Geschichte des südlichen Israels ist größer als der mörderische Amoklauf eines Mannes. Sie ist ein weiterer Beweis dafür, dass Israel seine Souveränität über den Negev verloren hat...

Die Bewohner des Südens haben seit einiger Zeit ein abnehmendes Sicherheitsgefühl und erleben einen Anstieg der Gewaltkriminalität, der im vergangenen Mai während der Operation im Gazastreifen und der Spannungen um die Al-Aqsa-Moschee seinen Höhepunkt erreichte…

Zu den Ausschreitungen und gewalttätigen Angriffen, die von Beduinen verübt wurden, gehörten Steinwürfe, die Blockierung von Hauptstraßen und ein allgemeiner Anstieg der Kriminalität, z. B. bei Diebstählen. Man muss sich nur die Beiträge in den sozialen Medien von damals ansehen und den in Be'er Sheva lebenden Israelis zuhören, um zu erkennen, wie verängstigt die Bewohner des Südens sind.

Damit die Regierung ihre Souveränität im Süden wiedererlangen kann, muss die Polizei ihre Präsenz dort verstärken, Grenzschutzreserven anfordern und ein Zeichen der Stärke setzen, um den Bürgern ein Gefühl der Sicherheit zurückzugeben.

Das liegt in der Verantwortung der gesamten Regierung, die es nicht einmal geschafft hat, ein ausreichendes Budget bereitzustellen, um genügend Kräfte in das Gebiet zu entsenden...

Die Polizei muss die Ursachen von Terror und krimineller Gewalt beseitigen, sie muss den Einsatz illegal erworbener Waffen verhindern und mit den IDF zusammenarbeiten, um dieses Ziel zu erreichen.

Die meisten Waffen kommen von jenseits der Grenzen. Letzten Freitag wurden 34 aus Jordanien eingeführte Waffen von Schmugglern beschlagnahmt, und die IDF schätzt, dass in letzter Zeit mindestens 1.000 Waffen ins Land geschmuggelt wurden, um bei Terrorakten im Westjordanland und kriminellen Aktivitäten im Beduinensektor eingesetzt zu werden... Die Sicherheitskräfte müssen sich auf einen Ausbruch von Gewalt vorbereiten, ihre Alarmstufe erhöhen und ihre Kräfte verstärken.

Sie müssen sich auf Nachahmungstaten vorbereiten, die durch den ‚Erfolg‘ des Amoklaufs von Abu al-Kian angestachelt werden.“

https://www.ynetnews.com/article/syy1abug9

Küstenstadt Hadera Zwei Grenzpolizisten bei Anschlag getötet

Terroristen haben am Sonntagabend in Hadera zwei Grenzpolizisten erschossen. Die israelischen Araber eröffneten das Feuer auf eine Gruppe an einer Bushaltestelle in der nordisraelischen Küstenstadt. Mehrere Menschen erlitten Verletzungen, fünf von ihnen wurden am Montagmorgen noch im Hillel-Jaffe-Krankenhaus behandelt. Einer sei sehr schwer verwundet, teilten die Ärzte mit. Die Attentäter starben bei einem Schusswechsel.

Wie ein Video zeigt, hatten die beiden Terroristen gewartet, bis ein Bus kam. Als Passagiere ausstiegen, begannen sie zu schießen. 

Bei den Todesopfern handelt es sich um zwei 19-Jährige: Jesen Falah stammte aus der drusischen Ortschaft Kisra-Sumei im Norden Israels. Er war seit einem Jahr beim Grenzzschutz und hinterlässt seine Eltern, einen Bruder sowie eine Schwester. Shirel Abukarat aus Netanja hatte ihren Dienst vor einem halben Jahr angetreten. Sie hinterlässt ihre Eltern und einen Bruder.

Kommandeur würdigt Opfer als 'Helden'

In der Nähe des Anschlagsortes saßen Grenzpolizisten einer anderen Einheit in einem Restaurant, als sich der Anschlag ereignete. Sie erschossen die Attentäter. Der Kommandeur des Grenzschutzes, Amir Cohen, bezeichnete die Opfer als 'Helden': ‚Die beiden haben mit ihrem Körper Bürger beschützt und dadurch viele Menschenleben gerettet. Ein Kämpfer und eine Kämpferin, beide jung, mit hoher Motivation, die ihr Leben für die Sicherheit des Staates Israel gegeben haben.‘

Die Attentäter kamen aus der arabischen Stadt Umm el-Fahm in Zentralisrael und waren Cousins. Dort gab es in der Nacht mehrere Festnahmen… Nach Aussage des Sicherheitsapparates gehörten die Terroristen dem internationalen Netzwerk 'Islamischer Staat' (IS) an oder waren zumindest Sympathisanten. 

Palästinensische Terrorgruppen reagieren erfreut

Der IS bekannte sich per Telegram zu dem Anschlag. Palästinensische Terrorgruppen lobten ihn ... Dawud Schihab vom 'Islamischen Dschihad' … mit dem Sender 'Al-Miadin', der der Hisbollah-Miliz im Libanon nahe steht… 

Die radikal-islamische Hamas bekundete ihre Glückwünsche 'zu der heldenhaften Aktion in Hadera'…

Der israelische Außenminister Jair Lapid … betonte: ‚Der furchtbare Terroranschlag heute Abend ist ein Versuch brutaler Extremisten, Furcht zu verbreiten und das hiesige Lebensgefüge zu beschädigen. Der Staat Israel wird kompromisslos gegen Terror kämpfen. Wir werden entschieden mit unseren Verbündeten jedem entgegenstehen, der versucht, uns zu schaden.‘…

Die Polizei erhöhte landesweit die Alarmbereitschaft, sie steht nun auf der höchsten Stufe. Bereits seit mehreren Tagen warnen Sicherheitskräfte vor möglichen Anschlägen im muslimischen Fastenmonat Ramadan. Dieser beginnt am 2. April. Bereits am Dienstag hatte ein IS-Sympathisant in Be’er Scheva vier Israelis ermordet.“ 

https://www.israelnetz.com/zwei-grenzpolizisten-bei-anschlag-getoetet

 Wir können beten

3. Aliyah aus Russland, Ukraine und weltweit

Die israelische Regierung ist herausgefordert, inmitten der aktuellen Konflikte in der Welt richtig zu „navigieren", besonders die Konflikte Russland-Ukraine, USA-China, bringen Israel politisch und moralisch in eine Zwickmühle. Wie kann Israel das Richtige für die Ukraine tun und nicht gleichzeitig den Zorn Russlands auf sich zu ziehen, usw.

Selbst angesichts der Tragödie, die sich in der Ukraine abspielt – und wir wollen dabei das Leid des ukrainischen Volkes nicht verharmlosen – sind dennoch dabei einige positive Entwicklungen auf globaler Ebene möglich.

  1. Russland ist als militärisch inkompetent entlarvt worden. Es ist durch diesen Konflikt auch militärisch geschwächt worden. Dies könnte einen positiven Einfluss auf seine Präsenz in Syrien haben.
  2. Das chinesisch-russische Bündnis ist durch den Konflikt in der Ukraine geschwächt.
  3. Obwohl der Westen bereit ist, ein schwaches Abkommen mit dem Iran zu unterzeichnen, ist er sich der Gefahr bewusst, die der Iran für Israel, die arabischen Nationen in der Region und sogar für den Westen insgesamt darstellt.

Es sind aber auch negative Auswirkungen vorstellbar:

  1. Die Welt hat bewiesen, dass sie sich zusammenschließen und im Konfliktfall einem Land lähmende Sanktionen auferlegen kann, wie gegenwärtig z.B. Russland. Aber wenn die Welt dazu in der Lage ist, könnte sie auch gegen Israel in der Palästinenserfrage so vorgehen.
  2. Dieser Konflikt könnte die Hamas und die Hisbollah inspirieren. Israel wäre dann nicht mehr in der Lage, so heftig wie in der Vergangenheit auf deren Aggressionen zu reagieren.

Wir können beten


Für Deutschland

Gott steht auf; so werden seine Feinde zerstreut, und die ihn hassen, fliehen vor ihm… Die Gerechten aber freuen sich und sind fröhlich vor Gott und freuen sich von Herzen. Singet Gott, lobsinget seinem Namen! Macht Bahn dem, der durch die Wüste einherfährt; er heißt HERR. Freuet euch vor ihm! ... Gepriesen sei der Herr! Tag für Tag trägt er unsere Last; Gott ist unsere Rettung. – Sela. Gott ist für uns ein Gott rettender Taten, und der HERR, unser Gott, hat Auswege aus dem Tod… In den Versammlungen preiset Gott, den Herrn, ihr aus Israels Quell! … Zerstreue die Völker, die gerne Krieg führen… Verehrungswürdig bist du, o Gott, in deinem Heiligtum! Der Gott Israels verleiht seinem Volk Macht und Stärke. Gepriesen sei Gott! “ (Psalm 68,2.4-5.20-21.27.31b.36)

In der Nähe von Jericho sah Josua plötzlich einen Mann vor sich stehen, der ein gezogenes Schwert in der Hand hielt.. Und Josua ging zu ihm und sprach zu ihm: Gehörst du zu uns oder zu unsern Feinden? Er sprach: Nein, sondern ich bin der Fürst über das Heer des HERRN und bin jetzt gekommen. Da fiel Josua auf sein Angesicht zur Erde nieder, betete an und sprach zu ihm: Was sagt mein Herr seinem Knecht? Und der Fürst über das Heer des HERRN sprach zu Josua: Zieh deine Schuhe von deinen Füßen; denn die Stätte, darauf du stehst, ist heilig.“ (Josua 5,13-15)

Siehe, ich habe ihn den Völkern zum Zeugen gesetzt, zum Fürsten für sie und zum Gebieter.“(Jes 55,4)

Und ich sah, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, hatte einen Bogen; und es wurde ihm eine Krone gegeben, und er zog aus als Sieger und um zu siegen.“ (Offb 6,2)

Ehe wir anfangen zu beten, ist es wichtig, dass wir uns bewusst machen zu wem wir beten: Unser Herr Jesus Christus ist „der Fürst über das Heer des HERRN“. Er führt Sein Volk zum Sieg über alle Seine Feinde. ER ist unsere Rettung, ER trägt Tag für Tag unsere Last. Unser Glaube an diese Wahrheit wird sichtbar, wenn wir uns von Herzen vor Ihm freuen und Ihn in unseren Versammlungen preisen! Es gibt in Seiner Gegenwart keinen Raum für Depression, Niedergeschlagenheit oder Entmutigung. Er hat für uns gesiegt, und Er „verleiht seinem Volk Macht und Stärke“.

1. Für die Gemeinde

Wir alle, die Gemeinde Jesu im Land, müssen jeden Tag neu sehen, wem wir dienen und wozu wir berufen sind. Wir dienen Jesus, dem Sieger über jede Macht der Finsternis, damit Seine guten Pläne Tag für Tag umgesetzt werden und all die, die von Ihm gerettet werden wollen, Hilfe und Rettung erfahren.

Wir können beten

2. Aliyah/Flüchtlinge/Ukraine

Wir halten uns immer wieder neu vor Augen: die Rückführung des jüdischen Volkes aus der weltweiten Zerstreuung steht in unseren Tagen zentral auf der Agenda Gottes. Wir wollen deshalb an dieser Stelle besonders für Aliyah aus Deutschland und durch Deutschland beten, d.h. für die Helfer aus Deutschland, die zur Zeit im Einsatz sind. Da wir besonders mit Ebenezer Operation Exodus/Deutschland verbunden sind, geben wir auch einige Gebetsanliegen dieser Organisation weiter.

Wir können beten

3. Für die Regierung

Mit der Schöpfung von Adam und Eva brachte Gott Seinen Plan auf den Weg, die Erde mit Menschen zu bevölkern, die IHN lieben. Sein Weg dahin sollte die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau sein (1 Mose 1,28; 2,24), denen Er als Seine Gabe Kinder anvertrauen würde (Ps 127,3). Unser Grundgesetz verpflichtet die Regierung, dafür einen Schutzrahmen zu bieten (GG Artikel  6,1 „Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutz der staatlichen Ordnung) – den die derzeitige Regierung nicht nur nicht bietet, sondern Gesetze erlässt, die diesem Plan Gottes genau zuwiderlaufen. Deshalb greifen wir noch einmal die Gebetsanliegen von vergangener Woche auf (vielleicht wollt ihr die dort zitierten Zeitungsartikel noch einmal lesen). Hier noch ein Ausschnitt aus einem weiteren Artikel zur Ergänzung.

Leihmutterklinik in Kiew: Der erste Atemzug im Kriegsgebiet

Die ganz Kleinen sind erst wenige Tage alt. Wie süße Mini-Mumien liegen sie fest eingepackt in ihren weißen Plastikwiegen. Sie schlummern seelenruhig vor sich hin, bekommen nichts mit von den ständigen Bombenexplosionen und Raketeneinschlägen …

Sie wurden von Leihmüttern geboren, im Ausland warten Paare darauf, sie zu sich zu holen…

Im Kellerraum versuchen die Betreuerinnen, sich ihre Sorgen nicht anmerken zu lassen, die Babys sollen sich wohlfühlen… Svetlana, die gelernte Kindergärtnerin arbeitet seit zweieinhalb Jahren für die Firma BioTexCom, Marktführer im ukrainischen Leihmuttergeschäft…

‚Wir haben viele Kunden aus Deutschland‘, sagt Igor Pechenoga. Der 51-Jährige ist medizinischer Leiter der BioTexCom-Klinik … In den ersten beiden Wochen nach Beginn der Invasion habe es Verzögerungen bei der Abholung der Neugeborenen gegeben, gibt er zu. ‚Aber nun kommen alle Eltern, um ihre Wunschkinder abzuholen.‘

Je nachdem, wie schnell die Behörden arbeiten, kann das zwei Wochen, aber auch mehrere Monate dauern. Die Kunden des ‚Zentrums für menschliche Reproduktion‘ stammen aus aller Welt…

Mehr als 500 Leihmüttern sind derzeit mit Kindern fremder Väter in der Ukraine schwanger. Sie sind im achten und neunten Monat, die Babys kommen bald zur Welt.

‚Natürlich machen wir es für Geld‘, sagt Marina. ‚Wir können nirgendwo sonst so viel Geld verdienen.‘“

https://www.welt.de/politik/ausland/plus237797221/Leihmutterklinik-in-Kiew-Der-erste-Atemzug-im-Kriegsgebiet.html

 Wir können beten

Noch 3 Landtagswahlen in diesem Jahr

Schleswig‑Holstein: 8. Mai 2022
Nordrhein‑Westfalen: 15. Mai 2022
Niedersachsen: 9. Oktober 2022 

 

Möge der Herr uns helfen, als Beter mit Ausdauer fest zu stehen.

Heinz-Jürgen Heuhsen