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Wachen und Beten

Wachen und Beten - September 2020

„Bleibe nicht stille, o Gott, schweige nicht und halte nicht inne! Denn siehe, deine Feinde toben, und die dich hassen, erheben das Haupt. Sie machen listige Anschläge wider dein Volk, verabreden sich wider deine Schutzbefohlenen. Sie sprechen: 'Kommt, wir wollen sie vertilgen, dass sie kein Volk mehr seien, dass des Namens Israel nicht mehr gedacht werde!' Ja, sie fassen einen einmütigen Beschluss, sie schließen einen Bund wider dich … Mache ihr Angesicht voll Schande, dass sie deinen Namen suchen, o HERR“ (Ps 83,2-5.17).

Juli und August waren zwei Monate, in denen viele Nationen – auch leider unter starker Beteiligung unseres Landes – die Feindschaft gegen Israel in internationalen Gremien weiter vorangetrieben haben. In den kommenden Wochen stehen weitere Entscheidungen an.

1. Deutschland unterstützt de facto die Aufrüstung des Iran

In einem „Gatestone“-Artikel vom 26. August mit dem Titel „Appeasement: Die europäische Krankheit“, lautet die eine Aussage, dass die Europäischen Mächte – voran Deutschland, Frankreich und Großbritannien – durch Beschwichtigung versuchen, eine Wiederaufnahme der Sanktionen gegen den Iran zu umgehen.

„In der vergangenen Woche gab US-Aussenminister Mike Pompeo in New York den Startschuss für die Rücknahmebestimmungen (Snapback), mit denen die Unterstützung der UNO für den JCPOA (Anm. d. Herausg.: Atomdeal mit dem Iran) in der Resolution 2231 des Sicherheitsrates untermauert wurde. Er tat dies, weil der Rat die Verlängerung des UN-Waffenembargos gegen den Iran ablehnte … Snapback ist nach den Bestimmungen der Resolution 2231 gerechtfertigt, weil Iran seine von der Internationalen Atomenergie-Organisation bescheinigten JCPOA-Verpflichtungen verletzt hat … Wenn die US-Snapback-Sanktionen erfolgreich sind, kann dies das Ende des Terrorregimes in Teheran nur beschleunigen … Viele anständige Menschen im Iran wünschen sich nichts sehnlicher als ein schnelles Ende der repressiven Ayatollahs, die sie zu Parias gemacht und in die Armut getrieben haben.“

https://de.gatestoneinstitute.org/16420/appeasement-europaeische-krankheit

(Erklärung zu dem Begriff Snapback: Snapback (Sanktionen), ein rechtlicher Mechanismus zur Wiederherstellung der zuvor bei den Vereinten Nationen vereinbarten Strafen, wenn ein Vertrag nicht eingehalten wird.)

Wachen und Beten - Juli/August 2020

"Gott ist König der ganzen Erde; lobsinget andächtig! Gott herrscht über die Völker, Gott sitzt auf seinem heiligen Thron" (Ps 47,8-9).

"… unter denen, die verlorengehen, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, durch die sie hätten gerettet werden können. Darum sendet ihnen Gott kräftigen Irrtum, dass sie der Lüge glauben, damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt, sondern Wohlgefallen an der Ungerechtigkeit gehabt haben" (2 Thess 2,10-12).

"Großen Frieden haben, die dein Gesetz lieben, und nichts bringt sie zu Fall" (Ps 119,165).

Liebe Geschwister,

zum 1. Juli übernimmt Deutschland die EU-Ratspräsidentschaft und den Vorsitz im Sicherheitsrat der UN. Das sind zwei international wichtige Positionen, die unsere Regierung nutzen könnte, um Entscheidungen in diesen Gremien, die im Willen Gottes sind, zu fördern. Auch auf nationaler Ebene sind entscheidende Bewegungen im Gang. Deshalb hat diese Ausgabe von „Wachen und Beten“ einen etwas ausführlicheren Informationsteil, damit wir – wie es in 1 Kor 14,15 heißt – mit dem Geist und mit Verständnis beten können.

Die nächste Ausgabe erscheint dann erst im September.

In dieser Ausgabe wollen wir uns auf vier Bereiche konzentrieren.

  1. Gebet für die Regierung in Beziehung zu Israel
  2. Gebet für die Regierung: EU-Ratspräsidentschaft und Vorsitz im Sicherheitsrat der UN
  3. Gebet für die Regierung: Wirtschaftspolitik, Familienpolitik und Sexualmoral
  4. Gebet für die Gemeinde/den Leib Jesu in Deutschland

Wachen und Beten - Juni 2020

Die Gemeinde Jesu, Seine Braut

„… gleichwie auch Christus die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat, auf dass er sie heilige, nachdem er sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort; damit er sich selbst die Gemeinde herrlich darstelle, so dass sie weder Flecken noch Runzel noch etwas ähnliches habe, sondern heilig sei und tadellos“ (Eph 5,25b-27).

"Deswegen beuge ich meine Knie vor dem Vater unseres Herrn Jesus Christus, nach welchem jede Vaterschaft im Himmel und auf Erden genannt wird, dass er euch nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit verleihe, an Kraft zuzunehmen durch seinen Geist am inwendigen Menschen, dass Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne, indem ihr in Liebe gewurzelt und gegründet seid, damit ihr völlig zu erfassen vermögt mit allen Heiligen, welches die Breite und Länge und Höhe und Tiefe sei, und die Liebe Christi erkennet, die doch alle Erkenntnis übertrifft, auf dass ihr erfüllt werdet bis zur ganzen Fülle Gottes" (Eph 3,14-19).

Jesus hat ein Ziel: Er will aus dieser Zeit mit zunehmendem Druck, zunehmender Verwirrung und zunehmender Gesetzlosigkeit Seine Braut hervorbringen, „... in makelloser Schönheit, ohne Flecken und Falten oder einen anderen Fehler, heilig und vollkommen“ (Eph 5,27 GN). Dazu ist unser Wollen und unser Gebet notwendig.

Paulus betet deshalb in Epheser 3 um fünf Dinge für die Gemeinde (nach D. Pawson  „Unlocking the Bible“)

1. Gebet für den inneren Menschen

Sehr häufig beten wir für den „äußeren Menschen“. Wir beten für Gesundheit, Wohnung, körperliche Kraft, d.h. für die Bedürfnisse des physischen Menschen. Das ist richtig, denn Jesus hat gelehrt zu beten: „Gib uns heute unser tägliches Brot“.

Wobei geht es aber bei dem inneren Menschen? Es geht um ein starkes Gewissen (Apg 23,1; 24,16; 2 Kor 1,12), einen starken Willen (Mt 6,10), einen klareren Verstand (Röm 12,2), ein liebendes Herz (Apg 16,14). Der innere Mensch ist der wichtigere; der äußere Mensch kommt eines Tages an sein Ende – der innere lebt weiter. Deshalb ist es wichtig, für Stärke im inneren Menschen zu beten.

Wachen und Beten - Mai 2020

"Du nun, mein Sohn, erstarke in der Gnade, die in Christus Jesus ist … Nimm es auf dich, als treuer Soldat im Dienst von Jesus Christus zusammen mit mir für ihn zu leiden. Niemand, der in den Krieg zieht, kümmert sich noch um seine Alltagsgeschäfte, sondern es geht ihm einzig darum, die Anerkennung seines Befehlshabers zu finden" (2 Tim 2,1.3-4).

"Das Erste und Wichtigste, wozu ich die Gemeinde aufrufe, ist das Gebet, und zwar für alle Menschen. Bringt Bitten und Fürbitten und Dank für sie alle vor Gott! Betet für die Regierenden und für alle, die Gewalt haben, damit wir in Ruhe und Frieden leben können, in Ehrfurcht vor Gott und in Rechtschaffenheit. So ist es gut und gefällt Gott, unserem Retter. Er will, dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen und gerettet werden" (1 Tim 2,1-4).

"Sorget um nichts; sondern in allem lasset durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden. Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus! Im übrigen, meine Brüder, was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht, was keusch, was liebenswert, was wohllautend, was irgend eine Tugend oder ein Lob ist, dem denket nach; was ihr auch gelernt und empfangen und gehört und an mir gesehen habt, das tut; so wird der Gott des Friedens mit euch sein" (Phil 4,6-9).

Leben aus Gnade  

2 Tim 2,1: ... erstarke in der Gnade, die in Christus Jesus ist. Meine und Deine Stärke kommt aus der Gnade Gottes. Diese Gnade in Jesus hat Gott uns "überrreich" das heißt reichlich, zum Überfließen, überlaufend, in großem Maße (Rö 5,15) uns geschenkt. Welch ein Trost in dieser Zeit. Ich muss nicht aus eigener Stärke leben. Ich muss das nicht aus eigener Kraft „schaffen“.

Leben im Krieg

2 Tim 2,3-4: … als treuer Soldat im Dienst von Jesus Christus. Diese Gnade ist im Überfluss für uns da, damit wir auf dem geistlichen Schlachtfeld in den Kämpfen dieser Welt mit Jesus für Sein Reich fest stehen und einstehen können.

Wachen und Beten - April 2020

Fürbitte für Deutschland

"Denn also spricht der Herr der Heerscharen: Noch einen kleinen Augenblick, und ich erschüttere den Himmel und die Erde, das Meer und das Trockene; und ich will auch alle Nationen erschüttern …" (Hag 2,6-7a).

"Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach. Und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus meines Vaters Hand reißen. Ich und der Vater sind eins" (Joh 10,27-30).

"Siehe, wenn ich den Himmel zuschließe, dass es nicht regnet, oder den Heuschrecken gebiete, das Land abzufressen, oder wenn ich eine Pest unter mein Volk sende, und sich mein Volk, das nach meinem Namen genannt ist, demütigt, und sie beten und suchen mein Angesicht und wenden sich ab von ihren bösen Wegen, so will ich im Himmel hören und ihre Sünden vergeben und ihr Land heilen. So sollen nun meine Augen offen stehen und meine Ohren aufmerken auf das Gebet an diesem Ort. Ich habe nun dieses Haus erwählt und geheiligt, dass mein Name daselbst sein soll ewiglich; und meine Augen und mein Herz sollen da sein täglich" (2 Chr 7,13-16).

"Der Herr ist gnädig und gerecht, und unser Gott ist voll Erbarmen" (Ps 116,5).

Gott, der Herr der Heerscharen, erschüttert die Nationen!

Wer kann in solchen Erschütterungen fest bleiben?

Die Schafe – d.h. diejenigen, die sich demütigen können und sagen: Ich brauche Hilfe, ich brauche den Schutz und die Leitung eines Stärkeren. Ich brauche Jesus, meinen guten Hirten. Wenn wir das sagen können, haben wir Seine Zusage: Du wirst meine Stimme hören. Du kannst mir folgen. Ich führe Dich auch durch das „Tal des Todesschattens“ (Ps 23,4).

Deshalb ist es in diesen Tagen wichtiger als je zuvor, sich Zeit zu nehmen und persönlich in der Stille den Herrn zu suchen: „Suchet mich, so werdet ihr leben!“ (Am 5,4).

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