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Wachen und Beten

Wachen und Beten – April 2021

Israel begeht gerade das Passahfest, und wir feiern Ostern. Wir gedenken des Lammes Gottes. Jesus ist gekommen, „das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt!“ (Joh 1,29). Nach Seinem Opfertod am Kreuz und Seiner siegreichen Auferstehung hat Er vor Seiner Himmelfahrt Seinen Jüngern einen Auftrag gegeben: „Geht hin und macht zu Jüngern alle Nationen, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit! Amen“ (Mt 28,19-20).

Seitdem ist es die Aufgabe der Gemeinde, Menschen zu Jüngern zu machen und sie in die Familie Gottes zu integrieren. Praktisch bedeutet das: alles, was die Bibel sagt, zu lehren und zu tun.

Die Auseinandersetzung geht um die Verkündigung des Wortes Gottes als einzig gültige Richtschnur für das Leben eines Christen – und darum, dass alles, was die Bibel sagt, gelehrt und getan werden muss, damit daraus Frucht für Jesus entsteht (Mt 7,18-22).

Es geht letztendlich um die Entscheidung: Ist Jesus Herr meines Lebens – oder bestimmt der Mensch selbst über sich? Dabei bewegen sich die großen Kirchen in Deutschland immer mehr von der Wahrheit des Wortes Gottes weg hin zu dem Götzen „Selbstbestimmung.“ Wir sollten diese Zeichen der Zeit erkennen (Mt 16,3), um dann entsprechend handeln zu können.

Wachen und Beten - März 2021

„Heilige sie in deiner Wahrheit! Dein Wort ist Wahrheit.“ (Joh 17,17)

Wir sind überzeugt, dass die Auseinandersetzung um die St. Martini Gemeinde in Bremen und ihren Pastor Olaf Latzel eine grundlegende Bedeutung für die geistliche Richtung hat, in die unser Land sich weiterbewegen wird. Diese Aussage wollen wir mit folgendem Zitat näher betrachten:

„Gottes Gebote sind Wahrheit

'Alle deine Gebote sind Wahrheit' (Ps 119,151). Warum finden wir hier eine solche Beschreibung für Gottes Gebote? Erstens, weil sie dauerhaft und verbindlich aufzeigen, was Gott von jedem Menschen aus jeder Generation erwartet. Zweitens, weil sie uns die unveränderliche Wahrheit über unseren geistlichen Zustand zeigen. Denn dies ist Teil der Aufgabe des göttlichen Gesetzes: Es vermittelt uns ein klares Bild über das wahre Menschsein. Es zeigt uns, wozu wir erschaffen wurden. Es klärt uns darüber auf, was Menschsein wirklich bedeutet. Und es warnt uns vor der moralischen Selbstzerstörung. Diese Tatsachen sind von größter Bedeutung, und gerade in unserer Zeit sollten wir ihnen unsere ganze Aufmerksamkeit schenken.

Wir haben uns so sehr an die Vorstellung gewöhnt, dass unser Körper wie eine Maschine funktioniert - wir benötigen nur regelmäßig Nahrung, Schlaf und Bewegung, damit unser Körper zuverlässig und erfolgreich arbeitet, doch sobald wir ihn mit den falschen Dingen füttern - wie Alkohol, Drogen usw. - verliert er seine Kraft und Vitalität, was letztendlich zum physischen Tod führt. Was wir allerdings vergessen, ist, dass Gott möchte, dass wir unserer Seele dieselbe Fürsorge zukommen lassen. Als vernunftbegabte Wesen wurden wir von Gott in seinem Ebenbild erschaffen - deshalb soll sich unsere Seele darin üben, Gott anzubeten, seinen Geboten zu folgen und in Treue und Wahrheit, mit Disziplin und Selbstbeherrschung Gott und unseren Mitmenschen zu dienen. Wenn wir diese Prinzipien in unserem Leben nicht beachten, werden wir nicht nur vor Gott schuldig, wir werden auch unsere eigene Seele verderben - unser Gewissen verkümmert, unser Schamgefühl geht verloren, unsere Fähigkeit vertrauenswürdig, loyal und aufrichtig zu sein, nimmt immer mehr ab und unser Charakter wird zerstört. Auf diesem Weg wird ein Mensch nicht nur hoffnungslos unglücklich, sondern immer unmenschlicher…

Eine laxe Sexualmoral macht uns nicht menschlicher, sondern bewirkt das genaue Gegenteil: sie entmenschlicht und zerstört die Seele. Dasselbe trifft auf jede andere Handlung zu, die Gottes Geboten widerspricht. Wir leben nur insofern ein wirklich menschliches Leben, wie wir bemüht sind, ein Leben nach Gottes Geboten und Maßstäben zu führen.“  (James I. Packer, Gott erkennen 3. Aufl. 2019,S.135/136)

Hier wird deutlich: wenn ein Pastor sowohl gerichtlich als auch von dienstrechtlicher Seite diszipliniert wird, weil er die Wahrheit der Bibel verkündigt, führt das zur Zerstörung des menschlichen Zusammenlebens in unserer Gesellschaft. Als Glieder des Leibes Jesu müssen wir für die Wahrheit aufstehen.

Wachen und Beten - Februar 2021

Wir sind am Anfang des neuen Jahres, und wissen noch nicht, was es uns bringen wird.

Bist du dennoch auch mit mir dankbar, dass du in dieser Zeit der Menschheitsgeschichte lebst? Ich meine dabei ein Leben in der Gewissheit, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, dass Er im Himmel regiert. Jesus hat uns den Heiligen Geist gesandt, damit wir in direkter persönlicher Beziehung zu Ihm leben können, in dem Bewusstsein, dass Er bei uns ist bis ans Ende der Weltzeit. „Siehe, ich (Jesus) bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!“ (Mt 28,20) Jesus kennt uns, Er sorgt für uns, wir sind völlig geborgen in Ihm (Siehe zum Thema „Lebenspraxis“ unter Punkt 3) – und Er will uns außerdem auf ein sehr wichtiges Ziel hinführen.

Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, ein Volk des Eigentums, damit ihr die Tugenden dessen verkündiget, der euch aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen hat“ (1 Petr 2,9).

Die Aufgabe des Priesters werden an seiner Dienst - Kleidung sichtbar, mit der er auf der Brust an der Stelle des Herzens und auf den beiden Schultern die Namen der Stämme des Gottesvolkes trug. Sein Dienst, seine Aufgabe bestand darin, durch die Lehre der Ordnungen Gottes (Hosea 4,4-6) und durch die Darbringung von Opfer und Gebet für die Nation einzutreten, damit Gott die Nation segnen konnte.

Diese Aufgabe ist nach dem Opfertod Jesus der Gemeinde Jesu übertragen. Deshalb wollen wir zuerst für die Gemeinde in unserem Land beten.

Wachen und Beten - Dezember 2020/Januar 2021

Aus aktuellem Anlass weisen wir hier auf den Bereich „Corona-Pandemie“ im Teil 3 dieser Ausgabe von „Wachen und Beten“ hin. Unser Mail ist diesmal für 2 Monate gedacht und deshalb etwas umfangreicher als sonst.

"Der HERR regiert; die Völker erzittern; er thront über Cherubim, die Erde wankt! Der HERR ist groß in Zion und hoch erhaben über alle Völker. Sie sollen loben deinen großen und furchtbaren Namen - heilig ist er - und die Stärke des Königs, der das Recht liebt; du hast die Redlichkeit fest gegründet; Recht und Gerechtigkeit hast du in Jakob geübt. Erhebet den HERRN, unsern Gott, und fallet nieder vor dem Schemel seiner Füße! Heilig ist er! (Ps 99,1-5).

"Rühmet euch seines heiligen Namens! Es freue sich das Herz derer, die den HERRN suchen! Fragt nach dem HERRN und nach seiner Macht, suchet sein Angesicht allezeit! (Ps 105,3-4).

"Tod, wo ist dein Stachel? Totenreich, wo ist dein Sieg?…Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus! Darum, meine geliebten Brüder, seid fest, unbeweglich, nehmet immer zu in dem Werke des Herrn, weil ihr wisset, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn!" (1 Kor 15,55.57-58).

Zur Jahreswende 2020/21 ist eines deutlich: wir brauchen eine feste, lebendige Beziehung zu unserem Herrn Jesus, damit wir in diesen Tagen stehen und mit Ihm und für Ihn leben können. Wir beten für uns und für euch, dass „ihr erfüllt werdet mit der Erkenntnis Seines Willens in aller geistlichen Weisheit und Einsicht, damit ihr des Herrn würdig wandelt zu allem Wohlgefallen: in allem guten Werk fruchtbar und in der Erkenntnis Gottes wachsend, mit aller Kraft gestärkt nach der Macht seiner Herrlichkeit zu aller Standhaftigkeit und Geduld, mit Freuden.“ (Kol 1,9-10)

Viele menschliche Sicherheiten sind ins Wanken geraten, aber wir haben einen festen Grund: „Der feste Grund Gottes bleibt bestehen und trägt dieses Siegel: ‚Der Herr kennt die Seinen‘, und: ‚es trete ab von der Ungerechtigkeit, wer den Namen des Herrn nennt!‘"  (2 Tim 2,19)

In diesem Bewusstsein lasst uns fest stehen und mit Zuversicht vor Gott für unser Land im Gebet eintreten.

Wachen und Beten - November 2020

Am Ende der Tage

"Und es wird geschehen am Ende der Tage … der Hochmut des Menschen wird gebeugt und die Überheblichkeit der Männer erniedrigt werden; und der HERR wird hoch erhaben sein, er allein, an jenem Tag … wenn er sich aufmacht, um die Erde zu schrecken … wenn er sich aufmacht, um die Erde zu schrecken" (Jesaja 2,17.19.21).

"Denn siehe, der Herr, der HERR der Heerscharen, wird … wegnehmen Stab und Stütze, jede Stütze an Brot und jede Stütze an Wasser, den Helden und ... den Richter und … den Ältesten, … und den Hochangesehenen, den Ratsherrn samt dem geschickten Handwerker. Und ich werde ihnen Knaben zu Fürsten geben, und Buben sollen sie beherrschen. Und die Leute werden sich gegenseitig drängen, einer den andern; der Junge wird sich empören gegen den Alten und der Verachtete wider den Vornehmen. Wie die Leute von Sodom erzählen sie ohne jede Hemmung von ihren Sünden. Das Unglück, das sie nun trifft, haben sie sich selber zuzuschreiben! Mein Volk – seine Bedrücker sind kleine Kinder, und Frauen herrschen über es. Mein Volk, deine Leiter führen irre und verwirren den Weg, den du gehen sollst!  Der HERR steht auf, um Gericht zu halten und steht da, um die Völker zu richten" (Jesaja 3,1-4.9.12-13).

Der Überrest

"Und es wird geschehen, wer in Zion übrig geblieben und wer in Jerusalem übrig gelassen ist, wird heilig heißen, jeder, der zum Leben eingeschrieben ist in Jerusalem, wenn der Herr den Unflat der Töchter Zions abgewaschen und die Blutschulden Jerusalems aus dessen Mitte weggefegt haben wird durch den Geist des Gerichts und durch den Geist des Vertilgens. Und der HERR wird über jede Wohnstätte des Berges Zion und über seine Versammlungen eine Wolke und einen Rauch schaffen bei Tag, und den Glanz eines flammenden Feuers bei Nacht; denn über der ganzen Herrlichkeit wird eine Decke sein. Und eine Hütte wird sein zum Schatten bei Tag vor der Hitze und zur Zuflucht und zur Bergung vor Sturm und vor Regen" (Jesaja 4,3-6).

"Und er sprach zu mir: Versiegle die Worte der Weissagung dieses Buches nicht; denn die Zeit ist nahe. Wer Unrecht tut, der tue weiter Unrecht, und wer unrein ist, verunreinige sich weiter, und der Gerechte übe weiter Gerechtigkeit, und der Heilige heilige sich weiter. Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, um einem jeglichen zu vergelten, wie sein Werk sein wird. Ich bin das A(lpha) und das O(mega), der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende. Selig sind, die ihre Kleider waschen, damit sie Macht erlangen über den Baum des Lebens und durch die Tore in die Stadt eingehen. Draußen aber sind die Hunde und die Zauberer und die Unzüchtigen und die Mörder und die Götzendiener und alle, welche die Lüge lieben und üben" (Offenbarung 22,10-15).

Gott hat in Seinem Wort seit Tausenden von Jahren vorausgesagt, dass am Ende der Tage der Zustand der menschlichen Herzen immer klarer sichtbar werden wird und auch im Verhalten der Menschen immer deutlicher zum Ausdruck kommen wird. Dabei trifft jeder einzelne Mensch jeden Tag neu die Entscheidung, in welche Richtung er sich bewegt. Der Wunsch Gottes ist sehr deutlich – und Jesus hat das einmal so ausgedrückt:

„Geht ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der ins Verderben führt, und viele sind es, die da hineingehen. Aber die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt, und wenige sind es, die ihn finden!“ (Mt 7,13-14).

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