Wöchentliches Gebet - 14. Februar 2024
Für Israel
Die folgenden Ausführungen entstanden in Anlehnung an Hinweise zum Gebet von Ofer Amitai, Pastor einer messianischen Gemeinde in Jerusalem.
Liebe betende Freunde,
es war schon immer unser Herzenswunsch, euch Dinge mitzuteilen, die euch dazu motivieren, dem Herrn mit ganzem Herzen nachzufolgen und in Seinem Geist und Seiner Heiligkeit zu wandeln. Wir glauben, dass die Qualität unseres Lebens vor dem Herrn ebenso wichtig ist wie unsere Gebete. Wir glauben, dass Gott keine „Gebetstechniker" haben möchte, die Gebetspunkte herunterbeten und das als Fürbitte betrachten.
1 Mose 32,28:
„Da sprach der Mann: Du sollst nicht mehr Jakob heißen, sondern Israel; denn du hast mit Gott und Menschen gekämpft und hast gewonnen!“
„Gott wird nicht durch die Hitze unserer Worte zum Erbarmen bewegt, sondern durch die Heiligkeit unserer Herzen. Im Gebet eines Gerechten liegt eine Kraft, der Gott selbst nachgibt. „Wie ein Fürst hast du mit Gott und den Menschen gekämpft und hast überwunden", sagte Er zu Jakob, als Er mit ihm rang".1
Jes 1,15:
„Wenn ihr im Gebet eure Hände zu mir ausstreckt, blicke ich weg. Und wenn ihr mich auch noch so sehr mit Bitten bestürmt, ich höre nicht darauf; denn an euren Händen klebt Blut!“
So wie er die Fülle seiner Gnade ausspricht: „Wenn eure Sünden wie Scharlach sind, sollen sie weiß werden wie der Schnee;“ (Jes 1,18; GN), ebenso ist es aber auch notwendig, dass wir in Reinheit wandeln: „Waschet, reiniget euch! Tut das Böse, das ihr getan habt, von meinen Augen hinweg, höret auf, übelzutun! Lernet Gutes tun…“ (Jes 1,16-17a)1
„Es widerspricht in keiner Weise der Lehre von der freien Gnade, wenn wir im gleichen Atemzug sagen, dass Gott uns um Seines Namens willen aus freien Stücken Gutes tun wird - und dass wir, die wir zu Gott kommen, rein und aufrichtig sein müssen." 1
Wir möchten euch an einem Weg teilhaben lassen, auf dem wir uns selbst befinden. Wir hoffen, dass ihr dadurch angeregt werdet, euch Gott in noch größerem Maße hinzugeben, IHN um Seiner selbst willen zu suchen und zu lernen, in unserer Zeit tiefer Krisen sowohl in der Welt als auch in Israel vor IHM zu stehen. Nach derartigen Menschen hält Gott Ausschau.
Simeon (und Hanna) waren Menschen, die Gott suchten, um vor Ihm zu stehen
Lk 2,25-26:
„Und siehe, es war ein Mensch zu Jerusalem, namens Simeon; und dieser Mensch war gerecht und gottesfürchtig und wartete auf den Trost Israels; und der Heilige Geist war auf ihm. Und er hatte vom heiligen Geist die Zusage empfangen, dass er den Tod nicht sehen werde, bevor er den Gesalbten des Herrn gesehen habe.“
Simeon lebte zur Zeit einer Führungskrise. Israel stand unter römischer Herrschaft und Israels geistliche wie politische Führer waren korrupt und eigennützig.
Simeon schwamm gegen den Strom. Er gehörte zu einer Handvoll Menschen, die eine große Gebetslast für das Kommen des Messias trugen.
Simeon war gerecht und fromm. Mit anderen Worten: Er lebte in der Furcht Gottes, hielt sich an Sein Wort und lebte im Licht desselben. Der Heilige Geist war auf ihm und trieb ihn zweifellos zu Gott und zu einem derartigen Leben hin und legte eine große Last des Verlangens nach dem Messias auf ihn.
Simeon wartete auf den Trost Israels.
Vers 26 macht deutlich, dass der Trost, auf den Simeon wartete, der Messias selbst war!
Wie groß muss diese Last gewesen sein? Wie sehr müssen sich die Sehnsucht nach dem Messias, die Gebete und Tränen für das Kommen des Messias unter dem Wehen des Heiligen Geistes, im Gebet und im Leben intensiviert haben!
„Gebet muss brennend sein. Seine Inbrunst muss verzehren. Ein Gebet ohne Inbrunst ist wie eine Sonne ohne Licht und Wärme oder wie eine Blume ohne Schönheit und Duft. Eine Seele, die sich Gott hingibt, ist eine glühende Seele, und das Gebet ist das, was daraus hervorbricht. Wirklich beten kann nur, wer für Heiligkeit, für Gott und für den Himmel brennt.“ 2
Unser jüdisches Volk befindet sich in dieser Zeit in großer Not
(Bitte lest dazu Psalm 123 und 130) Mit Simeon sehnen wir uns danach, den Trost Israels zu sehen, den Sohn Davids, den Messias, den Sohn Gottes.
Errettung Israels
Wir können beten
- und danken, dass der HERR der Gott der Geschichte ist und ER die Geschicke Israels in Seinen Händen hält und lenkt.
- und Gott danken, dass ER dieses Volk geschaffen hat und dazu bestimmt hat, IHN zu erkennen und vor Seinem Angesicht zu leben. „Jetzt aber sagt der HERR, der dich ins Leben gerufen hat, Volk Israel, du Nachkommenschaft Jakobs: Fürchte dich nicht, ich habe dich befreit! Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du gehörst mir!“ (Jesaja 43,1)
- und bekennen, dass die geistliche Situation Israels ohne Yeshua wie eine Wüste ohne Wasser ist. „Der HERR sagt: Mein Volk ist am Verdursten, sie suchen nach Wasser und finden keins; ihre Zunge klebt schon am Gaumen.“ (Jes 41,17a)
- dass ER die Herzen Seines Volkes bewegt, wieder auf IHN zu schauen. „Zu dir erhebe ich meine Augen, der du im Himmel thronst. Siehe, wie die Augen der Knechte auf die Hand ihres Herrn, wie die Augen der Magd auf die Hand ihrer Gebieterin, so sind unsre Augen auf den HERRN, unsern Gott, gerichtet, bis er sich unser erbarmt.“ (Psalm 123,1-2)
- dass ER Seiner messianischen Gemeinde in Israel Ausdauer und Kraft verleiht zu beten und sie in all dem Geschehen in Seinem Frieden bewahrt. „Der HERR wird seinem Volke Kraft verleihen, der HERR wird sein Volk segnen mit Frieden!“ (Ps 29,11)
- dass Israel nicht inmitten des Krieges nachlässt, Ihren Gott um Hilfe anzurufen und sie dann Erhörung findet. „Ich, der HERR, höre ihren Hilferuf; ich, der Gott Israels, lasse sie nicht im Stich! Auf den steinigen Höhen lasse ich Wasser hervorbrechen und im Wüstensand Quellen entspringen. In der Steppe sollen sich Teiche bilden, aus dem ausgedörrten Boden soll Wasser hervorsprudeln.“ (Jes 41,17b-18)
Wir haben auch für die jungen Männer in unserer Gemeinde gebetet, die in den Krieg gezogen sind. Sie brauchen unsere Gebete. Was sie gesehen und erlebt haben, wird ihr Leben für immer verändern. Sie sind nicht mehr dieselben, die sie einmal waren. Wir beten, dass der Herr sie stärkt, ihre Herzen heilt und ihnen die Überzeugung ins Herz legt, Jeschua mit ganzem Herzen, Verstand und Seele zu folgen. Es gibt nichts anderes, wofür man leben sollte, wenn nicht für Jeschua!
Für die Regierung und das Volk
Die Möglichkeit eines unmittelbar bevorstehenden Krieges mit der Hisbollah
In einem erschreckenden 130-seitigen Bericht, der bereits vor drei Jahren erstellt wurde, hat eine Denkfabrik, die aus 100 Terrorexperten mit militärischem (IDF-)Hintergrund besteht, das Szenario eines Krieges mit der Hisbollah entworfen. Der Krieg mit der Hisbollah wird nicht existenziell sein, aber er wird den Krieg in Gaza wie ein Picknick an einem schönen sonnigen Tag aussehen lassen.
Hier ist ein kleiner Auszug, der das Eröffnungsszenario eines solchen Krieges beschreibt:
„Der Krieg mit mehreren Schauplätzen wird vom Norden aus mit massivem und zerstörerischem Raketenbeschuss der Hisbollah fast überall im Land beginnen. Das Sperrfeuer wird gewaltig sein, 2.500 bis 3.000 Abschüsse pro Tag, und wird ungenaue Raketen und Präzisionsraketen mit großer Reichweite umfassen. Von Zeit zu Zeit wird die Hisbollah ihre Bemühungen konzentrieren und riesige Sperrfeuer auf eine einzige Feldzelle abfeuern: einen wichtigen IDF-Stützpunkt oder eine Stadt in Gush Dan, d.h. das Gebiet um Tel Aviv, auf die an einem Tag Hunderte von Raketen gerichtet werden. Der Beschuss wird Tag für Tag fortgesetzt, bis zum letzten Tag des Krieges, etwa drei Wochen nach dessen Ausbruch…
Abgesehen von einer enormen Zerstörung, wie sie Israel noch nie erlebt hat, mit der Aussicht auf Tausende von Opfern an der Front und im Hinterland, die die Öffentlichkeit in Panik versetzen werden, wird einer der Hauptzwecke des Beschusses, der gleichzeitig aus mehreren Richtungen erfolgen wird, darin bestehen, den Zusammenbruch der Luftabwehrsysteme der IDF herbeizuführen. Bewaffnete Plattformen, Drohnen und Marschflugkörper werden versuchen, die Iron-Dome-Batterien physisch zu beschädigen und zu zerstören.
Die Munitionsbestände für Iron Dome und David Sling (Raketenabwehrsysteme) werden innerhalb weniger Tage nach Beginn der Kämpfe aufgebraucht sein, und Israel wird rund um die Uhr Tausenden von Raketen und Flugkörpern ausgesetzt sein, ohne dass es eine wirksame aktive Verteidigung gibt…
An der Heimatfront wird die Öffentlichkeit viele Tage lang Schwierigkeiten haben, aktuelle und verlässliche Informationen über die Lage zu erhalten, und sie wird das Vertrauen in die Nachrichten verlieren, die sie von offiziellen Stellen und Sprechern erhalten wird…
Die Angst und Verwirrung in der Bevölkerung wird von der Hisbollah durch eine unablässige psychologische Kriegsführung verstärkt, und sie wird eine breit angelegte Sensibilisierungskampagne starten, indem sie die Medien und die sozialen Netzwerke mit Drohungen und Desinformationen überflutet, die die internen Spaltungen vertiefen werden. Diejenigen, die um ihr Leben ins Ausland fliehen wollen, werden feststellen, dass Israels Luftverbindung mit der Welt unterbrochen ist.“ 3
Wir teilen dies nicht mit, um Panik zu säen, sondern um uns zum Gebet zu ermahnen! Israels Zukunft liegt nicht in den Händen des Feindes, auch nicht in Israels eigenen Händen, sondern in Gottes Händen, wo seine Zukunft gesichert und sicher ist! Doch die Möglichkeit großer Gefahr, Zerstörung, Leid und Herausforderungen sind real und gegenwärtig.
Zum aktuellen Krieg mit der Hamas:
„Baerbock bezeichnet mögliche israelische Offensive auf Rafah als ‚humanitäre Katastrophe mit Ansage‘
Außenministerin Annalena Baebock hat im Gaza-Krieg erneut eindringlich vor einer israelischen Militäroffensive im Süden des Gaza-Streifens gewarnt und zugleich eine weitere Reise nach Israel angekündigt. ‚Eine Offensive der israelischen Armee auf Rafah wäre eine humanitäre Katastrophe mit Ansage‘, schrieb die Grünen-Politikerin am Samstag auf X.
‚Die Menschen in Gaza können sich nicht in Luft auflösen…
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte der Armee am Freitag den Befehl erteilt, eine Offensive auf Rafah vorzubereiten. In der Stadt gebe es noch immer vier verbleibende Hamas-Bataillone. Demnach soll die Militärführung die Evakuierung der Zivilisten in dem Ort planen…
Baerbock reist nach Israel
Baerbock betonte auf X, dass Israel sich gegen den Hamas-Terror verteidigen, das Leid der Zivilbevölkerung aber größtmöglich lindern müsse. Deshalb brauche es eine weitere Feuerpause, auch damit weitere Geiseln freikämen. ‚Den Weg dahin werde ich nächste Woche erneut in Israel besprechen‘, kündigte sie an. Aus dem Auswärtigen Amt hieß es, die Ministerin werde Mitte kommender Woche nach Israel reisen…“
„Sicherheitskräfte befreien zwei in Rafah festgehaltene Geiseln
Den israelischen Sicherheitskräften ist es in der Nacht gelungen, zwei von der Hamas im Gazastreifen als Geiseln festgehaltene Israelis zu befreien.
Wie die IDF mitteilten, holten Kräfte der israelischen Verteidigungskräfte, des Shin Bet und der Anti-Terror-Einheit der Polizei gegen 1 Uhr nachts (12. Februar) Fernando Simon Marman, 60, und Louis Har, 70, die am 7. Oktober aus dem Kibbutz Nir Yitzhak entführt worden waren, aus dem zweiten Stock eines Gebäudes in Rafah.
Beide Männer befanden sich den Angaben zufolge in einem guten Gesundheitszustand und wurden zur Untersuchung in ein Krankenhaus geflogen.
Die Einsatzkräfte setzten einen Sprengsatz ein, um die Tür zu öffnen, hinter der die Geiseln festgehalten wurden. Anschließend wurden sie von Hamas-Kräften unter Beschuss genommen, wobei ein Soldat leicht verletzt wurde.
‚Das war eine beeindruckende Befreiungsaktion, sagte Gallant. Er und der Premierminister hätten die Operation von der Kommandozentrale aus verfolgt und seien voller Bewunderung für eine gut durchgeführte Mission. ‚Wir werden weiterhin unsere Verpflichtung erfüllen, die Geiseln zurückzubringen, egal wie‘, sagte er...
Der argentinische Präsident Javier Milei lobte die Freilassung der Männer, die beide die doppelte Staatsbürgerschaft – Argentinien und Israel - besitzen.
'Das Präsidialamt dankt den israelischen Verteidigungskräften, dem Shin Bet und der israelischen Polizei für die erfolgreiche Befreiung der Argentinier Fernando Simon Marman und Louis Har.' So die argentinische Präsidentschaft in einem Beitrag auf X.
https://www.ynetnews.com/article/skjccbwj6
Lasst uns darauf vertrauen, dass der HERR eingreift und mit Seinem Geist auch in uns und durch uns handelt, wenn wir beten.
Jes 59,19:
„Dann wird man im Westen den Namen des HERRN fürchten und im Osten seine Herrlichkeit; wenn der Feind hereinkommt wie eine Flut, wird der Geist des HERRN das Panier gegen ihn erheben.“
Wir können beten
- und danken, dass Jesus der Herrscher, der König, des Volkes Israel ist, der zu Seinem Volk steht und es rettet. „Gott ist ja mein König von Urzeit her, der Rettung gab in diesem Land.“ (Ps 74,12)
- und danken, dass Gott die Grenzen Israels festgesetzt hat, und NIEMAND diese ändern wird. „Du hast alle Grenzen des Landes festgesetzt…“ (Ps 74,17a)
- und dem HERR der Heerscharen danken und IHM die Ehre dafür geben, dass Er die Israelischen Sicherheitskräfte Montagnacht geleitet hat und sie diese zwei gekidnappten Männer in Rafah befreien konnten.
- dass der Herr Gnade gibt und die IDF alle anderen Schlupfwinkel und Räuberhöhlen der Hamas zerstört, sodass die Gefangenen befreit werden. „Gedenke an den Bund! Denn die Schlupfwinkel des Landes sind voll Räuberhöhlen.“ (Ps 74,20)
- dass der HERR die Pläne der Völker um Israel herum zunichte macht, besonders alle Angriffspläne der Hisbollah. „Der HERR durchkreuzt die Beschlüsse der Völker, er macht ihre stolzen Pläne zunichte.“ (Ps 33,10)
- dass ER Sein Volk in diesem ganzen Kampf weiterhin furchtlos macht, stärkt und stützt. „Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; schau nicht ängstlich umher, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ja, ich helfe dir, ja, ich stütze dich mit der Rechten meiner Gerechtigkeit.“ (Jes 41,10)
- dass Gott Israel auch auf dem politischen Schlachtfeld Weisheit gibt, wie es mit dem Druck und den Plänen der UNO, der USA, der EU und auch Deutschlands umgehen kann, ohne sich zum Schaden Israels in irgendeiner Weise dem Druck dieser Mächte zu beugen.
1) Caryl, J. (1647). Holiness and Prayer. Grace Gems. https://gracegems.org/C/holiness_and_prayer.htm
2) Bounds, E. M.. Complete Works of E. M. Bounds on Prayer, The: Experience the Wonders of God Through Prayer. Kindle Edition.
3) The article on this report appeared in Calcalist, a financial magazine. It is in Hebrew, but you can cut and paste it into Google Translate if you want to read it in your language. Whatever you do, don’t panic, but let these things sober your mind and lead you to prayer based on the promises of God!The article ends with recommendations for action. Those points might inspire some of you to pray along those lines. https://newmedia.calcalist.co.il/magazine-08-02-24/m01.html
Für Deutschland
Warum versteht ihr nicht, was die Ereignisse dieser Zeit ankündigen? Könnt ihr denn nicht erkennen, worauf es jetzt ankommt? (Lk 12,56-57)
„In Deutschland hat es von Rechtsextremisten wieder eine Wannseekonferenz gegeben“
Unter dieser überspitzten, so aber nicht wörtlich gemachten Aussage wird seit Wochen in Deutschland von vielen Gruppen, Parteien Regierungsmitgliedern, dem Bundeskanzler, dem Bundespräsidenten usw. zu Großdemonstrationen aufgerufen bzw. werden diese als gut und notwendig unterstützt.
Uns als Beter für Israel und unser Land Deutschland muss das beschäftigen.
Wieder eine Wannseekonferenz? Geplanter Mord durch den Staat an Millionen unschuldiger Menschen in Deutschland?
Was geschah auf der Wannseekonferenz 1942?
Am 20. Januar 1942 trafen sich hochrangige Vertreter des NS-Regimes in einer Villa am Berliner Wannsee, um zu koordinieren, wie die Ermordung der europäischen Juden auf Behördenebene möglichst effizient umgesetzt werden sollte.
Und was geschah am 25 November 2023 im Landhaus Adlon am Lehnitzsee (nähe Berlin), dass in Deutschland zu einer so großen Bewegung aufeinanderfolgender Demonstrationen führte, ständig die Schlagzeilen der Printmedien sowie ARD,ZDF usw. anführte und am 21 Januar 2024 im Spiegel mit folgendem Artikel kommentiert wurde?
„Nancy Faeser vergleicht Geheimtreffen mit Wannseekonferenz
Bundesinnenministerin Nancy Faeser fühlt sich durch das kürzlich bekannt gewordene Treffen von Rechtsradikalen in Potsdam an die Wannseekonferenz der Nationalsozialisten erinnert. ‚Das weckt unwillkürlich Erinnerungen an die furchtbare Wannseekonferenz‘, sagte die SPD-Politikerin… Damit bezog Faeser sich auf Berichte des Medienhauses Correctiv über ein Treffen Rechtsradikaler am 25. November 2023 in Potsdam, an dem mehrere AfD-Politiker sowie einzelne Mitglieder der CDU und der sehr konservativen ‚Werteunion‘ teilgenommen hatten.“ (Quelle 1; Hervorhebung EdP)
Diese Aussage von Frau Faeser sowie alle anderen Aktionen, Aufrufe, Demonstrationen usw. beziehen sich als einzige Quelle und ausschließlich auf einen Artikel von „Correctiv“ vom 10. Januar 2024:
„Neue Rechte: Geheimplan gegen Deutschland“ (Quelle 2)
Dieser 10-Seitige Artikel ist, wie sich jetzt mehr und mehr herausstellt, eine geschickte, manipulative Mischung aus Lügen, falschen Angaben und direkten Anschuldigungen gegen einzelne Personen und politische Parteien aus dem „rechten“ Spektrum. Einer der Autoren des Artikels in Correctiv heißt Jean Peters:
„Correctiv-Autor: ‚Ich entwickele Aktionen und erfinde Geschichten‘
Jean Peters ist seines Zeichens einer der Autoren des Artikels ‚Neue Rechte: Geheimplan gegen Deutschland‘ über einen privaten Meinungsaustausch am Lehnitzsee nicht weit von Potsdam, den das staatliche finanzierte Medienhaus 'Correctiv' zu einem 'Geheimtreffen' mit einem Deportationsplan hochfabulierte. Und sogar mit der Wannsee-Konferenz in Verbindung brachte, bei der die Nationalsozialisten die Ermordung von Millionen Juden vorbereiteten…
Auf der Internetseite des 40-Jährigen, findet man dort einen Unterpunkt ‚Taktische Medienarbeit‘… Da schreibt Peters: ‚Ich entwickele Aktionen und erfinde Geschichten, mit denen ich in das politische und ökonomische Geschehen interveniere.‘
In der Tat, das ist Peters in Sachen des angeblichen ‚Geheimtreffens‘ gelungen.
Weiter schreibt der Aktionskünstler zu diesen erfundenen Geschichten: ‚Besonders wichtig dabei: Mit der passenden Medienstrategie Aufmerksamkeit erregen, den gesellschaftlichen Diskus anregen und so zum Wandel beitragen.‘
Auch damit war Peters erfolgreich…
Sodann führt Peters aus: ‚Wir traten als Pressesprecher_innen großer Unternehmen wie Google und Vattenfall auf… Wir riefen zum Diebstahl in Supermärkten und innereuropäischer Fluchthilfe auf – zu Straftaten, die zu sozialer Gerechtigkeit beitragen sollten. Unterm Strich: Wir entwickelten Kampagnentechniken mit den Instrumenten zivilen Ungehorsams und der Subversion und integrierten Kunst, Hacking und Aktivismus‘…
Es gibt auch eine kriminelle Episode in Peters Vergangenheit:
2016 griff er als Clown verkleidet die heutige AfD-Bundestagsabgeordnete Beatrix von Storch auf einer parteiinternen Veranstaltung an und warf ihr mit voller Wucht eine Torte ins Gesicht. Seitdem muss von Storch auf Polizeischutz zurückgreifen.“ (Quelle 3)
Ist es nicht erstaunlich, zu welchen Reaktionen dieser eine Artikel von Correctiv, „Neue Rechte: Geheimplan gegen Deutschland“, führte? Dieser Artikel bezieht sich auf ein Ereignis, dass am 25. November 2023 in einem kleinen Landhaus stattfand. Dann, 8 Wochen später, erscheint am 10 Januar 2024 ein einziger Artikel unter Mitarbeit eines solchen Autors – und es findet kein „Faktencheck“ statt? Keinerlei Überprüfung auf den Wahrheitsgehalt dieser Aussagen, gerade in Deutschland?
Die breite Medienlandschaft und die Regierungsparteien übernehmen diese ungeheuerlichen Aussagen völlig ungeprüft, geben sie als Tatsachen weiter und rufen über Wochen das ganze Land auf zum Kampf gegen „die Gefahr von rechts"?
Bundeskanzler Olaf Scholz warnt vor einem teuflischen Plan und sagt, dass „mehr als 20 Millionen Bürger und Bürgerinnen die eine Migrationsgeschichte haben“ (Quelle 5) zu den Opfern dieses Plans gehören könnten, der da in Potsdam beschlossen wurde!
Wie ist so ein Verhalten von einem Bundeskanzler in unserem Land möglich?
Die Auszüge aus den folgenden Artikeln geben uns etwas mehr Einblick und Verständnis zu diesen Fragen.
„Potsdamer Treffen: ‚Was ,Correctiv‘ geschildert hat, hat es so nie gegeben‘
Gegen den Eigentümer der Potsdamer Villa, in der über 'Remigration' geredet wurde, läuft ein CDU-Ausschlussverfahren… Der Besitzer der Villa, der 53-jährige Jurist und Unternehmer Wilderink, den die CDU nun aus der Partei werfen will, widerspricht der Darstellung des Portals 'Correctiv', wonach an diesem Tag ein Masterplan für Massenabschiebungen auch von Deutschen mit Migrationshintergrund präsentiert und diskutiert worden sei…
Wilderink: 'Über einen sogenannten Masterplan zur 'Remigration' wurde nicht gesprochen. Da war niemand, der so etwas vorgelegt hatte. Was ‚Correctiv‘ geschildert hat, hat es so nie gegeben. Das Gleiche gilt die angebliche Ausweisung von deutschen Staatsbürgern. Dies wurde weder gefordert noch in irgendeiner Weise beschlossen.'“ (Quelle 4)
Hier ein im Original langer, ausführlicher und offenbar sorgfältig recherchierter Bericht von der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ), veröffentlicht am vom 3. Februar 2024. Das Team der NZZ interviewte den Besitzer des Landhauses Adlon, in dem das Treffen stattfand, vor Ort:
„‚Es gab keinen ‚Masterplan Remigration‘: Ein Besuch im Landhaus Adlon und bei dessen Eigentümer, der die Welt nicht mehr versteht.
Seit einer Veröffentlichung des Autorenkollektivs Correctiv gilt eine Villa in Potsdam als Schauplatz eines vermeintlichen «Deportationstreffens» von Rechtsextremen. Der Hausherr wehrt sich und spricht von einem Lügenkonstrukt…
Für weite Teile von Politik und Medien fand hier – in den Worten eines grünen Bundestagsabgeordneten – ein «Massendeportationsplanungstreffen» von Rechtsextremen statt. Die Teilnehmer schwören unterdessen Stein und Bein, es sei alles ganz anders und harmlos gewesen. So sieht es auch der Hausherr…
Der Artikel «Geheimplan gegen Deutschland» war am 10. Januar kaum erschienen, da hagelte es bereits Absagen und Stornierungen im «Gästehaus am Lehnitzsee», aufgrund der aktuellen Lage, wie es hiess. Der Betrieb war faktisch eingestellt, die 16 Zimmer standen leer. Hauptgeschäft des «Boardinghouse» sind Hochzeiten, Familienfeste, Firmenanlässe...
Der Hausherr sitzt im ersten Stock, in der derzeit freien Mastersuite mit Blick auf Garten, See und Eichhörnchen. Eine klare Lüge sei die Rede vom Geheimtreffen, sagt er. Correctiv hat diese Bezeichnung aufgebracht, übernommen wurde sie reihum. Dabei, beharrt Wilderink, sei das Haus an dem fraglichen Tag frei zugänglich gewesen, ohne zusätzliches Sicherheitspersonal, es habe neben den Tagungsteilnehmern auch andere Gäste gegeben. Der inkognito anwesende Correctiv-Reporter sei ein und aus gegangen, abgesehen vom Speisesaal im Erdgeschoss, wo das Treffen stattgefunden habe…
Womöglich handelte es sich bei dem ungebetenen Gast um einen Co-Autor der Correctiv-Geschichte, der sich selbst als Aktivist und Journalist bezeichnet und auch damit wirbt, Geschichten zu «erfinden».
Auf Anfrage erklärt Correctiv, man werde «aus Sicherheitsgründen keine weiteren Angaben zur genauen Aufteilung unseres Rechercheteams machen», es lägen «teilweise persönliche Drohungen vor».
Doch nicht der Charakter des Treffens, sondern dessen kolportierter Inhalt sorgte für anhaltende Schockwellen. Ohne den Correctiv-Text wären nicht Hunderttausende Menschen auf die Strassen gegangen, um wahlweise «gegen rechts», «gegen Rechtsextremismus» oder «gegen die AfD» zu demonstrieren. Ohne die Behauptung von Correctiv, in Potsdam sei «die Vertreibung von Millionen von Menschen aus Deutschland» geplant worden, hätte der Bundeskanzler nicht vor ebendiesem «teuflischen Plan» warnen und «mehr als 20 Millionen Bürger und Bürgerinnen, die eine Migrationsgeschichte haben», zu den potenziellen Opfern eines solchen Plans erklären können.
Und ohne den Hinweis von Correctiv, abrupt eingewoben in den Text, «1940 planten die Nationalsozialisten, vier Millionen Juden auf die Insel Madagaskar zu deportieren», wäre das Schlagwort vom vermeintlichen Potsdamer Deportationstreffen wohl kaum entstanden.
Wilderink ist sich sicher und würde beschwören: «Hier ist nichts Böses gesagt worden», nichts, was der deutschen Verfassung oder der Menschenwürde widerstreite oder gar volksverhetzend sei. Das CDU-Mitglied war nach eigenen Angaben dabei, als der aus Österreich eingereiste neurechte Aktivist Martin Sellner etwa eine Stunde lang über Thesen aus seinem Buch «Regime Change von rechts» sprach.
Correctiv beruft sich auf «sehr viele Quellen», die von dem Medium aber nicht näher spezifiziert werden. Die Frage der NZZ, ob ein Wortprotokoll der Veranstaltung vorliege, beantwortet der Chefredaktor Justus von Daniels mit dem Hinweis, Quellenschutz sei «der wichtigste Grundsatz unserer Arbeit»…
Correctiv erzählt von einem «Masterplan, um Zuwanderer loszuwerden» und einem «Masterplan zur Vertreibung», verwendet aber kein wörtliches Zitat. Die Frage dieser Zeitung, ob in Potsdam ausdrücklich von einem «Masterplan Remigration» gesprochen worden sei, beantwortet Correctiv mit einem Verweis auf den Text selbst. In diesem findet sich jedoch kein entsprechendes wörtliches Zitat…
Wird der Verfassungsschutz das Landhaus überwachen?
…Die Potsdamer CDU, der Wilderink als Beisitzer angehört, fordert seinen Parteiaustritt. Durch die zuhörende Teilnahme an dem Treffen habe er das «Wertefundament» der Christlichdemokraten verlassen…
Der Präsident des brandenburgischen Verfassungsschutzes erklärte vor dem Innenausschuss des Landtags, er schliesse nicht aus, das Landhaus künftig zu überwachen.
Wilderink fasst im Gespräch zusammen: «Es gab kein Geheimtreffen, es gab keinen Masterplan Remigration, es wurde nie über die Abschiebung von deutschen Staatsbürgern gesprochen.» Da lege er seine Hand ins Feuer. Correctiv habe um das Faktum eines Treffens herum «ein Lügenkonstrukt aufgebaut, das an keiner Stelle haltbar ist».
Auf Correctiv könnten ebenfalls stürmische Zeiten zukommen…Bekannt ist, dass der Staatsrechtler Ulrich Vosgerau, Mitglied der CDU und anwaltlicher Vertreter der AfD beim Bundesverfassungsgericht, Correctiv wegen Falschbehauptungen zu seiner Person abmahnen lässt. Die Teilnahme am Treffen bestreitet Vosgerau nicht.
Alles in allem, resümiert der Hausherr, sei es doch ‚unbeschreiblich traurig, dass einem linksradikalen Aktivisten mehr geglaubt wird als dem anerkannten Staatsrechtler Vosgerau oder mir‘“. (Quelle 5)
„Ausschlussverfahren: Was hinter der Härte der CDU nach dem Potsdamer Treffen steckt
… Im Zusammenhang mit dem Treffen, dessen Bekanntwerden bundesweite Demonstrationen gegen Rechtsextremismus ausgelöst hat, laufen nun gegen drei CDU-Mitglieder Ausschlussverfahren…
Wilderink kündigte an, sich gegen einen Ausschluss zu wehren: ‚Ich kann weder juristisch noch politisch parteischädigendes Verhalten erkennen', sagte er WELT…
Im zweiten Fall hatte der CDU-Kreisverband Oberberg (Nordrhein-Westfalen) bereits am 26. Januar beschlossen, gegen Simone Baum ein Ausschlussverfahren einzuleiten, die ebenfalls bei dem Potsdamer Treffen anwesend war…
Und in Berlin soll mittels eines solchen Verfahrens das CDU-Mitglied Ulrich Vosgerau aus der Partei ausgeschlossen werden. Auch Vosgerau war im November bei der Zusammenkunft im Landhauses Adlon unter anderem mit Vertretern der Identitären Bewegung sowie Mitgliedern der AfD, der Werteunion und der CDU dabei. Vosgerau wehrt sich gegen einen Parteiausschluss…
Simone Baum und Ulrich Vosgerau gehören zur rechtskonservativen Werteunion, die Maaßen vom Verein zur politischen Partei machen will. Baum ist stellvertretende Bundesvorsitzende und NRW-Landeschefin der Werteunion. Mit der geplanten Parteigründung von Maaßen hat sich ein Ausschluss von Baum und Vosgerau ohnehin erledigt. Aber die CDU und Parteichef Merz wollen ein Zeichen setzen.
Um dem Eindruck, nicht genug klare Kante gegen Rechtsextreme zu zeigen, entgegenzutreten, geht die CDU nun gegen Mitglieder vor, die in diesem Milieu gesichtet werden.“ (Quelle 6)
Aber nicht nur Mitglieder der Regierung, Politiker in leitenden Positionen wie Friedrich Merz und ganz Parteien zeigen jetzt „klare Kante gegen Rechtsextreme“ (Quelle 6) Auch unter „normalen Bürgern“ unseres Landes gibt es Reaktionen, die für uns bisher unvorstellbar waren (oder doch nicht unvorstellbar – nach den Dingen, die in der Coronazeit gegen „Impfverweigerer“ öffentlich gesagt und gefordert wurden?)
Aus einem Artikel von Henryk Border bringen wir eines der Beispiele, die er nennt:
„Henryk M. Broder: Vor den Volksgerichten der Wokeness
Mit einer Verspätung von 90 Jahren tritt Deutschland zum Kampf gegen den Faschismus an. Die Enkel – und inzwischen auch Urenkel – derjenigen, die in den 30er Jahren Hitler zur Macht verholfen oder keinen Widerstand gegen die ‚Machergreifung‘ der Nationalsozialisten geleistet haben, wollen nun verhindern, dass sich die Geschichte wiederholt.
‚Nie wieder ist jetzt!‘ lautet die Losung des Tages; die Tagesschau berichtet, an einem einzigen Januar-Wochenende hätten bundesweit 900.000 Menschen an Demonstrationen und Kundgebungen gegen ‚Rechtsextremismus‘ teilgenommen.
Oft heißt es nur, der Feind stünde ‚rechts‘, ohne jede Präzisierung wie ‚extrem‘ oder ‚radikal‘. Eine Petition, dem thüringischen AfD-Politiker Björn Höcke Bürgerrechte zu entziehen, z.B. das Recht, bei Wahlen zu kandidieren oder ein öffentliches Amt zu bekleiden, wird von 1.675.800 Bürgern der Bundesrepublik unterzeichnet und schafft es auf einen der ersten Plätze in der Tagesschau…
Ein wenig stutzig macht allerdings, wenn der Bundespräsident in einem seiner seltenen Temperamentsausbrüche in die Menge ruft: ‚Wir lassen uns dieses Land nicht von extremistischen Rattenfängern kaputtmachen!‘…
Könnten wir es mit einer Massenhysterie zu tun haben, einer sich selbst befeuernden Kettenreaktion, bei der diesmal die sogenannte Antifa die Regie führt, wobei "Fa", der "immanente" wie der "strukturelle" Faschismus, ein Phantom ist, das gezüchtet werden muss, damit die "Antifa" eine Existenzberechtigung bekommt?...
Hat schon jemand vor einer Wiederkehr des Bolschewismus gewarnt, nachdem die ‚Antifa‘ reihenweise Autos abgefackelt, Wohnungen entglast, Straßen verbarrikadiert und Polizeistationen verwüstet hatte?
Bis das 'Geheimtreffen von Potsdam', das die Republik wie ein Erdbeben der Stärke 8,8 durchgerüttelt hat, aufgeklärt wird, können noch Wochen, vielleicht Monate vergehen. Bis jetzt wissen wir nur, was das Medienunternehmen 'Correctiv' als Information vermarktet hat.
Anders als in der Berichterstattung aus der Ukraine oder Gaza kam in Berichten über das 'Geheimtreffen von Potsdam' der Satz 'Diese Informationen lassen sich unabhängig nicht überprüfen' nicht vor.
Niemand ist da, der sagen könnte, ob und weswegen ermittelt wird: Geheimnisverrat, Hochverrat, Landesverrat oder Rauchen in einer Einbahnstraße. Für die Richtigkeit aller Informationen, einschließlich der Entfernung zur Wannseevilla, einem ganz wichtigen Detail der Recherche, bürgt das Correctiv-Kollektiv.
Bis jetzt wurde kein Teilnehmer des Treffens nach Karlsruhe zur Vernehmung durch den Haftrichter geflogen, die Frage der 'Unschuldsvermutung' spielt in der proaktiven Berichterstattung keine Rolle, ähnlich wie bei den me2-initiierten Verfahren vor den Volksgerichten der Wokeness.
Die Beweislage gibt nur her, dass bei einem Treffen seltsame Ansichten ausgetauscht wurden. Aber das ist allenfalls in Nordkorea und Weißrussland ein Straftatbestand, nicht in der BRD. Sieht danach aus, als hätte sich Correctiv mit dem Dreifach-Job als Ermittler, Ankläger und Richter ein wenig übernommen...
Beschäftigen wir uns mit einer anderen Frage: Wie verhält sich ein bewusst agierendes Unternehmen in einer Situation, da es sich zwischen Loyalität gegenüber seinen Kunden und den Geboten der Political Correctnes entscheiden muss?...
Ein Beispiel:
Eine kleine Kaffeerösterei im Herzen von Tübingen, die sich auf exotische Kaffee-Sorten spezialisiert hat, bittet Kunden, die ihren Kaffee online bestellen, ein kurzes Testimonial anzukreuzen: 'Hiermit erkläre ich, dass ich mich von rechtem Gedankengut distanziere. Insbesondere hege ich keinerlei Sympathien für die AfD und ihr nahestehende Gruppierungen.'
Was passiert mit Kunden, die das Bekenntnis nicht ankreuzen? Werden Sie nicht beliefert? Müssen sie den doppelten Preis bezahlen? Werden sie dem Landesamt für Verfassungsschutz gemeldet? Die Besitzer der Rösterei sehen sich 'als Aktivisten'…
Sie wollen… ‚radikal transparent‘ und Vorbild für ‚andere Unternehmen‘ sein…“ (Quelle 7)
Wir von EdP haben uns bemüht, aus der Vielzahl der inzwischen zugänglichen Nachrichten eine Antwort auf die Wahrheit der eingangs zitierten Aussage der Innenministerin Deutschlands, Nancy Faeser (SPD) zu finden:
„Nancy Faeser vergleicht Geheimtreffen mit Wannseekonferenz“
Unser Ergebnis aus den derzeit vorliegenden Nachrichten:
Es hat den Anschein, als sie hier von „Correctiv“ bewusst eine Lügengeschichte lanciert worden, um – mit den Worten eines der Autoren der Geschichte „Aufmerksamkeit zu erregen, den gesellschaftlichen Diskus zu anregen und so zum Wandel beitragen.“ (Quelle 3)
Was könnte der hier „angestrebte Wandel“ sein?
Es finden sich Medienaussagen, in denen vermutet wird, dass die derzeitigen Regierungsparteien (siehe zitieret Aussagen oben von Olaf Scholz, Nancy Faeser, abgeordneten der Grünen) und auch bestimmten Gruppierungen der „Zivilgesellschaft“ (Quelle 7) versuchen, mit Hilfe von Lüge, Manipulation, Druck durch Androhung bzw. bereits geschehene negative Konsequenzen (Quelle 6) berechtigte Kritik an bestimmten Entscheidungen der derzeitigen Regierungskoalition zu unterdrücken.
Wir möchten in diesem Zusammenhang auf ein kurzes youtube-Video von Peter Hahne hinweisen:
Bleibe standhaft in dunklen Zeiten! Verfolgung, Gottlosigkeit, Niedergang des Landes https://www.youtube.com/watch?v=xiFAJaRflDE
Es zeigt einen Auszug (Länge 13 Minuten) aus einer Predigt in der St.Martini Gemeinde in Bremen anlässlich des HMK-Missionstages.
Wie sieht Gott, wie sieht die Bibel diese Situation? Wie können wir diese Geschehnisse geistlich einordnen?
Jes 59,1-16a:
"Siehe, die Hand des HERRN ist nicht zu kurz zum Retten und sein Ohr nicht zu hart zum Hören; sondern eure Schulden sind zu Scheidewänden geworden zwischen euch und eurem Gott, und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch, dass er euch nicht erhört.
Denn eure Hände sind mit Blut befleckt und eure Finger mit Unrecht; eure Lippen reden Lügen, und eure Zunge dichtet Verdrehungen.
Keiner erhebt Klage mit Recht, und keiner führt eine Rechtssache gemäß der Wahrheit; man vertraut auf Nichtiges und redet Falschheit; man geht mit Unheil schwanger und gebiert Verderben...
Ihre Werke sind Übeltaten, und Gewalttat ist in ihren Händen. Ihre Füße laufen zum Bösen und eilen, unschuldiges Blut zu vergießen; sie hegen schlimme Absichten; Verwüstung und Zerstörung bezeichnen ihre Bahn.
Den Weg des Friedens kennen sie nicht, und Unrecht ist auf ihren Pfaden; Sie gehen auf krummen Wegen; keiner, der darauf geht, kennt den Frieden.
Darum bleibt das Recht fern von uns, und die Gerechtigkeit erreicht uns nicht.
Wir warten auf das Licht, und siehe, so ist es finster, auf Helligkeit, und wir wandeln im Dunkeln! ...
Wir warten auf das Recht, aber es ist nirgends, und auf Rettung, aber sie ist fern von uns.
Denn unsere Übertretungen sind zahlreich vor dir, und unsere Sünden zeugen wider uns; denn unsere Übertretungen sind vor uns, und wir kennen unsere Verschuldungen; nämlich, dass wir treulos und heuchlerisch waren wider den HERRN und von unserm Gott abgewichen sind, dass wir gewalttätig und widerspenstig geredet haben, Lügenworte ersonnen und ausgesprochen haben in unseren Herzen.
Also wurde das Recht verdrängt, und die Gerechtigkeit zog sich zurück; denn die Wahrheit strauchelte auf dem Marktplatz, und die Redlichkeit fand keinen Eingang.
So geschieht es, dass die Wahrheit fehlt und wer sich vom Bösen fernhält, muss sich ausplündern lassen.
Und der HERR sah es, und es war böse in seinen Augen, dass es kein Recht gab.
Er sah auch, dass kein Mann da war, und wunderte sich, dass es keinen gab, der Fürbitte tat!"
Wir können beten
- und dem Herrn danken, dass ER in jeder Situation eine Wende herbeiführen kann. Siehe, die Hand des HERRN ist nicht zu kurz zum Retten (Jes 59,1a)
- und dem Herrn danken, dass ER bereit ist, unsere Gebet zu hören. „und sein Ohr nicht zu hart zum Hören“ (Jes 59,1b)
- und bekennen, dass die Sünden von Regierung, Zivilgesellschaft und Seiner Gemeinde im Land zu diesem „Erdbeben“ (Quelle 7) in unserem Land geführt haben. „sondern eure Schulden sind zu Scheidewänden geworden zwischen euch und eurem Gott, und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch, dass er euch nicht erhört! (Jes 59,2)
- und bekennen, dass in einem riesigen Ausmaß Lügen verbreitet und als Wahrheit akzeptiert wurden und bis heute werden. „eure Lippen reden Lügen, und eure Zunge dichtet Verdrehungen.“ (Jes 59,3b)
- HERR, wir bitten Dich, dass Du einen Geist der Buße und der Gottesfurcht über unserem Land ausgießt. „Ich will aber den ansehen, der gebeugten und niedergeschlagenen Geistes ist und der da zittert vor meinem Wort.“ (Jes 66,2b)
Für Regierung und Zivilgesellschaft
Wir können beten
- und Buße darüber tun, dass die Menschen, die unser Land politisch repräsentieren, sich immer weiter von der in der Präambel des Grundgesetzes geforderten Verantwortung ihres Tuns vor dem Gott der Bibel bewusst entfernen
- dass der HERR all den Personen, die in diesem Zusammenhang bewusst mit Lüge und Manipulation gearbeitet haben, Raum zu Buße gibt. „Meinst du, dass ich Gefallen habe am Tode des Gottlosen, spricht Gott der HERR, und nicht vielmehr daran, dass er sich bekehrt von seinen Wegen und am Leben bleibt?“ (Hes 18,23)
- dass ER Politiker nach vorne bringt, deren Handeln von Wahrheit und der Furcht Gottes bestimmt ist. „Die Furcht des HERRN hasst das Arge; Hoffart und Hochmut, bösem Wandel und falschen Lippen bin ich Feind.“ (Spr 8,13)
- dass ER Menschen in allen Gesellschaftsbereichen unseres Lanes erweckt, die mutig sind und ihre Stimme für die Wahrheit erheben. „So spricht der HERR: Wahrt das Recht und übt Gerechtigkeit; denn mein Heil ist nahe, dass es komme, und meine Gerechtigkeit, dass sie offenbart werde.“ (Jes 56,1)
- dass ER in den zahlreichen anstehenden Wahlen unserem Land Regierungen gibt, die Integer sind und Weisheit und Geschick haben, zum besten des deutschen Volkes zu regieren. „Und er (König David) weidete sie mit aller Treue seines Herzens und leitete sie mit geschickter Hand.“ (Psalm 78,72)
Gemeinde
Wir können beten
- dass die Gemeinde und besonders die Leiter den Ruf Gottes zur Fürbitte hört und ergreift. „Er sah auch, dass kein Mann da war, und wunderte sich, dass es keinen gab, der Fürbitte tat!" (Jes 59,16)
- dass diese Nachrichten ein starker Weckruf für die Gemeinde Jesu in Deutschland zum Gebet für die Regierung sind. „Ihr Scheinheiligen! Das Aussehen von Himmel und Erde könnt ihr beurteilen und schließt daraus, wie das Wetter wird. Warum versteht ihr dann nicht, was die Ereignisse dieser Zeit ankündigen? Könnt ihr denn nicht von selbst erkennen, worauf es jetzt ankommt?“ (Lk 12,56-57)
- und danken, dass Jesus Menschen beruft und befähigt, das Wachstum der Gemeinde durch ihren Dienst zu fördern und „die Heiligen zuzurüsten für das Werk des Dienstes“
- dass die Gemeinde die von Gott berufenen Leiter erkennt und für diese betet. „Bei allem Gebet und Flehen aber betet jederzeit im Geist, und wachet zu diesem Zwecke in allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen, auch für mich, damit mir ein Wort gegeben werde, so oft ich meinen Mund auftue, freimütig das Geheimnis des Evangeliums kundzutun“ (Eph 6,18-19).
- dass Jesus diese Männer mit Seinem Eifer für den Dienst ausrüstet. „Denn ich eifere um euch mit göttlichem Eifer; denn ich habe euch einem Manne verlobt, um euch als eine reine Jungfrau Christus zuzuführen.“ (2 Kor 11,2)
- dass die Gemeinde wach ist, die Zeichen der Zeit erkennt und entsprechend handelt. „Ihr Scheinheiligen! Das Aussehen von Himmel und Erde könnt ihr beurteilen und schließt daraus, wie das Wetter wird. Warum versteht ihr dann nicht, was die Ereignisse dieser Zeit ankündigen? Könnt ihr denn nicht von selbst erkennen, worauf es jetzt ankommt?“ (Lk 12,56-57)
- dass sie einen wachsenden Hunger nach dem Wort bekommt und mit Freude beim Hören und Lesen des Wortes erfüllt wird. „Ja, deine Zeugnisse sind meine Freude; sie sind meine Ratgeber.“ (Psalm 119,24)
- dass die Gemeinde erfüllt wird mit der Erkenntnis des Willens Gottes
- dass die Gemeinde des Herrn würdig wandelt und viel Frucht bringt. „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben; wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.“ (Joh 15,5)
Möge der Herr uns helfen, in unseren Tagen als Beter mit Ausdauer festzustehen!
Heinz-Jürgen Heuhsen
Quellen:
1) Rechtsextremismus: Nancy Faeser vergleicht Geheimtreffen mit Wannseekonferenz
https://www.spiegel.de/politik/nancy-faeser-zu-geheimtreffen-von-rechtsextremisten-das-weckt-unwillkuerlich-erinnerungen-an-die-furchtbare-wannseekonferenz-a-20e069ff-e225-41ae-9f5e-9721aba0c8f6
2) Neue Rechte: Geheimplan gegen Deutschland
https://correctiv.org/aktuelles/neue-rechte/2024/01/10/geheimplan-remigration-vertreibung-afd-rechtsextreme-november-treffen/
3) Correctiv-Autor: „Ich entwickele Aktionen und erfinde Geschichten“
https://reitschuster.de/post/correctiv-autor-ich-entwickele-aktionen-und-erfinde-geschichten/
4) Potsdamer Treffen: „Was ,Correctiv‘ geschildert hat, hat es so nie gegeben“
https://www.welt.de/politik/deutschland/plus249980562/Potsdamer-Treffen-Was-Correctiv-geschildert-hat-hat-es-so-nie-gegeben.html
5) „‚Es gab keinen ‚Masterplan Remigration‘: Ein Besuch im Landhaus Adlon und bei dessen Eigentümer, der die Welt nicht mehr versteht.
https://www.nzz.ch/international/es-gab-keinen-masterplan-remigration-zu-besuch-im-potsdamer-landhaus-adlon-ld.1775950
6) „Ausschlussverfahren: Was hinter der Härte der CDU nach dem Potsdamer Treffen steckt
https://www.welt.de/politik/deutschland/plus249953104/Ausschlussverfahren-Was-hinter-der-Haerte-der-CDU-nach-dem-Potsdamer-Treffen-steckt.html?source=puerto-reco-2_ABC-V37.0.B_test
7) Henryk M. Broder: Vor den Volksgerichten der Wokeness
https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus249938574/Henryk-M-Broder-Vor-den-Volksgerichten-der-Wokeness.html